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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Ein wirklich gutes Programm "JPG Illuminator"
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Alt 10.08.2008, 10:53   #1
Huckleberry Hound
 
 
Registriert seit: 26.06.2005
Ort: Köln
Beiträge: 485
Ein wirklich gutes Programm "JPG Illuminator"

Ich möchte hier noch einmal das JPG-Programm "JPG-Illuminator" vorstellen
Es ist von Usern aus dem DigiCam Forum entwickelt und bisher ständig weiterentwickelt worden.
Praktisch ist es so was ähnliches wie ein RAW Konverter für JPG's.
Ich finde es lässt sich sehr gut bedienen und ich arbeite sehr gerne mit diesem Programm...
...und man kann es kostenfrei benutzen.
Dazu existiert ein gutes und brauchbares Handbuch.

Ihr könnt es ja mal versuchen...

Link dazu --> http://www.digicamfotos.de/index3.ht...4272&eintrag=0
Huckleberry Hound ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 10.08.2008, 23:19   #2
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Das hört sich wirklich ganz interessant an.

Nur das hier verstehe ich nicht:

Zitat:
JPG-Illuminator benutzt dazu ein besonderes Verfahren, das vom RGB-Farbraum der JPEG-Datei in einen RAW-ähnlichen, möglichst linearen Raum zurückrechnet, dort die Änderungen vornimmt und das Bild anschließend wieder in den JPEG-Farbraum konvertiert. Darum ist das Ergebnis qualitativ besser als mit Standard-Methoden anderer Programme.
Informationen (Quantisierungstiefe, manche Kameraeinstellungen etc.) die im JPG nicht mehr vorhanden sind, kann auch dieses Programm mit Sicherheit nicht wieder herbeizaubern.
Und wie durch die oben erwähnte Hin- und Herrechnerei der Qualitätsverlust bei der Bearbeitung geringer werden soll ist mir unklar.

Hast Du denn das Programm schon mal mit anderen Programmen verglichen?
Sind die Ergebnisse wirklich besser?
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2008, 23:54   #3
amateur
 
 
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.694
Hi,

Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Informationen (Quantisierungstiefe, manche Kameraeinstellungen etc.) die im JPG nicht mehr vorhanden sind, kann auch dieses Programm mit Sicherheit nicht wieder herbeizaubern.
Und wie durch die oben erwähnte Hin- und Herrechnerei der Qualitätsverlust bei der Bearbeitung geringer werden soll ist mir unklar.
die Hinrechnerei ist ja erst einmal kein Problem, da JPG das limitierende Format ist. Es geht also um die Herrechnerei. Es geht sicherlich vor allem darum, die Farbtiefe des Bildes zu erhöhen, damit mehrere während der Bildmanipulation durchgeführte Tonwertkorrekturen möglichst ohne Tonwertabrisse durchgeführt werden können. Wenn dann noch die einzelnen Aktivitäten nicht mehrfach direkt auf Pixelebene durchgeführt werden, sondern als parametrisierte Manipulationen des Ausgangsmaterials (wie bei einem RAW-Konverter) aufgezeichnet und dann in einem finalen Schritt kombiniert auf dem Ausgangsmaterial durchgeführt werden, vermeidet dies auch noch einmal die Verstärkung von ungewünschten Tonwertabrissen. Danach kann das aus dem 16-Bit Material wieder auf ein auf die neuen Tonwerte optimiertes 8-Bit-Format zurückgerechnet werden.

Viele Grüße

Stephan
__________________
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amateur ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2008, 00:06   #4
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Und das geht z.B. mit Photoshop nicht?
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2008, 00:09   #5
amateur
 
 
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.694
Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Und das geht z.B. mit Photoshop nicht?
Ich denke, dass behauptet niemand. Mit Photoshop geht es für 1000 EUR und mit dem Progrämmchen kostenlos und mit einer sehr überschaubaren Benutzeroberfläche.

Stephan
__________________
Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage!
amateur ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.08.2008, 06:58   #6
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von amateur Beitrag anzeigen
Ich denke, dass behauptet niemand. Mit Photoshop geht es für 1000 EUR und mit dem Progrämmchen kostenlos und mit einer sehr überschaubaren Benutzeroberfläche.
Das hast Du (und auch Huck) nicht behauptet.

Was auf der Website steht...
Zitat:
Darum ist das Ergebnis qualitativ besser als mit Standard-Methoden anderer Programme.
...könnte man aber so verstehen.

Obwohl: Standardmethode könnte sich auf 8bit/Farbkanal-Operationen beziehen und dann wäre die Aussage korrekt.
Die Sache mit dem "RAW-ähnlichen, möglichst linearen Raum" hört sich für mich dagegen nach "gutem" Marketing an...

Wie dem auch sei:
Daß das Programm schön übersichtlich ist, dazu kostenlos finde ich wirklich klasse, deswegen nochmal vielen Dank für den Tip...
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2008, 08:19   #7
Huckleberry Hound

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 26.06.2005
Ort: Köln
Beiträge: 485
Hallo Tom

ich muß gestehen, das ich mich mit den theoretischen und physikalischen Aspekten hinsichtlich deiner Frage nicht beschäftigt habe und mich auch nicht beschäftigen mag.
Dazu müsste ich tiefer in die Materie einsteigen.
Der Work-flow und die Ergebnisse diese Programms überzeugen mich doch sehr und dies ist für mich ausschlaggebend, der Background dazu und das "Wie" und "Warum" ist mir, ehrlich gesagt, zu hoch.

In der Fußnote im Handbuch (Seite 6) wird das Thema nochmal kurz erwähnt.
Eine ellenlange und sehr vertiefende Diskussion darüber existiert u.a. in dieser Diskussion --> http://www.digicamfotos.de/index3.ht...d.php?id=32998

Beste Grüsse
Dieter

Geändert von Huckleberry Hound (11.08.2008 um 08:21 Uhr)
Huckleberry Hound ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2008, 09:17   #8
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von Huckleberry Hound Beitrag anzeigen
Der Work-flow und die Ergebnisse diese Programms überzeugen mich doch sehr und dies ist für mich ausschlaggebend, der Background dazu und das "Wie" und "Warum" ist mir, ehrlich gesagt, zu hoch.
Ja, der Workflow macht einen überzeugenden Eindruck!

Und ich glaube, das könnte auch der erwähnte Vorteil bei der Qualität sein, da hier in der Vorschau praktisch alle Manipulationen quasi gleichzeitig durchgeführt und sichtbar werden und einzelne Einstellungen sich auch problemlos voneinander unabhängig, bei gleichzeitiger Bildkontrolle, ändern lassen.
Mir ist schon klar, daß die Operationen real natürlich nacheinander durchgeführt werden, das kann jedoch intern mit beliebig hoher Präzision (16 oder mehr Bit/Farbkanal) geschehen. Rundungsfehler lassen sich so minimieren.
Wenn im 8-Bit-Modus gearbeitet werden würde, entstünden pro Bearbeitungsschritt Fehler im Bereich von 1 Bit, was sich u.U. schon erheblich aufsummieren kann.
Bei diesem Programm (oder auch anderen die intern mit 16 oder mehr Bit arbeiten) dürften die Rundungfehler der Zwischenschritte wohl zu vernachlässigen sein.

Dazu kommt noch ein wesentlicher Nachteil des herkömmlichen Workflows:

Das Rückgängigmachen einer Manipulation in einem zurückliegenden Bearbeitungsschritt (z.B. dem vorletzten) ist normalerweise nicht möglich (außer man macht alle nachfolgenden Schritte ebenfalls rückgängig, was aber je nach Versionsmanagement des Programms, möglicherweise wieder zusätzliche Bearbeitungsschritte mit dazugehörigen weiteren Rundungsfehlern verursacht).

Zitat:
Zitat von Huckleberry Hound Beitrag anzeigen
In der Fußnote im Handbuch (Seite 6) wird das Thema nochmal kurz erwähnt.
Eine ellenlange und sehr vertiefende Diskussion darüber existiert u.a. in dieser Diskussion --> http://www.digicamfotos.de/index3.ht...d.php?id=32998
Das muß ich mir in aller Ruhe nochmal ansehen.
Auf die Schnelle verstehe ich da auch nicht (annähernd) alles...


Weiß Du zufällig, ob man diese Ansicht (Original und Bearbeitung übereinander dargestellt) einstellen kann oder ist das eine Montage?

Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2008, 10:06   #9
fhaferkamp
Moderator
 
 
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.159
Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Weiß Du zufällig, ob man diese Ansicht (Original und Bearbeitung übereinander dargestellt) einstellen kann oder ist das eine Montage?
Das scheint eine Montage zu sein, zumindest habe ich keinen Menüpunkt gefunden, der das erlauben würde. Durch Druck auf den grünen Orig-Button kann man aber die Originalversion jederzeit einblenden (sie ersetzt dann die bearbeitete Version, solange der Button festgehalten wird). Das geht sehr schnell und man kann so direkt die Unterschiede ansehen, indem man immer wieder wechselt.
__________________
Gruß Frank

„In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“
(Edsger W. Dijkstra)
fhaferkamp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2008, 10:19   #10
AlexDragon
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 18.12.2003
Ort: Direkt neben Köln (=
Beiträge: 7.701
Die Frage ist doch, vor Allem: Kann ich mit diesem Programm die selben Resultate erzielen, wie mit PS, bei Raw-Bearbeitung, von extrem, z.B. unterbelichteten Bildern ?
Das halte ich für eher unwahrscheinlich und damit wäre für mich das Thema erledigt, da ich meine, man muß immer den Extremfall berücksichtigen sollte, da der schneller kommen kann, als man denkt !
Beispiel: Wir (meine Frau und Ich) waren von Freitag - Sonntag, bei meinem Bruder in Ulm und sind dort am Samstag rumspaziert und ich habe, natürlich , Jede Menge Bilder gemacht und die Lichtsituation, am Samstag in Ulm, war ganz extrem und ich habe die ganze Zeit immer nur Belichtung + und -, an der Kamera geschaltet und trotzdem sind natürlich einige sehr unterbelichtete Bilder dabei, die ich aber mit PS ganz sicher hinbekomme
AlexDragon ist offline   Mit Zitat antworten
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