[Löwe]

→ Bild in der Galerie

Bin mir nicht ganz sicher Schwebfliege oder Mistbiene, aber darum geht es mir erst in zweiter Linie.
Das Insekt hat im Augenbereich ein Drittel, wo die Netzstruktur deutlich zu sehen ist.
Das Auge ist also nicht gleichmäßig, ich weiß nicht so recht wie ich es beschreiben soll.
fällt auf diesen Bereich mehr Licht ?
Viele der Insektenbilder hier im Forum habe eine homogene Augenstruktur. Ist das Zufall, wenn nicht mit was hängt es zusammen?
Ist das normal, bin ich nur zu pingelig ?
Bin auf Eure Antworten gespannt.

[wus]

Ich vermute es hat mit dem Lichteinfall zu tun. Wenn ich das richtig sehe hast Du bei Sonnenschein fotografiert, das bedeutet hartes Licht das (im wesentlichen) nur aus einer Richtung kommt. Die Augenfacetten reflektieren nur innerhalb eines gewissen Winkelbereichs, das verursacht wahrscheinlich das Dreieck. Außerhalb dieses Bereichs verschlucken sie (nahezu) alles, so dass es dort schwarz aussieht. Auf Fotos die bei diffus(er)em Licht gemacht wurden kommt auch von den anderen Facetten noch was zurück, so dass das Facettenauge gleichmäßiger aussieht.

Falls Du das Foto noch als RAW hast könntest Du mal versuchen den Kopfbereich mit dem Auge deutlich aufzuhellen, eventuell siehst Du dann auch in den jetzt schwarzen Bereichen die Facettenstruktur.

[Löwe]

Falls Du das Foto noch als RAW hast könntest Du mal versuchen den Kopfbereich mit dem Auge deutlich aufzuhellen, eventuell siehst Du dann auch in den jetzt schwarzen Bereichen die Facettenstruktur

Hallo wus,
leider nicht als RAW, da bekennender JPG-Fotograf. Bin auch nicht der EBVler. Aber vielleicht weiß ja jemand ob das auch mit PSE geht. Für Tipps bin ich da immer dankbar.
Wahrscheinlich hast Du mit Deiner Einschätzung recht, obwohl das an einem Waldweg im Wald war, das Licht also doch eher gedämpft.

[wus]

Ist wie beschrieben nur eine Vermutung, ich bin mir keineswegs sicher dass es so sein muss. Wenn die Sonne dem Tier nicht direkt in die Augen gescheint hat halte ich meine Erklärung ehrlich gesagt für recht unwahrscheinlich.

Ich bin auch bekennender JPG-Fotograf, mache aber doch meistens ein RAW mit. Manchmal hat sich das schon gelohnt, es kommt halt doch hin und wieder vor dass man ein Motiv (auf meinen Reisen oft unwiederbringlich) nicht optimal einfängt und dann froh ist auf ein RAW zurückgreifen zu können um z.B. noch eine Belichtungskorrektur vornehmen zu können oder den Weißabgleich zu korrigieren.

Mal schauen ob einer der Makro-Spezialisten oder Biologen hier im Forum noch was dazu schreibt.

[osage66]

fällt auf diesen Bereich mehr Licht ?

Ja, das hat sicher mit dem Licht zu tun, habe heute so ähnliches auf meinen Bildern gesehen!
hier, da sieht man es auch ganz leicht!


→ Bild in der Galerie

[Löwe]

Hallo Dietmar,
wieder ein Superfoto.
Ja man sieht es hier auch, aber nur ganz schwach. Das würde heißen, in diesem Fall kam das Licht von hinten und leicht von oben.
Das ist eben das Dilemma, aber der eine Seite brauchst du das Licht, um nicht unbedingt zu blitzen, auf der anderen Seite hast Du dann diesen unangenehmen Nebeneffekt.