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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » NP400 2800mAh, Wo ist die Schmerzgrenze?
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Alt 17.03.2006, 20:46   #131
Peanuts
 
 
Registriert seit: 11.10.2003
Beiträge: 1.240
Zitat:
Zitat von ronaldh
Es wäre klüger die Kapazität nich beim entladen sondern beim Landen zu messen, denn dann kann man den Akku mit der Cam leerknipsen, und das ist immer die gleiche Abschaltspannung bei welcher die zB 7D den Dienst verweigert.
Das ist keine genaue Methode. Der Ladeprozess ist verlustbehaftet, d.h. man muss mehr Ah reinladen als man entnehmen kann. Wieviel mehr hängt von vielen Faktoren ab, Ladestrom, Temperatur, Alter des Akkus etc pp.

Die einzig verlässliche Methode ist kontrolliertes Entladen bis zur Entladeschlussspannung und Aufintegrieren des Stroms.
Peanuts ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.03.2006, 21:17   #132
Andreas2406
 
 
Registriert seit: 15.03.2006
Ort: D-45149 Essen
Beiträge: 50
Hallöle,

ist denn hier niemand aus der Modellbaufraktion ? Die haben doch immer die wildesten Ladegeräte mit Stromkurve, Kapazitätsanzeigen usw. Dann einfach mal einen 2800er dranhängen und austesten. Ich hab leider nicht so ein Ding.

Auf der anderen Seite habe ich mir bei eBay auch 2x2800 mAh gekauft. Der Kapazität stehe ich auch mehr als skeptisch gegenüber (wegen gleichem Gewicht usw).

Ich hatte sie jetzt 2 mal in der Verwendung und habe festgestellt, das sie nicht unerwartet früh aufgegeben haben, sondern eher mindestens gleichlang hielten.

Wenn ich mir allerdings den Preisunterschied ansehe zum originalen Akku, ist mir die Kapazität fast egal. Die kann ruhig bei 1400 mAh liegen, dafür habe ich halt 2 und bin immer noch 5 mal billiger

Zusätzlich habe ich mir bei Pixo den TwinCharger bestellt und genutzt.
Ist ein Universallader, der in der Minolta Ausführung auch JVC's laden kann.
Lädt beide Schächte unabhängig (auch unterschiedliche Kapazitäten), hat eine 4 stufige Ladeanzeige (4 LED's pro Schacht) und wird mit Netzteil (110-240V) und KFZ-Ladekabel geliefert.
Einziger Minuspunkt: Durch den Universallader sind die Anschlüsse für den NP400 in der Mitte des Schachtes. D.h. der Akku wird nur mit 2 Nasen gehalten und steht halb über den Gehäuserand raus.
Ich mach die Tage mal ein Foto.

Gruß,
A.
Andreas2406 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2006, 21:26   #133
dr_big
 
 
Registriert seit: 10.03.2005
Beiträge: 127
@ronaldh: wie wäre es denn damit:


Der Akku wird nur bis zur eingestellten Schwelle entladen, keine Tiefentladung. Das ganze ist reproduzierbar, also einfach verschiedene Akkus dranhängen und entladen, fertig. Der Betriebsstundenzähler zeigt die Entladedauer an, damit hat man ein Maß zum direkten Vergleich verschiedener Akkus.

Wenn man den 100Ohm Widerstand noch durch ne Konstantstromquelle ersetzt kann man auch direkt die Kapazität messen. Bsp: Entladestrom 100mA, Entladedauer 17h -> Kapazität 1,7 Ah.
Mit Widerstand geht das auch, nur etwas ungenauer. Bsp: Akkuspannung im Mittel ca. 7V, 100 Ohm-> Entladestrom ca. 70 mA. Multipliziert mit der Zeit bekommt man wieder die Kapazität. Alles keine Zauberei.

Bei Erreichen der Schaltschwelle wird der Entladestrom natürlich automatisch abgestellt, Tiefentladung ausgeschlossen. Man muss sich natürlich auch nicht daneben setzen und zugucken, einfach über nacht laufen lassen und am näxten Tag den Wert ablesen. Kosten für die Schaltung ca. 0 - 10 Euro, jenachdem was man schon an Elektronikschrott rumliegen hat ;-)
__________________
Grüße,
Stefan
dr_big ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2006, 10:08   #134
ronaldh
 
 
Registriert seit: 23.11.2005
Ort: Linz 4040
Beiträge: 62
@ dr_big:
Ich wollte natürlich nicht deine fachliche Kompetenz in Frage stellen. Nur hast du das so geschrieben als ob das jeder mit 3 Bauteilen nachbasteln könnte und da wollte ich nur mal (für alle nicht Fachleute) klarstellen, dass man damit den Akku schnell mal töten kann, sofern das die im Akku verbaute Elektronik überhaupt erlaubt.

Bei deiner Methode wäre halt noch wichtig, den richtigen Entladestrom einzustellen da dieser ja sehr stark die Zellenspannung und somit den Abschaltzeitpunkt beeinflusst, wie du ja sicher weist.
Deswegen bin ich ja auf das "Leerknipsen" gekommen, weil das wirklich reale bedingungen sind.

Was die Ladeverluste bei LiIon Zellen angeht dürfte es da keine Gravierenden Unterschiede geben was ich weis, sofern der max. Ladestrom nicht zu hoch ist. Da LiIon Zellen sich beim Laden üblicherweise nicht oder kaum erwärmen gibt es wenig thermische Verluste (ganz im Gegensatz zu NiCd oder NiMh).
Aus diesem Grund ist die Kapazitätsmessung bei der Ladung meiner Meinung nach durchaus vergleichbar und sinnvoll.
ronaldh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.03.2006, 07:30   #135
dr_big
 
 
Registriert seit: 10.03.2005
Beiträge: 127
@ronaldh: Ich wollte dir keine böse Absicht unterstellen, tut mir Leid wenn das falsch rübergekommen ist.

Nachdem so viele über Akkukapazitäten diskutieren wollte ich nur eine kleine Schaltung zeigen, mit der man ohne großen Aufwand Akkus vergleichen kann.
__________________
Grüße,
Stefan
dr_big ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 21.03.2006, 11:12   #136
Peanuts
 
 
Registriert seit: 11.10.2003
Beiträge: 1.240
Wie lange dauert dieses Leerknipsen? Man sollte den Entladestrom so wählen, dass man auf eine realistische Zeit kommt, also 3-4 Stunden.
Peanuts ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2006, 23:03   #137
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Dr. Big,
mit dem 100 Ohm Lastwiderstand wirst du keinen realistischen Entladestrom erreichen und die Entladung dauert ewig.
In der A2 ist der Entladestrom zwischen 0,6 und 1A (je nach Einstellung, LCD EIN/AUS etc.).

Ich habe einen 8,2 Ohm Lastwiderstand benutzt und bis zum integrierten Tiefentladeschutz der Akkus entladen (zwischen 4,7 und 5,1V je nach Akkuhersteller und Exemplarstreuung). Der gemessene Kapazitätsunterschied zwischen 4,7V und 5,6V (Kameraabschaltung) ist übrigens sehr gering, so um die 20mAh bei meinen Messungen.

Tom
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2006, 07:37   #138
dr_big
 
 
Registriert seit: 10.03.2005
Beiträge: 127
War ja nur ein Beispiel, damit man sieht wie es geht. 1A finde ich aber auch etwas übertrieben, da würde der Akku ja nicht mal 1,5 h halten. Nehme man z.B 22 Ohm, dann hätte man ungefähr 0.3A und 2.5 W.

Aber, ich will eh nicht messen, ich geh lieber fotografieren ;-)
__________________
Grüße,
Stefan
dr_big ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2009, 09:05   #139
fedor
 
 
Registriert seit: 02.04.2005
Ort: Zwickau
Beiträge: 1
Nachbau-Akkus ausmessen und mAh posten, nach 1a,2a nochmal

Moin !

Es geht doch nichts über messen.
Aber danebensetzen geht natürlich nicht.

Habe auch mal mit OP-Amps (Analog-Verstärker-ICs aus der Bastelkiste) eine Konstantstromquelle und Abschaltung der Entladung bei Erreichen der Entladeschlussspannung gebastelt. (Da habe ich über eine Hysterese ein erneutes Wiederanschalten der Entladung beim Erholen des Akkus verhindert und eine alte Armbanduhr als Zeitmesser genommen. Naja, nicht ganz zeitgemäß. Etwas Zeitgemäßer

Man sollte heute dazu einen kleinen USB-Controller nehmen und einen Mosfet von einem analogen Ausgang steuern lassen. Dann misst man den Entladestrom (Spannungsabfall an Messwiderstand 0,1Ohm "Shunt") und regelt entsprechend den Strom af 0,1C, für NP-400 also 0,1/h*1500mAh=150mA konstant. Dann mal mit 1C => 1,5A wiederholen.
Weit verbreiten würde sich die Technik erst dann, wenn sie für ein paar EUR verfügbar ist. Wer gibt schon für einen Test, was für einen Mist man gekauft hat, 100€ für ein Universallader für Li-Ion-Akkus aus?
Also einen Atmel mit USB-Schnittstelle aus einem Bastelprojekt(Pc-Oszi oder PC zum Messen-Steuern-Regeln), dann kann man via PC Entladekurve aufzeichnen oder im Nachgang anstöpseln und aus dem Flash-Speicher des Controllers auslesen

Ohne Entladezähler:

Es gibt so viele Bewertungen von Akkus, die mir nix sagen.
Aber:
Die paar wertvollen sind die, welche nach 1/2a und dann nach 1Jahr erzählen, wieviele Fotos noch ohne Blitz bei herauskommen. Schöner Praxiswert.

Und wie lange der Blitz zum Laden braucht (bzw. man misst die Zeit pro Bild bei Volllast-Blitz und gedrückt gehaltenem Auslöser in Serienbildfunktion).
Damit kann man die Entwicklung des Innenwiderstandes abschätzen.

Das ginge dann auch mal ganz ohne Messmittel.

Danke schön also also für zahlreiche Hinweise!

Mir ging es so:
Alle meine vor ca. 5a Jahren gekauften Nachbauten sind nach ca. 3-4a hinüber gewesen.
(paar Handies, np-400 und BP-2L von D+S Fitformobile GmbH+Co.. Laut einem Profi im Akkugeschäft hatte ich noch Glück und von denen wenigstens 2 Jahre halbwegs benutzbare Akkus bekommen.)

Nutze nun gerade wieder ausschließlich die Originalen, die haben zwar nur noch wenig Kapazität hat, dafür tun sie brav ihren Dienst.

Gerade Innenwiderstand ist ein Kriterium, wer mit dem eingebauten Blitz Fotos macht. Dann wird der Akku ordentlich belastet. Ein untauglich-billiger wird dann nicht mal mehr das bisschen Kapazität hergeben, was er unter "idealen" Bedingungen der Konstantstromentladung hergab. Der Blitz schrubbt also den Billig-Akku weit mehr leer, als die reine Energiemenge, die er für ein Foto braucht, rechtfertigte, da der (bei alten/billigen Akkus große) Innenwiderstand des Akkus einen Gutteil der Energie verheizt.


Einzige Ausnahme: Lithium-Polymer von Akku-King, vor genau 5 Jahren gekauft. (Seit 1a nur noch recht wenig nutzbare Kapazität, aber meine Gigaset Micros tun noch ca. 2-3 Tage, ist OK für mich.)

Gruß!
Fedor.
fedor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2009, 20:17   #140
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Zitat:
Zitat von fedor Beitrag anzeigen
Moin !
...
...
Gruß!
Fedor.
Äh... ja.

Gruß: Joachim

PS: Herzlich Willkommen (schreibend) im Forum!
__________________
Rettet die Fische, esst mehr Kormorane!

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Hansevogel ist offline   Mit Zitat antworten
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