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10.11.2021, 09:56 | #11 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: RLP
Beiträge: 423
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Bisher habe ich bei der Entwicklung bei jedem Foto auf Auto gedrückt um zu sehen was Lightroom als Vorlage anbietet.
Das man das direkt beim Import auswählen habe ich noch gar nicht gesehen. Wobei dieser Automatik meiner Meinung nach nicht an die JPEG´s der Kamera heran kommt |
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10.11.2021, 10:11 | #12 |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.516
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Hallo,
in C1 habe ich mir für jede meiner Kameras ein Set von Korrekturen zusammengestellt, dass ich nach dem Import auf alle mehr oder weniger "normalen" Fotos anwende und ich schätze mal, dass ich damit vielleicht 80-90% der Fotos weitgehend so hin bekomme, wie ich sie mir wünsche. Meist sind nur noch geringe Anpassungen notwendig. Für die "schwierigeren Fälle" ist dann etwas mehr Arbeit notwendig, meistens beim WA oder beim Dynamikumfang, wenn grössere Anpassungen z.B. an den Schatten und hellen Partien erforderlich sind. Den grössten zeitlichen Arbeitsaufwand verursachen jedoch i.d.R. Staub und sonstiger Dreck auf dem Sensor, der sich selbst durch Kopieren von anderen Aufnahmen der Serie nur teilweise reduzieren lässt - und wobei dir auch eine kamerainterne "Vor-Entwicklung" nichts bringt. Wenn dir die kamerainterne Konvertierung so gut gefällt, dann würde ich mir ein, oder mehrere Presets ausarbeiten, die in dem externen RAW-Entwickler deiner Wahl ein möglichst ähnliches Resultat liefern. Sehr wahrscheinlich bringen dir die Daten aus der Kamera nur etwas, wenn du sie durch Sonys eigene Software laufen lässt, weil nur von dieser Software zu erwarten wäre, dass sie die Daten gleichartig interpretiert. Ansonsten kocht halt jeder RAW-Entwickler sein eigenes Süppchen - vermutlich auch aus patentschutzrechtlichen Gründen, bzw. auch als Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Mitbewerbern. Edit: Stichwort "Auto" - das fand ich "früher mal" einen guten Start, habe mich dann aber davon völlig verabschiedet, da ich den Eindruck hatte, dass letztlich die Funktion ähnlich "nivellierend" wirkt, wie Auto-Funktionen der Kamera, also in der Essenz alle Belichtungssituationen auf ein Mittel "bügeln". Aber, um das mal auf S/W zu übertragen, ich bin nicht überall auf feinste Graustufen aus, sondern es darf durchaus auch mal Schwarz und Weiss im Bild sein, wenn diese Töne bei der Aufnahme vorhanden waren. Geändert von fritzenm (10.11.2021 um 10:19 Uhr) |
10.11.2021, 12:30 | #13 | |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 16.994
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Zitat:
Meinst du die Import Einstellung: Adobe Standard oder das, wenn man danach im Entwicklungs-Modul Automatik anklickt? Bei mir sind diese Automatik-Ergebnisse meist zu hell und zu grell-farbig……gefühlt seit dem letzten Update noch mehr als vorher.
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter Geändert von kiwi05 (10.11.2021 um 12:36 Uhr) |
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10.11.2021, 14:45 | #14 | |
Registriert seit: 09.07.2013
Ort: Baden bei Wien
Beiträge: 859
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Zitat:
Das was du willst geht aber eigentlich ganz einfach (in Lightroom), nur muß du die vorher einmal die Arbeit machen ein RAW zu entwickeln welches dann so aussieht wie aus der Kamera. Diese Einstellungen speicherst du dann als Preset (oder mehrere verschiedene Presets) ab und nutzt es dann bei welchem Bild du es haben willst. Wenn du das Preset auf einem Bild angewendet hast und du selektierst dann die anderen, kannst du diese auch automatisch synchronisieren lassen um diese damit zu entwickeln. Natürlich hat diese Methode einen kleinen Haken, da jedes Bild etwas anders ist wird der Feinschliff aber immer notwendig sein. Aber ist das nicht gerade das Schöne am digitalen Entwickeln der Bilder, daß man hier jede Möglichkeit hat das Bild so zu gestalten wie es seinem Geschmack entspricht, bzw zum Bild passt und nicht einem Software Entwickler oder künstlicher Intelligenz überlässt, der mal entschieden hat so muß das perfekte Bild mit der JPG Engine ausschauen.
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LG Paul https://www.eyeem.com/u/duffy2512 https://www.instagram.com/duffy_2512_public/ https://youpic.com/paulduck2512/ |
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10.11.2021, 18:13 | #15 | |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 4.981
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Zitat:
Es geht ja um die Frage, wie kann man den Ablauf bei Hunderten von Fotos vereinfachen. Dass es da keine 'beste Methode' gibt ist klar. Es geht darum, beim Import das Bild so gut zu machen, dass man nur noch wenig ändern muss ... Ich selber nutze ein Preset, das bei meiner Nutzung eine gute Basis bildet für weitere Verarbeitung. Den Vergleich mit den out of cam JPG kann ich nicht ziehen, da ich ausschliesslich RAW und keine JPGs in der Kamera speichere. |
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10.11.2021, 19:52 | #16 | |
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
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Zitat:
Wenn man Fotografie als Kunst einstuft, sieht man das natürlich anders. Ich hingegen hätte gerne ein möglichst gutes Abbild der Realität. |
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10.11.2021, 20:40 | #17 |
Registriert seit: 09.07.2013
Ort: Baden bei Wien
Beiträge: 859
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Verstehe ich nicht ganz, denn auch ein Bild zu Croppen ist Teil einer Bearbeitung und kann einem Bild das gewisse Extra geben.
Was spricht deiner Meinung nach dagegen,eine Grundlage zu schaffen die für einen Großteil der Aufnahmen passt und man dann bei den besonderen Bildern nochmals Bzw besonders Hand anlegt?
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LG Paul https://www.eyeem.com/u/duffy2512 https://www.instagram.com/duffy_2512_public/ https://youpic.com/paulduck2512/ Geändert von duffy2512 (10.11.2021 um 20:42 Uhr) |
10.11.2021, 21:53 | #18 |
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
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Es spricht nichts dagegen, verschiedene Presets anzulegen und zu versuchen diese anzuwenden. Aus der Erfahrung sind aber die Unterschiede zwischen den Bildern oft zu gross und man muss dann trotzdem manuell Hand anlegen, was einfach schnell aufwändig wird. Croppen kann man sowieso nicht wirklich automatisieren. Wenn ich Vögel fotografiere, sind die halt nicht immer am gleichen Ort, weil Bewegung vorhanden ist.
Am praktischsten ist der "wie vorherheriges Bild" Button in Lightroom. Damit kann man Bildserien recht effizient bearbeiten. Gott sei Dank habe ich keine A1, ich würde in der Bilderflut ertrinken^^ Für mich ist das Bearbeiten ein "müssen", nicht ein "dürfen" und ich mache es nur, weil man damit ein Bild teilweise extrem verbessern kann. |
10.11.2021, 23:17 | #19 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.575
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Die Entwicklung eines RAW genau so, wie die Kamera es mit den Voreinstellungen darin (Schärfe, Kontrast, Farbe ...) machen würde, funktioniert bestenfalls mit dem Rawkonverter des Kameraherstellers - und selbst das ist fraglich.
Von den Kameraherstellern wird sehr viel Zeit/Geld/Mühe investiert, um das JPGooc in möglichst vielen Fällen sehr gut/gefällig aussehen zu lassen. Das ist wichtig, damit das JPGooc möglichst besser aussieht, wie das JPGooc der Konkurrenten. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass dieses "Herrschaftswissen" von den Kameraherstellern an Fremdfirmen (z. B. Adobe) weitergegeben wird - und selbst wenn ist es fraglich, ob der RAWKonverter die entsprechenden Einstellrädchen hat, um diese Ergebnis automatisch genau so zu erzielen. Wenn ich mich richtig erinnere bearbeitet die Kamerasoftware das Bild unter anderem auch nach dem erkannten Genre. Ein erkanntes Gesicht wird anders behandelt wie eine erkannte Waldlandschaft. Ich denke nicht, dass die aktuellen RAWKonverter das bei der Entwicklung für die zu verwendenden Grundeinstellungen berücksichtigen - bestenfalls wird das Gesicht als das Gesicht von Heike oder Karl-Heinz erkannt und die Datei entsprechend automatisch beschlagwortet, wenn man das möchte. Mein Weg: immer RAW + JPG obwohl ich die JPGs selten bis nie benötige. Mit den verwendeten Kameras (bei mir A7III und A99) habe ich von einem Testchart Bilder mit allen möglichen ISO-Stufen (ich arbeite mit 1/3tel Stufen) gemacht (gleichbleibende Lichtverhältnisse, Anpassung über die Belichtungszeit). Das Testchart hat Portraits, Graukeil, starke Farbkontraste, detailreiche Muster (z. B. Gras), Siemenssterne, Muster zur Feststellung der Auflösung (Chart ist schon über 10 Jahre alt und war ursprünglich für Kompaktkameras gedacht, die dort dokumentierten Auflösungen sind zu niedrig um eine Hürde für die verwendeten Kameras zu sein). Bilder in LR laden, so entwickeln, dass sie dem (gewünschten) Bildeindruck (also dem Testchart) möglichst nahe kommen. Nicht angepackt werden dabei von mir Weissabgleich (Temperatur, Tönung) und Tonwert (Schwarzpunkt, Weisspunkt, Lichter, Schatten, Belichtung, Kontrast), Gradation, HSL, Color-Grading, Objektivkorrekturen, Transformieren, Effekte, Kalibrierung. Ich beschränke mich also auf Präsenz (Struktur, Klarheit, Dust entfernen, Dynamik, Sättigung) und Details (schärfen, Rauschreduzierung). Die Schärfe nehme ich allgemein etwas zurück (auf 25 statt den standardmäßigen 40), da ich diese endgültig erst nach Bearbeitung in Photoshop vornehme. Ein Bild mit 25600 ISO wird wegen der (zumindest bei meinen Kameras) einzustellenden Rauschreduzierung auch bei fleißiger Verwendung des Details-Reglers keine so hohe Auflösung haben, wie z. B. ein Bild mit 100 ISO. Wichtig für mich ist eigentlich nur, dass alle ISO-Stufen möglichst denselben (meiner Meinung nach) Bildeindruck wiedergeben, wie das Testchart im Original. Das Gras sollte also möglichst lange auch ncoh als Gras statt einer grünlichen Masse zu erkenne sein, die einfarbigen Flächen und der Graukeil sollten möglichst wenig/erträglich rauschen, die Portraits sollten möglichst ähnlich wiedergegeben werden, bei den Farbtafeln sollte möglichst kein Farbrauschen zu erkennen sein, die Siemenssterne/Messcharts für die Auflösung sollten möglichst klar wiedergegeben werden usw. Das kostet erstmal Zeit. Die Ergebnisse werden als Vorgaben (Presets) gespeichert - zu jeder Kamera jede ISO-Stufe. Wenn ich mir RAW-Bilder in LR lade, separiere ich die Bilder in der Bibliothek über die Metadaten nach der ISO - markiere die Bilder einer ISO-Stufe, wechsele in Entwickeln, ordne einem Bild die entsprechende Vorgabe zu und synchronisiere das mit den anderen Bildern derselben ISO-Stufe. Natürlich sind die JPGooc anders wie die RAW-Bilder nach Anwendung der Vorgaben - aber für mich sind sie ein ganz passabler Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung der einzelnen Bilder. Einen Testchart kann man sich auch selbst aufbauen: Geldschein und Vogelfeder für Beurteilung feiner Details, Portrais in guter Qualität (z. B. auch einem Fotomagazin) für die Hauttöne, einen selbst ausgedruckten Graukeil, einzeelne Farbflächen, z. B. blau neben gelb und rot neben grün. Der Phantasie sind da ja kaum Grenzen gesetzt.
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
11.11.2021, 08:15 | #20 | ||||||||
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 5.923
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Zitat:
Nein, da hätte Adobe viel zu tun - es gibt ja nicht nur die A99 und nicht nur Sony als Kamera-Hesteller. Ist auch nicht das Ziel von Lightroom (LR). LR stellt dir die Möglichkeit zur Verfügung, bei der Bildentwicklung einen für dich sinnvollen Arbeitsweg zu erarbeiten. Darin sehe ich, neben der eigentlichen technischen Aufgabe der Bildentwicklung und Verwaltung des Bildarchivs in LR, die Möglichkeiten in LR. Und erarbeiten ist hier das Stichwort: Die Softwareprodukte sind ja letztendlich nur Werkzeuge und wie bei "echten" Werkzeugen bis Du es, der sie einsetzt. Und wie bei "echten" Werkzeugen musst Du als Handwerker den Umgang damit lernen und Du wirst entscheiden müssen, wann Du wie welche Funktion in LR verwendest. Warum schreibe ich das alles? Weil es mir wichtig ist, genau auf diesen Aspekt hinzuweisen: Erarbeite den für dich richtigen Arbeitswege und Du wirst viel Freude mit LR haben (das gilt übrigens nicht nur für LR). In dem Wort "erarbeiten" steckt das Wort "Arbeit" und die kann Dir keiner abnehmen, da nur Du weißt, welcher Weg für dich Sinn ergibt. Zitat:
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Ich nutze Ihn nur bei Pixelshiftaufnahmen - und die mache ich sehr selten. Zitat:
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Hier ein Weg, den uns allerdings nur die Software-Entwickler ermöglichen können: Der RAW-Entwickler kann die gewählte Kameraeinstellung erkennen und Du könntest der Kameraeinstellung ein LR-Preset zuordnen. Kamera-spezifische Presets gehen ja heute schon. Dann wären es Kamera-Einstellungsspezifische Presets. Auch wenn, sobald man eine Weg der Erkennung der Kameraeinstellung gefunden hätten, die Programmierung dieser Funktionalität nicht sonderlich schwierig wäre: Ich habe starke Zweifel, dass wir mit diesem Wunsch bis zu den Entwicklern vordringen dürfen. Zitat:
Und auch hier sind wir wieder bei der Erarbeitung deines Arbeitsweges: Für viele hier im Forum wahrscheinlich nicht vorstellbar: Aber es kann durchaus Sinn ergeben, mit den JPG-ooc zu arbeiten. Müsste ich meine Ergebnisse schneller abliefern, würde meine Kamera auch auf RAW+JPG stehen. Ich brauche das nicht und so erstelle ich nie JPG-ooc. Aber jeder Jeck ist anders. So , genug geschwafelt, zurück zur Ausgangsfrage: Nein, das geht nicht Lieben Gruß und habt alle eine tolle Zeit Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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