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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Makutsi Voortrekkers: Ein Reisebericht
 
 
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Alt 30.09.2022, 17:14   #1
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.542
Makutsi Voortrekkers: Ein Reisebericht

Nun ist es also soweit. Unsere Rückkehr aus Makutsi liegt schon über zwei Wochen zurück und die Bilder sind weitgehend bearbeitet.
Zeit für einen kleinen Reisebericht, auch um den Forenten, die auf „Ihre“ Makutsireise Ende 2023 hinfiebern die Wartezeit zu verkürzen.
Darum das „Voortrekkers“ im Titel.
Voortrekkers? Mitte des neunzehnten Jahrhunderts wanderte eine große Gruppe Buren von der Kapkolonie ins Landesinnere, um sich neues Farmland zu suchen. Die anderen kamen dann später nach. Diese Volkswanderung wurde als Großer Treck bezeichnet und die beteiligten Buren als Voortrekkers. Wir sind nun als Gruppe den anderen SUFlern nach Makutsi vorausgereist…Drum.
Apropos Makutsi…..nachdem ich auf Anregen von Dana vor nun fast fünf Jahren 25 Forenten dorthin entführt hatte, ist es für viele SUFler eine Art zweite Heimat geworden. Es gab eine zweite Forenreise dorthin und einige waren unabhängig noch öfter dort.
Aber den anderen sollte ich es vielleicht kurz vorstellen:
Makutsi ist eine private, deutsch geführte Lodge, nahe des Krügerparkes in der Provinz Limpopo in Südafrika, die seit ihrer Gründung in den siebziger Jahren der Familie Weber gehört und von den Familienmitgliedern betrieben wird.
Viele kleine und mittelgroße Rundhütten (Rondavels) im traditionellen Stil aber mit ausreichend modernem Komfort sind im weiträumigen mit dichter Vegetation bestandenen Gelände verteilt. Dank eigener Quelle gibt es einen 30 Meter langen Swimmingpool sowie ein Römerbad, das jeden Morgen neu mit über 30 Grad warmem Quellwasser befüllt wird. Anders als fast überall in Afrika kann man auch bedenkenlos aus dem Wasserhahn trinken, denn alles Wasser kommt aus der eigenen Quelle.
Die Lodge ist nicht eingezäunt und liegt inmitten eines privaten Wildreservates, zu dem sich neun Grundeigner zusammengeschlossen haben. Insgesamt sind es rund 9000 Hektar. Dazu kommen im Norden noch rund 1300 seperate Hektar, die ausschließlich der Familie Weber, also Makutsi gehören.
Da die Lodge selbst nicht eingezäunt ist, kommt alles mögliche Wild direkt ins Camp und manchmal macht man von der eigenen Veranda aus mehr und spektakulärere Wildbeobachtungen, als auf einem Game Drive. Einmal sahen wir allein auf dem kurzen Fußweg von unsere Unterkunft bis zum Essen drei Leoparden....mehr dazu an passender Stelle.
Wir, das waren übrigens meine Frau Birgit, unsere erwachsene Tochter Charlotte, Vera (aus K), die Ihr ja alle kennt und ich. Die Planung war in COVID Zeiten nicht einfach und so kamen wir erst ein gutes Jahr später in Makutsi an, als ursprünglich mal geplant.
Ausserdem wollten wir noch ein wenig Abwechslung und hatten zum Start 5 Tage Thornhill gebucht. Thornhill ist ebenfalls eine privat geführte, deutlich kleinere Lodge in einem anderen privaten Wildreservat. Von dort wollten wir vor allem Ganztagsausflüge in den Krügerpark unternehmen. Von Thornhill aus war das in offenen Geländewagen möglich, von Makutsi halt leider nur in geschlosssenen Kleinbussen, was, wie wir aus Erfahrung wussten, nicht das beste Erlebnis bietet. Schlechte Straßen sind damit nicht befahrbar und für lange Linsen und mehrere Fotografen im gleichen Bus sind die kleinen Fenster ein Problem.
Aber genug der Erklärungen, nun ging es also los. Noch am Abreisetag warnten uns Bekannte – und auch die offizielle Website- vor dem Gedränge am Frankfurter Flughafen. Bisher waren Afrikareisen nie sehr von dem allgemeinen Betrieb betroffen und so hatte ich nicht super großzügig geplant. Von den Warnungen alarmiert fuhren wir dann aber spontan deutlich früher los als geplant – und hatten keine 20 Minuten nach dem Aussteigen aus dem Taxi das Gepäck aufgegeben und die Security hinter uns.
Nun gut, besser so, als andersrum. Nach rund 10 sehr nervigen Stunden in der Holzklasse (wer weiss, was ich wiege und wie groß ich bin, versteht mich) landeten wir dann endlich am frühen Morgen in Johannesburg.
Dort ging es wieder ganz fix. Trotz einige kurzer Stromausfälle waren wir nach etwas einer halben Stunde durch Immigration, Gepäckausgabe und Zoll und hatten auch schon unseren Fahrer nach Thornhill gefunden.


Bild in der Galerie

Los gings…zweiter Teil der Anreise: 6 Stunden im Kleinbus.


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Davon etwa die Hälfte durch langweilige Agrarlandschaft (interessanterweise sahen wir gerade dort zwei Strauße vom Auto aus) , teils sehr mitteleuropäisch anmutend



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und den Rest, vor allem nach der Abfahrt von der Autobahn dann durch immer nettere Gegenden, mit den Drakensbergen als Highlight.

Beide Parteien fragen sich.....?:


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Nanu, ein Schuh?


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Kurzer Abstecher nach Arizona...


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Wer genau hinschaut, sieht auch den Wasserfall


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Der Toilettenstop an der Autobahn war übrigens ein wenig skurril: Der Betreiber hatte ein größeres Gelände eingezäunt und mit Wildtieren besetzt. So konnte man beim Pinkeln schonmal Nashörner, Büffel und Co beglotzen


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Die letzten 45 Minuten oder so ging es auf Sandpisten durch das private Guernsey Wildreservat.


Bild in der Galerie

Dieser Umstand erwies sich als nerviger als bedacht…aber dazu später.
Nun waren wir endlich erstmal da ...


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und bekamen unseren Willkommensdrink.


Bild in der Galerie

Wird fortgesetzt.

Viele Grüße

Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!

Geändert von ingoKober (30.09.2022 um 19:18 Uhr)
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