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29.08.2018, 21:29 | #21 | |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.007
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Offensichtlich will Adobe die Creative Cloud Software nicht mehr auf älteren Betriebssystemen unterstützen. Was das genau bedeutet, wird sich weisen. Nett ist es nicht ...
Zitat:
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29.08.2018, 22:27 | #22 |
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.470
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Ich denke, um schnell und regelmäßig neue Features an den Kunden zu bringen, reicht die Zeit nicht aus, um eine große Brandbeite von Betriebssystemen zu unterstützen.
Jedes zusätzliche System zieht QA und Supportressourcen nach sich. Das wird dann irgendwann auch schlicht zu teuer. Zudem wird die Argumentation sein: wer Wert darauf legt, immer das aktuellste LR, PS etc auf dem Rechner zu haben, der wird schwerlich noch mit (OS-)Veteranen unterwegs sein.
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Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule |
29.08.2018, 23:31 | #23 | |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 997
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Zitat:
Solange Microsoft Windows 8.1 (u.a.) noch supportet und viele Kunden es auch noch einsetzen, halte ich es für eine Frechheit, dass Adobe dieses Betriebssystem nicht mehr unterstützen will. Adobe wird auch noch begreifen, dass es mit seiner Kundenpolitik an seinem eigenen Ast sägt. Ich weine der Firma bereits jetzt schon keine Träne mehr nach. Ich behalte LR 5xx und PS6 solange es geht und beobachte den Markt. Wenn dann der Wechsel ansteht, gibt es mindestens für LR einen Vollersatz. Einige vielversprechende Anwärter gibt es ja bereits jetzt schon.
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Grüße Rudolf Geändert von Rudolfo (29.08.2018 um 23:38 Uhr) |
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30.08.2018, 05:19 | #24 |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.007
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Da muss ich Rudolf leider recht geben. Die Gewinnzahlen bei Adobe sind hervorragend, das Abo-Modell ein voller Erfolg. Dass man jetzt die Ressourcen sparen will, um halbwegs aktuelle Betriebssysteme weiter zu unterstützen, finde ich offen gesagt, ziemlich gierig. Windows 10 sollte meines Erachtens unabhängig von der Version unterstützt werden.
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30.08.2018, 07:03 | #25 |
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.470
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Sicherlich stößt so eine Entscheidung für Betroffene nicht auf Gegenliebe.
Und klar darf man auch Alternativen ins Auge fassen, wobei es für viele Betroffene dann wohl doch keine echten Alternativen gibt (wenn ich Rudolfos Wartestellung richtig interpretiere). Aber bei aller berechtigten Kritik an Adobe schwingt meines Erachtens auch immer etwas anderes mit: der Frust, vermeintlich ausgeliefert zu sein. Das führt dann teilweise zu skurrilen Ansichten. Ich komme aus der Softwareentwicklung und sehe das vielleicht mit anderen Augen. Unsere Kunden sind Unternehmen mit einer Mitarbeiterzahl > 2.000 und einer heterogenen Systemlandschaft. Bei den Forderungen treffen wir (Adobe Kunden) und meine Kunden dann wieder zusammen: die Kompatibilität muss gewahrt bleiben. Bei Rollout-Zyklen von teilweise fast zwei Jahren kann ich nicht einfach "mal eben" ein älteres System nicht mehr unterstützen. Von daher sind Abkündigungen sehr langfristig ausgelegt. Das gilt primär für den Mainframe Bereich. Hier laufen auch noch Programme aus den 60ern unverändert. Warum? Weil IBM das Betriebssystem entsprechend entwickelt und keine Funktionen entfernt. Auf der dezentralen Seite sieht die Sache leider völlig anders aus. Um es überspitzt zu beschreiben: verantwortungslose Java Fuzzies scheren sich einen Dreck darum, ob und wie ihre Software eingesetzt wird. Da werden Funktionen einfach mal auf "deprecated" gesetzt und nach mir die Sintflut. Binde ich mir so eine - in der Regel Open Source - Software ans Bein, bin ich gezwungen, mitzuziehen. Und so wachsen die verschiedenen Codestränge immer weiter auseinander, bis sie mühselig irgendwann einmal wieder konsolidiert werden können. Und das setzt eine gemeinsame Basis voraus (aktuelle Betriebssysteme). Über andere Motivationen (Gewinnmaximierung) kann ich nur soviel sagen: ich kenne die Zahlen von Adobe nicht und schon gar nicht, welchen Anteil der CC Bereich am Ergebnis (nicht am Umsatz!) liefert. Von daher bilde ich mir über diese Motovation nur insofern ein Urteil, als dass ich mich frage, was an einer Gewinnmaximierung falsch ist? Das machen wir Verbraucher jeden Tag beim Einkauf.
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Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule |
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30.08.2018, 07:46 | #26 |
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
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Ich sehe es mal so herum, dass durch die Reduzierung der unterstützten Betriebssysteme der Preis für das Abo immer noch unverändert bleiben kann.
Seit dem es das Abo gibt, gab es keine Preisänderung.
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30.08.2018, 07:59 | #27 |
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Die Unterstützung alter Betriebssysteme macht eine Software nebenbei auch anfälliger für Fehler, zudem müssen mehr updatezyklen eingebaut werden (das lieben Kunden in der Regel nicht). Ich bin da ganz bei der Aussage von Kurt (und auch aus der Branche).
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30.08.2018, 08:05 | #28 | |
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Zitat:
Dat Ei
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30.08.2018, 08:17 | #29 |
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Das Problem ist hier das mit "alt" schon Betriebssysteme gemeint sind, die wenig mehr als zwei Jahre alt sind (Windows 10 ver 1607) - viele Unternehmen sind noch dabei dahin umzustellen.
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30.08.2018, 08:30 | #30 |
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Das Problem mit „alt“ stellt sich in erster Linie bei Windows. Bei Mac sind die Updates einfach verlässlicher und kostenfrei, da stellt sich die Frage Update oder nicht einfach weniger.
Ich denke, wir werden uns daran gewöhnen, dass wir auf allen Geräten mit Betriebssystem (PC, Phone, Fernseher,...) jährliche, wenn nicht sogar häufigere Updates der Betriebssysteme haben werden. Und ja eigentlich auch haben wollen. Ich wünschte, meine Sony Kameras würden sich da einreihen.
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