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19.03.2024, 10:45 | #521 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 16.989
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Heute nehme ich euch mit auf die "schönste Eintageswanderung Neuseelands", eine der Top-10 der weltweiten Eintageswanderungen.
Nun denn, das ist sehr subjektiv, bei mir wäre die Reihung eine andere, aber sehr eindrucksvoll war die Wanderung "Tongariro Alpine Crossing" allemal. Tongariro wurde im Jahr 1887 zum ersten Nationalpark Neuseelands und befindet sich auf der Nordinsel. Etwas mehr als hundert Jahre später wurde der Park aufgrund seiner kulturellen Bedeutung für das Māori-Volk und seiner herausragenden natürlichen Eigenschaften mit einem doppelten UNESCO-Welterbe Status ausgezeichnet. Die Wanderung von ca. 19km für die man gerne 7-8 Stunden braucht, führt durch eine menschenfeindliche Vulkanlandschaft. Der Te Mari Krater im Tongariro-Massiv war zum vorletzten Mal 1897 aktiv. Wir waren 2005 dort......2012 brach er erneut aus....gutes Timing also. Der Start war früh morgens, damit man dem Glutofen im ersten Steilanstieg einigermaßen entgehen konnte. Der Pfad war mit Stangen gekennzeichnet, damit man in plötzlich aufziehendem Nebel oder Wolken noch etwas Orietierung hat. → Bild in der Galerie Auf einem Plateau ist man dem Gipfel dem Tongariro (1978m) recht nahe. Einen Abstecher ganz hinauf haben wir uns erspart.....wir wollten das Zeitlimit für die Rückfahrt zum Parkplatz per Bus (A nach B-Wanderung) nicht allzu sehr ausreizen. → Bild in der Galerie Beim Abstieg, was auf dem Untergrund für viele mehr eine Abrutschen auf dem Hosenboden war, hatte man einen schönen Überblick auf Seen in Warnfarbe und Lavaformationen, die wie der Eingang ins Innere von Mutter Erde aussehen. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Überall hing der Duft von Schwefel in der Luft, die Sonne knallte unbarmherzig in die schattenlose Landschaft. Hier kann man im rechten Bilddrittel den Rutschpfad des Abstieges erahnen, der für etliche lustige Szene bei fremden und mir nahestehenden Personen sorgte. → Bild in der Galerie
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
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19.03.2024, 11:16 | #522 |
Registriert seit: 06.03.2011
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Beiträge: 5.587
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Heute bleibe ich in Wales, nicht weit von der Grenze zu England, etwa 50 km südlich von Chester.
Es geht um eine besondere Brücke mit dem unaussprechlichen Namen Pontcysyllte Aquädukt https://de.wikipedia.org/wiki/Pontcysyllte-Aquädukt. Über diese mittlerweile fast 220 Jahre alte Brücke führt der Llangollen Kanal in 40 m Höhe über das Flüsschen Dee. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Gebaut für die typischen englischen Narrowboats (2 m breit, gut 20 m lang) war das um 1800 Hightech pur. Der Trog ist aus Gusseisenplatten verschraubt, es sind immer noch alle Teile original aus der Bauzeit. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Der Fußweg auf der Ostseite ist nicht etwa eine Ergänzung und Zugeständnis an heutige Vorschriften, er diente als Treidelpfad, da die Boote früher von Pferden gezogen wurden. Auf der anderen Seite der Fahrrinne erkennt man die Löcher, die ein Geländer aufnehmen sollten. Allerdings hielt man ein Geländer bis heute für unnötig, so dass man als Bootsführer ungestört die Aussicht genießen kann. Man sollte allerdings auch schwindelfrei und ohne Höhenangst sein.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
19.03.2024, 12:58 | #523 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.162
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Da ich morgen früh um 4 Uhr aufstehen muss, schreibe ich heute meine Bemerkungen zu den bis 21:30 Uhr eingetroffenen Welterbestätten. Danach eingehende bebilderte Posts kann ich erst Morgen Nachmittag besprechen.
VG Jürgen Geändert von jqsch (19.03.2024 um 13:01 Uhr) |
19.03.2024, 13:36 | #524 |
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Beiträge: 4.302
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Weltnaturerbe Baikalsee (Russland)
Zum Baikalsee muss man sicher nicht viel sagen. Er ist mit bis zu 1642 Metern der tiefste Binnensee des Planeten, mit 25 Millionen Jahren zudem der älteste und überdies der wasserreichste Süßwassersee weltweit. Mit 23 000 Kubikkilometern enthält er in etwa so viel Nass wie die fünf Großen Seen in Nordamerika zusammen. Das entspricht gut einem Fünftel der Trinkwasserreserven weltweit. Gleich drei Alleinstellungsmarktmale auf einmal. Kein Wunder, dass er 1996 zum Weltnaturerbe erklärt wurde.
Aber es gibt noch mehr Superlative zum Baikal zu berichten: So ist er vermutlich der sauberste große See der Erde. Als ich vor ein paar Jahren mit vier Mitstreitern eine Woche am Ostufer (also dort, wo es keine Städte gibt) entlangwanderte, hatten wir nie Getränke im Rucksack: Wir tranken stets das reine Baikal-Wasser. Darüber hinaus lebt im Baikal die einzige reine Süßwasser-Robbe der Welt, die Baikalrobbe. Sie ist ebenso endemisch wie rund die Hälfte der 2500 Tierarten und ein Drittel der 1000 Pflanzenarten, die im und um den Baikal heimisch sind. Ein Grund für diesen Artenreichtum ist der besonders hohe Sauerstoffgehalt des Baikalwassers, der bis in die größten Tiefen des Sees hineinreicht. Für die Russen ist der Baikal ein Heiliges Meer. „Слaвное море, священный Бaйкaл…“ (Herrlicher Baikal, du heiliges Meer) heißt es in einem Lied, das jedes Kind kennt. Und man freut sich, dass der Supersee noch immer wächst, nämlich jährlich um zwei Zentimeter. Denn er befindet sich in einer langgestreckten tektonischen Dehnungszone (Riftzone), an der der eurasische Kontinent langsam auseinanderbricht – unter stetigem Druck, den der Indische Subkontinent, von Süden herantreibend auf die Eurasische und die Amurische Platte ausübt. Hier einige Bilder vom de facto unbewohnten Ostufers des Baikals. Dort gibt es nur einzelne Fischersiedlungen, viel Taiga und einen Trail, teils dicht am Ufer entlang. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Neben den Russen siedeln am Baikal auch Burjaten, ein ursprünglich aus der Mongolei stammendes Volk, das noch etwa 1 Million Menschen zählt. Das Ostufer des Sees gehört so zur Republik Burjatien, einer autonomen Verwaltungseinheit innerhalb der Russischen Föderation. Bis heute pflegen sie stolz ihre Bräuche. → Bild in der Galerie Anlegestelle in der burjatischen Siedlung Nischneangarsk im Norden des Sees, unweit der Mündung in die Angara, des einzigen Abflusses des Baikalsees. → Bild in der Galerie
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
19.03.2024, 14:29 | #525 |
Registriert seit: 13.03.2006
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Beiträge: 3.343
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Memphis und seine Nekropole – die Pyramidenfelder von Gizeh bis Dahschur ist eine seit 1979 bestehende UNESCO-Welterbestätte in Ägypten - K.86 (1978) - hier: Sakkara
Memphis und seine Nekropole – die Pyramidenfelder von Gizeh bis Dahschur ist eine seit 1979 bestehende UNESCO-Welterbestätte in Ägypten. Die Stätte befindet sich südlich von Kairo und umfasst die Ruinen von Memphis sowie vier Pyramidengruppen, die sich in der Wüste entlang der Westseite des Nils über eine Gesamtlänge von etwa 30 km verteilen. Die ausgedehnte Nekropole erstreckt sich vom Gizeh-Plateau aus nach Süden über Saujet el-Arjan, Abu Ghurab, Abusir, Mit Rahina und Sakkara bis nach Dahschur. Wir waren 2019 "nur" in Sakkara, leider nicht in Dahschur. Durch die Hitze und das diesige Flimmern konnte man aber bis zur Knick- und Roten Pyramide "sehen", sie zumindest erahnen. Dort war es - im September - zur Mittagszeit unerträglich heiß... man ist ja auch schliesslich am Rande der Sahara → Bild in der Galerie Hier "übten" die Ägypter den Pyramiden Bau - bis sie es in Gizeh zur Vollendung brachten. Den Anfang machte die Stufenpyramide des Djoser: → Bild in der Galerie Monumentale Steinbauten: → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Die Pyramide des Unas... oder was davon noch übrig ist: → Bild in der Galerie hier kann man auch die Grabkammer besichtigen... es geht eine steile Stiege hinab, dann durch einen langen Gang, der durch drei Sperrsteine gesichert war und durch den man teilweise fast nur kriechend kommt, bis man dann endlich die Grabkammer erreicht. Kunstvoll bearbeitet und mit einem "künstlichen Himmel" der im Dunklen leuchtet. Hier nur ein schlechtes Handybild: → Bild in der Galerie
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Grüße aus dem Taunus Holger |
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19.03.2024, 16:25 | #526 |
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Beiträge: 16.804
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So langsam komme ich zum Ende, habe aber wohl noch was gefunden, was noch nicht gezeigt wurde, und zwar Bilder aus aus der Hansestadt Stralsund.
Hier gibt es mehr zur Geschichte dieser Stadt. → Bild in der Galerie Rathaus? Jedenfalls eine beeindruckende Blend- Fassade. → Bild in der Galerie Diese Häuser gehören zu einem Hotel, was aufwendig restauriert wurde. → Bild in der Galerie Ein Blick auf den Hafen mit der Gorch Fock 1. → Bild in der Galerie Alte Speicherhäuser, wo man Heute den Tag sehr angenehm ausklingen lassen kann. → Bild in der Galerie Teilansicht vom Markt. → Bild in der Galerie Eine Tür die ich nicht zuordnen kann. Und jetzt muss ich schon viel suchen um noch etwas beizusteuern, hoffe aber noch auf viele schöne Bilder der Mitstreiter hier.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
19.03.2024, 16:51 | #527 |
Themenersteller
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Da irrt der Ditmar. Stralsund hatte bruno5 schon im Post 276 am 10.3. gezeigt. Und so hätten es eigentlich nur vier Bilder sein dürfen, aber Du bauchst jetzt nicht zwei zu löschen :-) Allerdings hast Du mir vier sehr ähnliche Bilder weggenommen. Und das nehme ich sehr persönlich :-)
Viele Grüße und viel Spaß beim Suchen. Jürgen |
19.03.2024, 21:52 | #528 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Themenersteller
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Geändert von jqsch (20.03.2024 um 14:29 Uhr) |
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19.03.2024, 22:21 | #529 | |||||||||||||||||||||||||||
Registriert seit: 01.10.2011
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Zitat:
Die 69 Lenze von jetzt klingen erschreckend genug.
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19.03.2024, 22:48 | #530 |
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Welterbe Historisches Zentrum Roms (Italien) 1980 K 91
Heute gibt es Bilder von einer weiteren weltbekannten Sehenswürdigkeit im historischen Zentrum Roms: Die Spanische Treppe. Der offizielle italienische Name lautet Scalinata di Trinità dei Monti (dt. Treppe der Dreifaltigkeit der Berge). Die Spanische Treppe überwindet mit ihren 135 Stufen mit drei Terrassen auf einer Länge von 68 Metern einen Höhenunterschied von 23 Metern. Die Breite der Treppe auf Höhe der mittleren Terrasse beträgt 40 Meter und die maximale Breite der im obersten Abschnitt zweigeteilten Treppe beträgt 52 Meter. Die Spanische Treppe führt von der Piazza di Spagna zur französischen Klosterkirche Santissima Trinità dei Monti (dt. Kirche der Heiligsten Dreifaltigkeit vom Berge) mit ihrer markanten Doppelturmfassade hinauf. Der üblicherweise verwendete Name Spanische Treppe leitet sich davon ab, daß im 17. Jahrhundert die Botschaft Spaniens beim Heiligen Stuhl in einem Gebäude an der Piazza di Spagna ihren Dienstsitz hatte. Die Treppe wurde in den Jahren 1723 bis 1726 nach einem Entwurf des damals noch relativ unbekannten Architekten Francesco de Sanctis erbaut. Finanziert wurde sie von dem französischen Botschafter Etienne Gueffier. Sie ist eine der berühmtesten Freitreppen der Welt und ein Treffpunkt für Einheimische und Touristen bei Tag und Nacht. Es gab in der Vergangenheit mehrere Anläufe, den Besuchern der Spanischen Treppe das Sitzen auf den Stufen und vor allem auch das Essen an dieser Stelle zu verbieten. Seit 2019 scheint das offiziell der Fall zu sein und kann im Fall von Zuwiderhandlungen mit hohen Geldbußen belegt werden. Die Spanische Treppe wird von 2 markanten Bauwerken eingerahmt. Am unteren Ende der Treppe befindet sich auf der Piazza di Spagna der von Pietro Bernini und seinem Sohn Gianlorenzo in den Jahren 1626 bis 1629 erbaute Brunnen Fontana della Barcaccia. Wörtlich übersetzt bedeutet der Name „Barkassen-Brunnen“. Angeblich wurde ein Kahn während einer Tiberüberschwemmung an den Weihnachtstagen des Jahres 1598 hierher getragen und blieb beim Zurückweichen der Flut liegen. Diese Geschichte soll Bernini inspiriert haben, dem Brunnen die Form eines alten, halb versunkenen Kahns zu geben. Das oberen Ende der Spanischen Treppe krönt der 1789 aufgestellte Obelisk von Sallust. Der 14 Meter hohe Obelisk wurde in Ägypten zur Römerzeit aus Rosengranit gemeißelt und unbeschriftet nach Rom gebracht. Erst dort wurden die Hieroglyphen angebracht. Der Obelisk befand sich vor seinem Umzug an die Spanische Treppe laut einer Inschrift auf seinem Sockel in den Gärten des altrömischen Geschichtsschreibers und Politikers Sallust. Um die Aufstellung des Obelisken an dieser Stelle hatte es einen langen Streit zwischen dem Papst und dem französischen König gegeben, der die Spanische Treppe über den französischen Botschafter in Auftrag gegeben und bezahlt hatte. König Ludwig XV. wollte sich nämlich ursprünglich auf der obersten Terrasse der Spanischen Treppe mit einem Reiterstandbild verewigen lassen. Blick auf den obersten Abschnitt der Spanischen Treppe. Der zentrale Aufgang verengt sich hier vor der letzten Terassenmauer und teilt sich dann in zwei Arme auf, die rechts und links herum zur obersten Terrasse vor der Kirche Trinità dei Monti führen. → Bild in der Galerie Blick von der zweiten Terrase der Spanischen Treppe in die Via dei Condotti (Straße der Leitungen) mit zahlreichen teuren Luxusgeschäften. Der Name erinnert daran, daß Leitungen in dieser Straße das Wasser in die Thermen des Agrippa in der Nähe des Pantheons brachten. In der Straße, die an der Via del Corso beginnt und an der Piazza di Spagna endet, befinden sich Boutiquen von Marken wie Bulgari, Gucci, Prada, Ferragamo, Louis Vuitton und vielen anderen. → Bild in der Galerie Die Spitze des Obelisken des Sallust → Bild in der Galerie Die Spanische Treppe von der Piazza di Spagna aus mit der Fontana della Barcaccia im Vordergrund (Querformat). → Bild in der Galerie Die Spanische Treppe von der Piazza di Spagna aus mit der Fontana della Barcaccia im Vordergrund (Hochformat). Welche Variante gefällt Euch besser? Die im Hochformat oder die im Querformat? → Bild in der Galerie Blick auf die erste, zweite und dritte Terrasse der Spanischen Treppe. → Bild in der Galerie
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Viele Grüße, Bruno |
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