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22.10.2005, 14:17 | #21 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 15.613
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Zitat:
Möchtest Du aber möglichst verschiedene, fotografische und technische Möglichkeiten haben, unter unterschiedlichsten Bedingungen gute Bilder machen und möglichst hochwertiges Ausgangsmaterial haben und bist bereit, Dich in die Materie einzuarbeiten, dann bleib bei der SLR. Beispielbild wäre aber erstmal gut. Würde mich freuen, wenn Du mir vielleicht auch mal eins in Originalgrösse mailen könntest. Viele Grüße Tina
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... weg |
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22.10.2005, 17:10 | #22 | |
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.798
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Re: Schärfe bei der Dynax 5D :-(
Zitat:
Und von daher denke ich würde Dir ein Umstieg überhaupt nichts bringen.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
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23.10.2005, 08:55 | #23 |
Registriert seit: 22.10.2005
Beiträge: 342
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Hallo Tina,
grundsätzlich ist es zwar einleuchtend, was Du schreibst, aber zwischen "übersättigt" und unscharf liegt ja wohl das, was m.E. auch eine DSLR leisten sollte, nämlich "korrekt" scharf. Ich kenne mich nicht bis in die Tiefen der Fototechnik aus, sondern habe led. meine Laienmeinung, aber die lautet: Die Ergebnisse der Kamera sollten doch dem natürlichen Sehempfinden eines normalsichtigen Menschen möglichst nahe kommen. Und die Objekte, die ich so betrachte, stehen nicht unscharf in der Gegend herum. Was Du schreibst - korrigier´ mich, wenn ich irre - klingt so, als mache die Kamera absichtlich Abstriche in der Abbildungsleistung, damit man nachbearbeiten muss!? Sollte das wirklich so sein? Ich jedenfalls will fotografieren, nicht Basismaterial sammeln, um sodann ein Bild erst zu kreieren. Ich weiß es einfach nicht besser; im Zweifel kläre man mich bitte auf. Viele Grüße, SovereignV8 |
23.10.2005, 10:01 | #24 |
Registriert seit: 23.11.2004
Ort: D-65933 Frankfurt
Beiträge: 607
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Hi Sovereign V8,
ja und ja! Tina hat schon recht, die Fotos aus den DSLR´s verlangen eigentlich grundsätzlich mehr EDV-Eingriffe als die Fotos aus den "normalen" Digicams. Der Eindruck, das die Bilder aus den "normalen" Digicams schärfer sind als die aus einer DSLR, resultiert erstens aus der geringen Schärfentiefe und zweitens durch die interne Aufbereitung in der Kamera. So wie Du schreibst, wirst Du mit einer Prosumer glücklicher als mit einer DSLR. Die Canon Einsteigermodelle (350D, 300D) werfen die Bilder im jpg-Modus zwar erstmal oberflächlich etwas gefälliger aus der Kamera, wenn Du aber im RAW-Modus fotografierst um die Möglichkeiten der Kamera und Objektive voll auszureizen, hast Du die gleiche "Arbeit" wie mit jeder anderen DSLR auch. Was auch oft nicht beachtet wird: Man nimmt eine DSLR, setzt ein 18-125 Zoom drauf und knipst bei drittklassigen Lichtverhältnissen "Testfotos". Bei diesen Fotos sehe ich sehr oft schlicht und einfach verwackelte, bzw. durch Bewegungsunschärfe unbrauchbare Bilder. Bedenke dass Du bei vollem Zoom eine Brennweite hast, deren Bildwinkel 200mm analog entsprechen. Das heisst kürzeste Verschlusszeit 1/250 mit AS und ruhiger Hand vielleicht 1/60 (Tina und die anderen lebenden Dreibeinstative mal ausgenommen ). Da spielen die Faktoren Verwacklung und Bewegungsunschärfe eine nicht zu unterschätzende Rolle. So, ich hoffe ich konnte mit diesem Roman etwas zu deiner Verunsicherung beitragen.
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“Wer Waren unter Wert kaufen will, braucht sich nicht wundern, wenn Menschen unter Wert behandelt werden” Grüsse aus Frankfurt Dieter - Unsere Homepage |
23.10.2005, 11:08 | #25 |
Registriert seit: 27.06.2004
Ort: Niederösterreich
Beiträge: 259
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Man sollte vielleicht auch noch folgendes dazusagen:
Die Bilder bei einer Kompaktkamera wirken schärfer, weil sie durch die kamerainterne Bildverarbeitung sehr stark nachgeschärft sind. Aber die höhere Bildinformation (kleinste Details) sind nur mit einer DSLR zu bekommen. |
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23.10.2005, 11:09 | #26 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 15.613
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Hi Sovereign,
klares jein wie Dieter klar kann man sich auch eine SLR so einstellen, dass die Bilder nicht nachbearbeitet werden müssen, Schärfe auf hart, Sättigung hoch. Nur ob die Ergebnisse dann dem entsprechen, was man sich erwartet, muss jeder für sich entscheiden. Und zum Thema Nachbearbeitung: in etwa 95% aller Fälle heisst Nachbearbeitung bei mir raw-Konvertierung und dann nachschärfen für Ausbelichtung bzw skalieren und nachschärfen für Webbilder. Besonders aufwendig ist das wirklich nicht Viele Grüße Tina
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... weg |
23.10.2005, 13:43 | #27 |
Registriert seit: 22.10.2005
Beiträge: 342
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Hallo Tina und Dieter,
@ Dieter: Ich bin zwar sicher kein Profi oder "Semiprofi" wie Du (?), aber dass ich nicht bei 200 mm und 1/20 s kurz durchziehe und mich dann über gewisse Unschärfen wundere, sei vorausgesetzt Immerhin fotografiere ich schon einige Jährchen, analog zuletzt mit der 9xi. Ich bin mit meiner D7D auch sehr zufrieden ("glücklich "), nur, um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Auch fallen die Ergebnisse für meinen Geschmack sogar deutlich besser aus, als mit der allerorten propagierten Canon 20D - ein 3-wöchiger privater Vergleichstest dieser beiden tollen Kameras ließ mich ganz klar auf Minoltakurs einschwenken. Ich gebe allerdings offen zu, dass ich in der Tat die Schärfe auf "hart" gestellt habe. Die Ergebnisse sind m.E. bei dieser Einstellung - jedenfalls für meinen Geschmack - optimal. Negative Effekte (Artefakte und wie die dann immer alle heißen) sind bei mir bislang nicht aufgetreten, auch keine "Überschärfung" wie bei den meisten Kompakten, nicht einmal in Stellung 2. Dass feine Details verlorengingen (so ja fast schon regelmäßig bei den Kompakten), ist mir auch noch nicht aufgefallen - man mag mich korrigieren. Sättigung hoch finde ich furchtbar - muss nicht sein bei der Kamera. Die Ergebnisse sind das, was hier gemeinhin "knackscharf" genannt wird (mit allen Objektiven, die ich habe, angefangen beim 1,7/50 mm über den hier oft verschrieenen, aber gar nicht schlechten "Standardzoom" Sigma 18-125, das Minolta 2.8/28 mm bis zum hervorragenden Sigma Apo 3,5-4,5 70-210 (Schiebezoom, macht mir aber nichts aus)). Sollte mir dann an der Sättigung, den Kontrasten o.a. irgend etwas nicht behagen, sollte Dunst (Gebirge ...) zu kaschieren, die tendenziell knappere Belichtung im Einzelfall auszugleichen sein, ist das mit der EBV (ich verwende FixFoto - gefällt mir gut) einfach und gut machbar. Ganz verstehen kann ich im Ergebnis also immer noch nicht, warum das unbearbeitete Ergebnis, was die Schärfe anbelangt, nicht "naturelike" sein kann. Na ja, jeder hat so seine Vorlieben und Methoden... Viele Grüße SovereignV8 |
23.10.2005, 14:33 | #28 | |
Registriert seit: 06.10.2005
Beiträge: 163
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Zitat:
Der springende Punkt ist der: Schärfen ist eine destruktive Einbahnstrasse. Wenn ich mit Standardeinstellungen schwach geschärfte Bilder aus der Kamera bekomme, kann ich problemlos nachschärfen und erst noch je nach Motiv selber entscheiden, wie stark geschärft werden muss. Ja ich kann sogar partiell Bildteile stärker schärfen als andere. Die Bildqualität wird auf jeden Fall besser. Wenn ich ein überschärftes Bild aus der Kamera bekomme, dann kann ich es kaum ohne Qualitätsverlust weicher machen. Die Qualität leidet. Darum im Zweifelsfall eher weniger in der Kamera «vorschärfen». Noch was: Wir reden hier vom nachschärfen eines JPG per EBV und nicht von der Schärfe der Abbildung durch das Objektiv. Diese Schärfe (oder nenen wir es besser mal Zeichnung) muss natürlich so hoch wie möglich sein. |
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23.10.2005, 14:44 | #29 |
Registriert seit: 22.10.2005
Beiträge: 342
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... und wie erkennt der geneigte Laie, ob das Schärfedefizit an mangelnder Zeichnung des Objektivs liegt oder ob es sich einfach um das DSLR-typische Weichzeichnen handelt?
SovereignV8 PS: @ Hey: Überschärft die D7D nach Deiner Auffassung, wenn Stufe +1 bzw. +2 gewählt wird? |
23.10.2005, 15:26 | #30 | |
Registriert seit: 13.05.2004
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Beiträge: 263
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Zitat:
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