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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Studiofotografie und Studiotechnik » Tragfähige Decke
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Alt 17.05.2015, 17:17   #1
Shooty
 
 
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
Tragfähige Decke

Endlich ist es so weit das ich den Jahrelang geplanten Studiobau angehen kann. Der Raum ist leer, die Wände roh und die Latten an der Decke sind runter.

Eigendlich war der Erste Gedanke die Balken einzeln zu verkleiden um noch ein bischen Höhe zu gewinnen, aber das geht aus Gründen der Deckenbeschaffenheit leider nicht überall, würde sehr komisch aussehen und wird daher verworfen.

Nun möchte ich direkt an die tragenden Balken dickere Holzplatten schrauben sodass die ganze Decke last aufnehmen kann (und im idealfall markiere ich mir natürlich die tragenden Balken nochmal extra)


Bild in der Galerie

Nun die Frage an die Hobby und profiheimweker .... Welche Platten in welcher Stärke sollte ich da ca an die Decke schrauben? Und würde es eventuell halte wenn ich die Platten dann mit Tiefengrund behandle, netz einbringe und die Stöße verspachtele?

Wäre für Ideen und Tipps dankbar.
Shooty ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.05.2015, 17:21   #2
Kurt Weinmeister
 
 
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.442
Wieviel Last willst Du denn dranhängen?
__________________
Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule
Kurt Weinmeister ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2015, 18:14   #3
Shooty

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
Zitat:
Zitat von Kurt Weinmeister Beitrag anzeigen
Wieviel Last willst Du denn dranhängen?
Schwer zu sagen.
An die Decke kommt ein Deckenschienensystem das aber mit längeren Schrauben an den Balken befestigt wird. Hinten kommen dann noch Papierrollen (4rer System) hin. Da ist aber eine Seite auch unter einem Balken. die Spannweiten sind aber auch nicht so heftig von Balken zu balken - ca. 50 cm.

Ahso und dann könnte es eben vorkommen das man IRGENDWAS an die Decke hängen will .... aber noch keine Idee was ... ich vermute aber nix über 50 kg oder so. Also keine extremsten Schwerkasten.
Shooty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2015, 19:34   #4
Nilsen
 
 
Registriert seit: 27.02.2007
Ort: Oberkirch CH
Beiträge: 409
Zusatzbalken

Hallo



Platten sind teils sicher stabil aber würde mich nicht darauf verlassen. Eventuell willst du mal ein Model aufhängen - also nicht am Hals ;-)
Wen direkt an die Platte schrauben willst, 30mm 3-Schicht-Massivholzplatten. Dann Löcher reinboren und mit Gewinden aussstatten - Analog Kletterwänden. Dann das Zubehör per M-Schraube befestigen und nicht per Holzschraube.

Oder du schraubst direkt Hacken in die Deckenbalken.
Alternativ später dann sichtbar zusätzliche Balken quer durch den Raum. So bist du flexibel.
Hartholz natürlich. Und einfach wirklich gut mit den Deckenbalken verschauben.

Denke daran, dass falls was auf ein Model fällt oder ein Model runterfällt, dies zu Schadenersatz führen kann.


Grüsse
Harry

Geändert von Nilsen (17.05.2015 um 19:35 Uhr) Grund: tippfehler
Nilsen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2015, 19:50   #5
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
Ich würde zunächst eine Tapete falsch herum an die Decke hängen (mit Tacker) an die Balken festtakkern und darauf mit Edding die Maße der Balken schreiben, und abfotografieren. So hast du die Lage der Balken immer parat.
Dann würde ich OSB Platten 22m mit langen Schrauben an die Balken schrauben. Ausrichten nicht vergessen! Darauf Gipskartonplatten schrauben, Stöße verspachteln und mit Binder streichen.

So jedenfalls würde ich es machen.
Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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Alt 17.05.2015, 19:51   #6
hlenz
 
 
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 7.212
Ich nehme an, die Decke soll hinterher weiß sein?
Wenn die Deckenbalken einigermaßen gerade sind, dann würde ich die Decke - zumindest in dem Bereich, wo später etwas aufgehängt werden soll - vollflächig mit 19mm Spanplatten (V100, Nut und Feder) verkleiden und ordentlich an den Balken verschrauben.
Den Rest dann mit einer ausgerichteten Lattung versehen und das Ganze danach mit 9mm Gipskarton verkleiden, den du dann verspachtelst, schleifst und weiß anstreichst.
Dann kannst du an jeder Stelle der Decke bedenkenlos einen kräftigen Haken eindrehen und mit 50kg belasten. Bei höheren Lasten ev. Haken mit Grundplatte oder Schienen verwenden.
hlenz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2015, 20:05   #7
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin

nun haben wir ja von Tapete bis zu Spanplatte alles zusammen

aber es stellen sich Fragen>

# wie hoch sind die Deckenbalken
# wieviel bleibt "nach einer Verkleidung"
# welches Holz
# welches Maß
# was ist darüber

und so nebenbei....wie alt

# Deckenschinensysteme sind nicht schwer, meist aus Alu
( wir hatten dazu schon eniges verhackstückt )

# was soll dran?
Blitze, selbst wenns 10x sind...wiegen auch nix...ein Model höchstens 50-60 Kilo

also.....
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2015, 20:40   #8
lüni
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
Für so etwas nimmt man OSB, im Zweifel doppelt.
Steffen
__________________
"Unwissenheit ist die Mutter aller Abenteuer"
Hägar der Schreckliche
lüni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2015, 06:37   #9
looser
 
 
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: D-Hildesheim
Beiträge: 2.681
Morgen,

Ich frage mich da als 1. ganz andere Sachen :-)

Dackgeschoss? Wenn ja muss auf jeden Fall noch Dämmung zwischen die Sparren zusätzlich eine Dampfsperren Folie. Du heizt sonst unnötig zum Dach raus.

Zum Deckenaufbau. Wenn Du alles gerade haben möchtest, solltest Du eine unter Verlattung machen( ja da die Decke kommt dann etwas runter). Diese könnte Dir dann aber bei einem anderen Problem helfen. Die Stoßstellen der Deckenplatten müssen stabilisiert werden. Wenn Du die Platten zwischen den Deckenbalken einfach aufeinander stoßen lässt und du da Gewicht dran bringst, werden die Platten sich an den Stößen aufbiegen.

Mit der Verlattung kannst Du diese so anbringen, dass auf den Stößen auch immer eine Latte sitzt, mit der Du die Plattenübergänge dann verschrauben kannst.

Alternativ, wenn Dir eine gerade Decke egal ist, kannst Du die Platten direkt auf die Balken schrauben. Dann aber an den Plattenstößen immer einen mindestens ca. 20cm breiten Verbindungsstreifen hinter schrauben.

Material: OSB 22mm ist von der Preisleistung wohl das Optimum. Die würde ich nicht verspachteln. Das Holz arbeitet noch ne zeit. Und viele stabile Schrauben in die Deckenbalken :-)
looser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2015, 09:44   #10
heischu
 
 
Registriert seit: 02.03.2014
Ort: Wangerland - Minsen
Beiträge: 3.109
OSB oder ähnlich Platten werden immer ein wenig "arbeiten".
Das hat zur Folge das an den Stoßkanten Risse entstehen. Egal ob Tapete drauf oder direkt gestrichen. Soll die Decke glatt und eben sein, dann wäre der Weg via Latten Unterkonstruktion und Rigips mit anschließender Verspachtelung und planschleifen. Die schon genannten Punkte, Isolierung und Dampfsperre natürlich beachten, wenn es im Dachgeschoss ist.
Für spätere Lastpunkte nutzt man entweder direkt die Balken, oder man fügt an den nötigen Stellen je nach benötigter Tragkraft, Latten, Bretter oder auch Querbalken zwischen zwei tragenden Dachbalken ein.
Dafür gibt es so genannte Balkenaufhänger in verschiedenen Größen. http://www.amazon.de/Unbranded-Light.../dp/B00P2FO2FW

Mein Tipp, plane lieber vorher ausreichend, stelle eventuell sogar künftige Foto - Szenen nach, um gewisse Punkte herauszufinden.

Ich würde sogar in 2-3 Reihen einfach vorsorglich Querbalken im Meterabstand einfügen, das ist recht günstig und lässt für später viele Möglichkeiten mit max. Tragfähigkeit.

Nur vergiss nicht die genauen Maße zu dokumentieren.
__________________
LG von der Küste, Heiko

Geändert von heischu (18.05.2015 um 09:53 Uhr)
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