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13.11.2010, 15:52 | #31 | |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Zitat:
war man schon locker bei 80-100.000 DM... und klar ist auch das ich weiß wofür man einem Compi sonst noch gebrauchen könnte... habe ich auch, Baupläne, CAD...alles war dabei und nur vom Feinsten zu bedenke geben ich das zu der zeit eine richtig gute Grafikkarte mit 4MB ganz Löcker +5.000 DM gekostet hatte... RAM lag jenseits bei 1.000 für so einen schißriegel... Monitore 20 Zoll, Sony lagen bei 5.000DM da können sich die spätgeboreren aber heute freuen und nicht zu vergessen...das Internet kam erst 10 Jahre später und war schneckenlangsam Klar sieht eure Rechnung anders aus... nur gehöre ich nicht zu den Blindprofis die nicht kalkulieren können.... habe noch gut in Erinnerung das Leute am Tresen vom Fachlabor standen... und ganze KB-Filme clippen ließen....ein Bild(Motiv) auf einerm 36er und wenn damals Amateure sich über schlechte Bilder wunderten weil... ja weil sie "Jahresfilme" in der Kamera hatten, Weihnachten eingelegt, Skiurlaub, Ostern war dabei... dann im Sommerurlaub riß der Film bei 30° im Süden und das Gejammere war groß es gab aber auch genug Leute die ich kenne, bei max Ausschußqouten von nur 3-5% lagen... heißt praktisch jedes Bild ein Treffer und bei mir im Studio machte ich mal einen LowBudgetjob... 100 Schuß auf 10x Rollfilm ( 10 beleichtungen auf 120er)... jedes Bild ein Volltreffer(Meßtechnik Minolta ) und komm mir bitte nicht mit PSE...klar hat das jeder für 60-90 aus der Bucht... ich frage micht nur wo überall die Lightroom und PS Lizenzen geblieben sind und wer nun mit Laborkosten kommt.... darf sich den nächsten Anschiß holen>>> Vergleichsrechnung: zu guten Zeiten hatte ich Monatsrechnung von ca 1.500,-DM faktisch alle meine Kollegen die ähnlich gut beschäftigt waren, lagen bei 3.500-5.000DM Beträge die im Honorar verrrechnet wurden und...auch von Kunden bezahlt wurden das Digital heute billiger erscheint...liegt schlicht daran das man EBV umsonst am Abend oder Wochenende macht... Kunden schummeln es bei den Druckkosten unter... soviel zur Kalkulation Mfg gpo |
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15.11.2010, 20:37 | #32 |
Registriert seit: 08.06.2008
Beiträge: 377
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So ganz ohne laufende Kosten geht es digital sicher nicht. Die Kamera nebst Zubehör ist längst nicht alles, selbst wenn man bereits einen Rechner mit Peripherie und Internet hat.
Es kommt natürlich auch darauf an, was ich mit dem digitalen Material denn eigentlich anstellen will. Wenn es nur darum geht, ein Bild auf Forumsgröße zu schrumpfen um es hochzuladen, herumzuzeigen und anschließend in den Tiefen einer billigen Festplatte zu versenken, stimmt das sicherlich. Mir kommen da spontan weitere Faktoren in den Sinn, wenn man denn überhaupt mehr will: - Anschaffung eines brauchbaren Druckers mit lfd. Kosten für Toner - das ist kostspielig, und ich meine nicht die Wegwerf-Tintenstrahler, deren Tintenfäßchen teurer sind als der Kaufpreis des gesamten Geräts - gutes Papier gibt's auch nicht umsonst - Datensicherung und Langzeitarchivierung - die Probleme hat man bei Film nie gehabt ... Man kann es sicherlich einigermaßen günstig halten, aber KEINE weiteren Kosten ist einfach nicht wahr. Gruß Sven |
15.11.2010, 21:40 | #33 | |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Zitat:
Eine räumlich getrennte Sicherung ist bei Film sowieso auch nur über Kontaktkopien oder Scans möglich. |
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15.11.2010, 22:40 | #34 |
Registriert seit: 08.06.2008
Beiträge: 377
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Was diesen speziellen Agfa Film betrifft, kann ich nichts beisteuern. Fakt ist, daß Film in der Regel problemlos jahrzehntelang aufbewahrt werden kann. Vorausgesetzt, man hält die Grundsätze der Vernunft ein und sorgt für Dunkelheit und Trockenheit. Gescannt werden muß das Negativ dafür nicht.
Einen ähnlich langen Atem konnten digitale Medien bisher noch gar nicht unter Beweis stellen. Egal, welchen Aufwand man damit betreibt. Gruß Sven |
15.11.2010, 23:15 | #35 |
Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 966
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Ich denke, der wesentliche Kostentreiber ist beim Amateur das Haben wollen - im Gegensatz zum Profi-Haben-müssen. Im Profieinsatz sind Kameras eher kleine Posten. Die werden abgeschrieben oder bei ausgefalleneren Kundenwünschen geliehen und gut ist.
Neben all dem anderen Equipment ist es beim Profi doch die Zeit, die am heftigsten reinschlägt. Und die rechnet ein Amateur halt nicht. Ich glaube nicht, dass sich die Halbwertzeit digitaler Bodys real verschlechtert hat. Nur die Frequenz, in der neue Bedürfnisse und Wünsche beim Konsumenten geweckt werden, hat sich erhöht. Wenn wir heute die Entwicklung im Fotosektor komplett anhalten würden, weil alle Hersteller sagen: Wir haben das Maximum erreicht, dann würden wir mit der vorhandenen Ausrüstung wahrscheinlich jahrzehntelang tolle Bilder machen und wären zufrieden. |
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16.11.2010, 14:11 | #36 |
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: Wolkersdorf im Weinviertel
Beiträge: 921
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Als Hobbyfotograf, der auch noch zu analogen Zeiten angefangen hat, kann ich nur folgendes sagen:
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Profi heute jedem neuen Kameramodell hinterher rennt... der Kunde will sicher nicht "perfekt" sondern "gut genug", und wenn ich genügend Licht habe, das Umfeld kontrolliere, etc. ließe sich sicher auch mit einer Bridgekamera was Veröffentlichbares abliefern.
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Gregor Kobelkoff Der noch immer für ein bezahlbares 18mm/2 betet... falls es wen interessiert: BLOG |
16.11.2010, 21:50 | #37 |
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Die Digitale Halbwertszeit hat auf alle Fälle zugenommen - seit der Einführung der A700. Meine 1. Digitale war die A1 und wurde doch recht schnell durch die D7D ersetzt, weil da dann doch wesentlich mehr möglich war (Stichwort: Freistellen von Motiven, Dynamikumfang, Schnelligkeit des AFs und das Rauschen ab 200 ISO). Aber auch die Grenzen der D7d habe ich dann doch recht schnell ausloten können: Stichwort Dynamikumfang und unsicherer AF sowie Rauschen ab 400 ISO. Die 700er hat da die technischen Begrenzungen in der täglichen Arbeit eliminiert (jetzt dominiert da der Menschliche Faktor hinter der Kamera!!!). Ich stoße nur bei Sonderjobs wirklich an die Grenzen der Kamera und muss wesentlich mehr Aufwand betreiben (lästiges Denken, wie ich das irgendwie hinbekommen kann, etwa). Stichwort: Available Light bei schlechten Lichtverhältnissen, "Verfolgungs-AF" bei Sport und sportähnlichen Sachen.
Daneben vermisse ich bei der A700 eine AF-Justierung - dann würde man sich mit dem Objektivekaufen leichter tun (... wenn das Geld da ist) und ein paar mehr Kreuzsensoren (eher aus Bequemlichkeit). Die A700 wird deshalb solange bleiben, wie sie hält. Nur da beginnen meine Probleme: Was mache ich, wenn sie schneller über den Jordan geht, als Sony einen Nachfolger präsentieren kann oder gar einen FF-Nachfolger? Sicher dann würde die Rettung wohl der Kauf einer A850 sein. Hätte für meine Art der Fotografie (Meist Pressesachen) ein paar Vorteile (Weniger Objektivwechsel - statt drei, nur zwei Hauptobjektive). Aber sonst? Eben nicht deutliche Verbesserungen im Available Light Bereich und auch nicht mehr Kreuzsensoren. Aber immerhin AF-Justierung. Sprich: Heute sind die digitalen SLRs ab der A700-Klasse (und wohl jetzt auch teilweise darunter) doch sehr gut - da muss man nicht mehr sofort nach dem neusten Modell schielen (Aber da haben wir es ja eh leicht), weil vom klassischen Photographieren her gesehen, sind die Dinger ausgereift. . Natürlich gibt es da noch die neuen Entwicklungen: An erster Stelle Filmen, dann über den Monitor foten, GPS und was weiß ich noch. Wer das braucht, für den ist die Halbwertszeit natürlich geringer - aber der will dann ja nicht nur foten. HH.
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Carpe diem |
16.11.2010, 22:30 | #38 |
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Nimmt man das Wort "Halbwerteit" wörtlich so sprechen wir von Monaten in denen ein Bobdy nur noch die Hälfte wert ist, wie auch ein Computer.
Sicher nimmt die Entwicklungsgeschwindigkeit zu, aber nicht alles muss man haben - wie schon geschrieben ist der Konsumgedanke beim Hobbyisten wohl der treibende Faktor. Beim Profi sieht`s da wohl anders aus - da denke ich, dass leider einiges zumindest im Presse-Sektor inzwischen so äuft, dass z.B. nicht mehr Reorter und Photograph unterwegs sind, sondern der Reporter gleich die Photots mitmachen muss - kostet ja alles viel zu viel Geld. Leider bleibt hier die Qualität zum (größten?) Teil auf der Strecke... Da liegt wohl der Unterschied zwischen A und M: Automatik heißt ja nicht "automatisch gut", M vielleicht nicht nur manuell, also "Handarbeit", sondern bedeutet damit auch vom MENSCHEN gemacht! |
16.11.2010, 23:13 | #39 | |
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Zitat:
Manche konnten das besser, andere nicht. Die besseren wurden dann zu Terminen geschickt, bei denen das Fotomaterial wichtiger war. Das war bei mir der Fall. Das hat sich dann mehr und mehr entwickelt - obwohl ich mich immer noch eher der schreibenden Zunft zurechnen würde. Bei den großen Tageszeitungen sah das natürlich (meist) anders aus - und natürlich auch beim Boulevard. Die hatten richtig gute Fotografen - immer (wenn auch die festangestellten Fotografen mehr und mehr durch Freie Fotografen ersetzt wurden)! Auch wenn die bei Sex and Crime zusammen mit dem Reporter vor Ort gerne vor allem damit beschäftigt waren, Fotomaterial aufzutreiben und nicht zu schießen. Heute wird das möglicherweise nicht mehr ganz so sein. Die großen Blätter haben schließlich massive wirtschaftliche Probleme. HH.
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Carpe diem |
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17.11.2010, 11:56 | #40 | |
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Zitat:
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Gregor Kobelkoff Der noch immer für ein bezahlbares 18mm/2 betet... falls es wen interessiert: BLOG |
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