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10.09.2003, 06:16 | #11 |
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Danke Frank.
Der Schärfentiefenrechner gibt bei 28 mm, Blende 8 an: Hyperfokale Entfernung 95,4 cm, Schärfentiefe von 47,7 cm bis unendlich. Dto. unter Berücksichtigung der Beugung: 1,43m, 71,5 cm - unendlich. Grüße, Jan P.S.: Bei Ausschnittsvergrößerungen verringert sich die Schärfentiefe, dann kann man ebensogut (besser wg. Auflösung) den Zoom bemühen! |
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10.09.2003, 07:43 | #12 |
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Die Schärfentiefe hängt ganz wesentlich vom zugelassenen Zerstreuungskreisdurchmesser ab. Dieser hängt von den erwarteten Ergebnisse ab, ob man sehr hohe Ansprüche stellt oder mit etwas weniger Schärfe am Rand des Schärfentiefebereichs zufrieden ist. Nur eins ist sicher unstrittig außerhalb jeder Diskussion: Die optimale Schärfe erhält man nur in einer einzigen Entfernung!
Dieser Zerstreuungskreisdurchmesser (Größe des Unschärfescheibchens) ist jedoch bei den Digitalkameras bis heute nicht klar definiert, weil die Chipgrößen noch zu sehr variieren. Erst wenn der Markt der noch allzu jungen Digitalfotografie bereinigt ist und sich etwas konsolidiert hat, kann man für die paar übrig gebliebenen Chipgrößen einen Zerstreuungskreisdurchmesser angeben und dann die zugehörige Schärfentiefe. |
10.09.2003, 08:25 | #13 |
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Hallo Winsoft,
man kann schon Angaben für den akzeptierten Zerstreuungskreis machen, dabei sind Größe des Abzugs/Betrachtungsabstand vs. Auflösungsgrenze des menschlichen Auges zu beachten. Bei der Digitalfotografie, denke ich, gibt es dann noch als zusätzliches Kriterium die Auflösung der Kamera. Es sollte kein Problem sein, daraus und unter Berücksichtigung des Abtasttheorems eine max. abbildbare Auflösung anzugeben. Jeder kleiner Zerstreuungskreis wäre dann überflüssig. Im Alltag wir eine Bestimmung eines tauglichen Zerstreuungskreises aus der Angabe des Verlängerungsfaktors bezogen aufs KB (als Maß der CCD-Diagonale) ausreichen und damit Umrechnung des bei KB akzeptablen Zerstreuungskreisdurchmessers (da gab es Unterschiedliche Qualitätsansprüche abh. von Vergrößerung, Betrachtungsabstand) auf das neue Format zu ermöglichen. Beste Grüße, Jan Löttgen P.S.: Als Zerstreuungskreisdurchmesser 1/1500 oder 1/2000 der Filmdiagonale (ausgehend von Betrachtungsabstand=Bilddiagonale) genannt, welchen Wert der o.g. Schärfentiefenrechner nutzt habe ich bislang nicht versucht herauszufinden. P.P.S.: Informationen zum Thema Schärfentiefe und Zerstreuungskreis finden sich m.E. gut aufgearbeitet hier: http://www.elmar-baumann.de/fotograf...efe/node8.html http://www.traxel.de/foto/drf/schaerfentiefe.pdf http://www.abzdgm.ch/Fotografie/Fotoschule/Folge_12.pdf Der letzte Link betrachtet auch noch andere Quellen fehlender Schärfe (Beugung durch Abblendung, Bewegung). |
11.09.2003, 10:56 | #14 |
Themenersteller
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umpf...eigentlich hab ich in physik immer gut aufgepasst, aber nun wird es mir doch etwas zu fachchinesisch und trocken
darum folgen jetzt mal zwei bilder von der oben angesprochenen fototour. beide sollten eigentlich von vorn bis hinten scharf sein - aber irgendwie hab ich es vermasselt. auf mich wirken sie fast durchgängig leicht unscharf. der AF hat sich in beiden fällen einen punkt in der bildmitte zum fukussieren gesucht. übrigens alles mit stativ gefotet. die bilder sind "unbehandelt" und lediglich auf 800x600 runtergerechnet (ca. 400kb/bild) unscharf1 unscharf2 wie würdet ihr bei solch einer motivsituation die kamera einstellen um durchgängig scharfe bilder zu erhalten? |
11.09.2003, 11:50 | #15 |
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Hallo enjoy,
mir kommen Deine Bilder (in der hochgeladenen Auflösung) nicht unscharf vor. Hattest Du den Eindruck von Unschärfe schon im Originalbild oder erst nach Verkleinerung? Nach Verkleinerung ist eine milde Schärfung eigentlich immer anzuraten (es gibt auch die Empfehlung dies schrittweise zu tuen, also etwas verkleinern, etwas schärfen, weiter verkleinern, wieder schärfen, ..., dabei gab es hier mal die Diskussion ob bzw. warum es besser sein soll). Sehr feine Strukturen (Blätter / Farn) können die Auflöungsgrenze der Kamera sichtbar machen und daher unscharf wirken. Auch mit Stativ kann man übrigens verwackeln, z.B. beim Auslösen von Hand (Ausweg: Fernauslöser oder Selbstauslöser) oder durch ein zu instabiles/kopflastiges Stativ. Wen Du magst, aknnst Du ja mal einen Ausschnitt in originaler Auflösung beritstellen. Grüße, Jan |
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11.09.2003, 12:00 | #16 | |
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Zitat:
Willi |
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11.09.2003, 12:12 | #17 |
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Beiträge: 15.613
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ja Willi, der ist gemeint
Viele Grüße Tina
__________________
... weg |
11.09.2003, 12:22 | #18 | |
Themenersteller
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Zitat:
übrigens hab ich mit fernauslöser und dreibeinstativ gearbeitet. |
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11.09.2003, 12:30 | #19 |
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Hallo enjoy,
wenn Dir die Bilder in der ganzen Tiefe unscharf erscheinen, hast Du kein AF / Teifenschärfe-Problem. Ich hätte auch nicht erwartet (ich hätte wohl mit flexiblem Fokuspunkt auf ein emittlere Entfernung (oder etwas näher) scharfstellen lassen, nach Gefühl abgeblendet (5,6 und/oder 8), fertig). Wenn Dein Dreibein halbwegs ordentlich ist, sollte auch ein unbewustes Verwackeln ausgeschlossen sein. Wenn Dir das ganze Bild unscharf erscheint, wird es auch nicht an der Auflösung liegen; die mag sich bei Blätern in der Ferne bemerkbar machen, aber die Steine im Flußbett dürften wirklich keine Probleme bereiten. Es bleibt dann noch die eher zurückhaltende Bildschärfung der D7 (verglichen mit anderen Kameras und vor allem vielen Bildern in Internetgalerien) - welche Einstellung hast Du da? Ggf. kannst Du ja mal etwas nachschärfen. Wenn Du keine entsprechende Software hast, kannst Du z.B. mal IrfanView testen (kostenlos). Stell doch mal die Originalbilder oder eine Ausschnitt (mit EXIF) online. Grüße, Jan |
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