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12.10.2012, 06:36 | #271 | ||||||||
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Beiträge: 12.289
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DRO greift aber nicht VOR der RAW-Erzeugung ein. Da kommt man nicht ran!
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13.10.2012, 00:33 | #272 |
Registriert seit: 10.10.2012
Beiträge: 19
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20 Minuten Langzeitbelichtung mit ISO 100 UND DRO LV5
Hallöchen mal wieder,
meine Frage lautete, ob bei anderen A77 das Rauschen ebenfalls in der Bildecke rechts oben besonders stark auftritt. Zu Astro: mangels Nachführung habe ich bisher nur Sonne und Mond im Visier gehabt. (z.B. totale Sonnenfinsternis ´99 bei München, war schon ein tolles Gefühl im Kernschatten). Aber man entwickelt sich ja weiter. Langzeitbelichtung von 30 Minuten habe ich bisher nur mit technischen "Zielobjekten" gemacht. Jedoch hat heute Abend das Wetter mitgespielt, und wie angekündigt, habe ich im freien Testbilder mit ISO 100, Blende 4, Brennweite 16mm und "lediglich" 20Minuten Belichtungszeit aufgenommen, zuerst nur ganz normal mit ISO 100, dann im direkten Anschluss jedoch mit DRO LV5 (Aufgenommen gegen 23:00 Uhr, Stockfinster). Die Bilder zeigen die jpg, die die Kamera automatisch erzeugt. Dieses Bild wurde ganz normal 20 Minuten mit ISO 100 belichtet. -> Bild in der Galerie Direkt danach habe ich DRO LV5 aktiviert und ebenfalls 20 Minuten mit ISO 100 belichtet (nur DRO aktiviert, alles andere exakt wie bei der ersten Aufnahme). -> Bild in der Galerie In der ersten Aufnahme ist unten im Bild alles Schwarz, mit DRO LV5 ist die Wiese schon dunkelgrün zu erkennen (die Aufnahmen hätte ich doch mit 30 oder 40 Minuten machen sollen). Auch der Baumstamm ist auf der Wiese gut zu erkennen (ohne DRO: garnichts). Bei jpg sollte man folglich auf jeden Fall DRO aktivieren. Wenn man z.B. Astro-Bilder o.ä. Stapeln will, dürfte das ausreichen. Gegenüber der RAW-Bearbeitung spart das auf jeden Fall viel Zeit (mein Rechner braucht pro Bild mit DRO Optics Pro ca. 1 Minute pro Bild nur für die Berechnung, das ermitteln der Korrekten Parameter nochmals einiges an Zeit). Was aber noch fast immer gilt: wenn man von Hand entwickelt, ist der Mensch dem Rechner doch sehr oft überlegen (leider greift DRO tatsächlich erst nach RAW ). Und welch Wunder: wenn man die Wiese gut belichten will, ist der Himmel Nachts genauso überbelichtet wie Tagsüber. Das nächste mal werde ich tatsächlich auch Nachts bei solchen Aufnahmen mit einem Grauverlaufsfilter fotografieren, damit der Gesamteindruck vom Bild passt Die Originalbilder habe ich für´s Forum auf 25% verkleinert und rechts und links etwas abgeschnitten, damit das Bildformat für´s Forum passt. Dann noch kräftig komprimiert, damit die Dateien nicht zu groß sind. Das Dunkelstromverhalten der Kamera hat mir also keineswegs einen Strich durch die Rechnung gemacht. (Glück gehabt, oder: Sony hat ganze Arbeit geleistet ) Bei der mangelden rot-Empfindlichkeit bin ich mir noch nicht sicher, wie stark das Stört. (klar feht dort etwas aufgrund des IR-Filters, interessant wäre der direkte Vergleich 2-er Bilder mit und ohne IS-Sperrfilter). Hat schon mal jemand die spektrale Empfindlichkeit des Sensors vermessen? Würde mich schon interessieren. Ist natürlich ganz schön aufwendig. Die DRO-Funktion sollte eigentlich vor den RAW-Bildern greifen, das wäre technisch sinnvoller (aber vermutlich auch wesentlich anspruchsvoller zu realisieren, das müsste ja Richtung HDR-Chip gehen, nur mit einer Kennlinienauswahl, naja, vielleicht ja in der Zukunft . Die Messungen des Spiegels sind dir sehr gut gelungen, hättest du es nicht gemacht, hätte ich es selber erledigt : (Arbeit gespart, glück gehabt ) Wenn ich mir die beiden Bilder ansehe, bin ich mir jetzt sicher, dass DRO LV5 bei der Astro-Fotografie sehr wohl was bringt (bei jpg!). Dort sieht es doch nicht anders aus als hier auf der Wiese. Zu meinem "Progrämmchen" und Theli oder PixInsight: Die Programme hatte ich mir vorher auch angesehen, passten bisher aber überhaupt nicht zu meinen Anwendungen. Bei mir war die Zielrichtung eine ganz andere. Und ich muss die Software immer wieder mal kurz umstricken, um sie für andere Randbedingungen zu optimieren. Für Astro sind die Programme gut, aber schau dir mal meine Seite an. Fast alle Bilder auf der Seite sind mit einer kleinen CASIO gemacht worden. Und über Pixelgröße und Rauschen braucht man sich bei einer Kompakten mit mehr als 10-fach Zoom ja nicht unterhalten (bei knapp über 1µm Kantenlänge). Umso erstaunlicher ist, wie viel man den Winzlingen mit reiner Software durch Stapeln herausbekommt!!! Viele Bilder stammen aus Full-HD-Videos. Und die 2MPixel (1920*1080) kann man nach meiner Bearbeitung sehr gut auf ca. 50cm Breite vergrössern! Bei meinen Programmen geht es um tracken, Bildstabilierung, Rauschreduzierung und Langzeitbelichtung aus normalen Bildern und Filmsequenzen ohne Spezialequipment. Wobei letztendlich bei allen Programmen alles auf Stapeln hinausläuft. Rauschreduzierung komplett ohne Qualitätsverlust mit nur einem Bild ist technisch halt leider nicht möglich . Als die Programme entstanden, hatte ich die Sony noch nicht. Da ich jetzt die A77 habe, kann ich mit meinen Programmen aber auch aus der Sony noch mehr rausholen. Meine Seite: www.BMP-Profi.de In den Programmen stecken übrigens ebenfalls zig Mannmonate. Und damit sich der Kreis zu den 30% vom Spiegel schliesst: statt z.B. 30Minuten mit Spiegel zu belichten wären 21Minuten ohne Spiegel auf jeden Fall Sinnvoller, dem schwachen Rotkanal würde es auch zugute kommen (rauscht dann weniger zu). Geändert von BMP-Profi (13.10.2012 um 06:44 Uhr) |
13.10.2012, 00:43 | #273 |
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Beiträge: 167
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BTW:
Lanzeit mit Kabel FB oder wireless?
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Gruß Christian |
13.10.2012, 00:53 | #274 |
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Beiträge: 19
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Kabel oder wireless?
Meine kann beides, hier habe ich mit Kabel belichtet und mich ganz schnell wieder ins Auto zur Standheizung verzogen
Nur zur Umstellung auf DRO bin ich wieder kurz ausgestiegen (das kann ich nicht wireless umstellen ) Das Teil hat 2,4GHz und Kabel, lässt sich super programmieren. Gab´s bei ebay für ca. 55€. Einfach "Minadax Funk Timer" eingeben. Geändert von BMP-Profi (13.10.2012 um 01:01 Uhr) |
13.10.2012, 07:03 | #275 | |||||||
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Zu den Bildern: wenn es stockdunkel war, sind die Bilder eindeutig überbelichtet. ALso zu lange belichtet. Auch hier wären 30x1min wesentlich besser gewesen: der Himmel wäre dunkel, die Sternspuren würden genau so ausschauen, aber das Rauschen wäre vollkommen weg und die Hotpixel auch! Also warum unbedingt 30min in einem Stück, wenn es mit 30x1min wesentlich bessere Ergebnisse gibt? mMn ist es nicht notwendig bzw. kontraproduktiv, weil man in der EBV danach - speziell bei Astroaufnahmen - mehr Möglichkeiten hat. Zitat:
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Ich denke, du hast leider nicht ganz verstanden, worum es geht. Also noch mal: mit 30x1min oder 21x1min wäre das Ergebnis wesentlich besser!
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13.10.2012, 07:09 | #276 |
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Hallo, zugang zu Spektrometer: ja.
Bleib dran, ich lese schnell deine Punkte durch und antworte gleich. Ich vermesse öfters Transmission von diversen Optiken, Filtern etc. Für die spektrale Empfindlichkeit müsste man sich einen separaten Aufbau überlegen. Eine Idee habe ich auch schon, man muß nur Zeit dafür finden. Zu den 30*1min oder 1*30min kann ich nur sagen, dass du in diesem Punkt nicht ganz richtig liegst. Kann ich dir technisch begründen, wäre aber nichts hier fürs Forum (zu speziell). Ich antworte aber gerne ausführlich per email, vielleicht wird man sich ja dann einig, wenn nicht, jeder kann seine eigene Meinung haben und die Erde dreht sich trotzdem weiter. Stockdunkel ist ein relativer Begriff bei der Lichtverschmutzung am Horizont Wie geht das mit dem internen Dunkelbildabzug? Ist das wirklich besser als die nachträgliche am Rechner, speziell, wenn man doch mehrere Minuten belichtet. Ich habe schön öfters für meine technischen Aufnahmen nachträglich einen Dunkelbildabzug durchgrführt, für meine Zwecke war des o.K. Die Bildbearbeitung am Rechner möchte ich auf ein Minimum reduzieren. Mit unterschiedlichen Belichtungszeiten für den Himmel und den Vordergrund geht es natürlich auch, da hast du recht. Dann macht man halt klassisch ein HDR-Bild. Ich werde es aber lieber gleich mit einer Aufnahme versuchen zu erledigen, bin halt manchmal Rechnerfaul . Bei meinen technischen Bildern habe ich beides versucht: z.B. 4*10min, 8*5min, 20*2min. Bei mir gibt es öfters so wenig Licht, dass ich mit wenigen, länger belichteten Aufnahmen bessere Ergebnisse bekommen habe als mit mehreren kürzer belichteten Bildern. Wie das draußen aussieht, werde ich heute abend mal testen: gleicher Ort, ähnliche Zeit (nach 21:00 Uhr ändert sich nichts an der Helligkeit). Mit den selben Kameraeinstellungen: ISO 100, Blende 4 bei 16mm und diesmal 20*1min und natürlich gleicher Bildentwicklung. Bin mal auf das Ergebniß der Einzelbilder und der Überlagerung gespannt. Ich lasse mich gerne überzeugen, aber nicht überreden . Geändert von BMP-Profi (13.10.2012 um 07:44 Uhr) |
13.10.2012, 07:38 | #277 | ||||
Registriert seit: 13.12.2007
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Im Menü "Langzeit-RM" auf "ein" Zitat:
Und warum machst du es bei den Astroaufnahmen nicht? Gerade dort ist es unbedingt notwendig - noch dazu wenn du unbedingt 30min belichten willst! Bei 30s und 100 Einzelbildern braucht man dann meist auch keinen Dunkelbildabzug.
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13.10.2012, 07:45 | #278 | |
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Als Vergleich soll dieses Testfoto von 12. August 2012 22:03 dienen: -> Bild in der Galerie Den von dir beschriebenen Effekt konnte ich noch nie nachvollziehen, allerdings habe ich noch keine längeren Belichtungen als 20 Minuten gemacht - allerdings Serien, die in Summe mehrere Stunden andauerten ... Übrigens hat mir ein Flugzeug einen Strich durch das Foto gemacht! Der rötliche Farbton an der linken Seite ist kein Sensorglühen sondern die Lichtstreuung unserer Stadt ... und wenn man genau schaut sieht man sogar den großen Wagen ... LG Gerhard
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13.10.2012, 08:03 | #279 |
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Wie schon geschrieben: bei Langzeit-Astro bin ich noch nicht.
Ich habe natürlich bei meinen technischen Bildern auch nicht nur mit einem Dunkelbildabzug gearbeitet. Das mit der Langzeit-RM werde ich natürlich ausprobierne. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass gerade bei sehr langen Belichtungszeiten die externe Methode besser funktioniert, dauert halt länger. Dass die Randbedingungen identisch sein müssen (Temperatur etc) ist klar. Dass die Profis Stapeln und nicht ewig belichten ist natürlich klar. Nach mehreren Stunden rauscht JEDER Sensor zu, gekühlt oder nicht ist dann egal. Und dort werden dann ja manchmal hunderte Bilder Überlagert. Selbst wenn die Profis ein einzelnes Bild mehrere Stunden belichten können, wenn der Faktor 100 oder mehr dazu kommt, Rauscht es bei denen dann auch. Und dann macht Bildverarbeitung natürlich Sinn. (Das gleiche Problem wie bei mir: wenn nur ganz wenige Photonen ankommen, sind die Nichtlinearitäts/Rauschwerte extrem). Und bei meinen Messungen gilt: bei sehr wenigen Photonen entweder ein lange belichtetes, stärker verrauschtes Bild oder ein "rauschfreies" Bild, auf dem aber nichts zu erkennen ist. Das ist der gleiche Grund, warum ich manchmal auf die Schnelle ISO 16000 nehme (nehmen muß): lieber ein verrauschets als garkeins. @cqc: Nicht schlecht, wie lange hast du belichtet, und warum Blende 8? Das mit den Fliegern kenne ich, kann man bei mehreren Bildern aber ganz gut rausmitteln. @TONI B: Übrigens verwende ich bei einer Nex5 teilweise sogar ein 50mm /f 0.7 !!! um so viele Photonen wie möglich einzusammeln. Das Objaktiv leuchtet zwar nicht alles aus, für meine Zwecke habe ich aber genügend Pixel, die ich auswerten kann. Am liebsten hätte ich ein noch Lichtstärkeres . Ich habe auf der Arbeit manchmal EXTREM wenig licht. Geändert von BMP-Profi (13.10.2012 um 08:31 Uhr) |
13.10.2012, 08:38 | #280 |
Registriert seit: 20.10.2008
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Steht dabei, 16 Minuten. Blende 8? - Weil bei Blende 8 mein 12-24/4.5-5.6 den besten Kompromiss zwischen den CA`s und der Beugungsunschärfe - also die bestmögliche Auflösung hat. Ob es klug ist weiß ich nicht, ich habe keine Ambitionen zur Astrofotografie und mache derartiges eigentlich meist aus Jux und Tollerei!
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