|
|
|||||||||||||||
|
|
28.07.2020, 06:41 | #1 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.625
|
Formeln sind gut für den, der sie versteht. In der Praxis sind manchmal andere Beschreibungen gut, die die Auswirkung der Formel am Beispiel erklären.
Um auf 1:1 zu kommen, brauchst Du Zwischenringe, die der Objektivbrennweite entsprechen: - Nimm ein 35er Objektiv, stelle es auf Unendlich, und setze den 36er Ring dazwischen. Damit bekommst Du einen Abbildungsmaßstab von ca. 1:1. Durch den Auszug auf Naheinstellgrenze gewinnst Du noch etwas dazu. - Wenn Du das gleiche mit einem 50er Objektiv erreichen willst, nimm Zwischenringe, die 50 mm dick sind, also ca. 36+12 mm. Damit kommst Du dann auf 1:1, wenn Du am Entfernungsring noch um 2 mm nachhilfst. - Bei einem 300er Objektiv brauchst Du 300 mm an Zwischenring-Dicke, um auf 1:1 zu kommen, soviel gibt aber der ganze Ringsatz (36+20+12 mm) nicht her, auch nicht mit zusätzlichem Auszug auf Naheinstellgrenze. - Um auf 1:1 zu kommen, wären ca. 70 mm Brennweite das längste, was Du verwenden kannst. - Das Verwenden von sehr kurzen Brennweiten mit ZR ist wesentlich interessanter, die Problematik und die Lösungen dazu würden aber dieses Thema sprengen...
__________________
Gruß Gottlieb |
Sponsored Links | |
|
28.07.2020, 06:50 | #2 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
|
@der_knipser: Toll und anschaulich erklärt!
__________________
robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
|
|
|