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24.06.2017, 08:48 | #71 | |
Themenersteller
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Zitat:
Das was gpo sagt kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich habe das Gefühl, dass das so stimmt. Ich möchte gerne wissen wie viel der Homepages von "Fotografen" mit Stock Bildern gefüllt sind. Definitiv viele Auch glaube ich nicht, dass die erfolgreichen Fotografen erfolgreich im Sinne von erfolgreiches Business am Ende des Jahres sind. Und wenn verkaufen die neben der Fotografie etwas Anderes das Geld bringt. Viele der kleinen Fotografen und Fotostudios, die ich kenne, klagen ob der hohen Investitionskosten, die teilweise die Kunden erwarten. Das geht ins Geld. Jedes Jahr eine wie Cam für 3.500 sei nicht finanziert. 5 Jahre muß die Cam aushalten geschweige denn die Linsen. Ganz zu schweigen, dass ein eigenes Studio nicht mehr finanziert ist, wenn es nicht Teil des eigenen Hauses ist. Was ich damit sagen möchte, der Beruf muß sich wahrscheinlich neu definieren. So wie es Nokia verpennt hat und Apple es getan hat. Nur die typische Business Fotografie, schöne Mädels fotografieren oder Hochzeiten begleiten wird wohl immer weniger einbringen. Das ist "Nokiabusiness'
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Fotografieren lernst du nur durch Fotografieren nicht durchs Equipment Geändert von matti62 (24.06.2017 um 09:06 Uhr) |
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24.06.2017, 09:10 | #72 |
Registriert seit: 20.02.2009
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Achtung! Schwarzer Humor!
Bei der Diskussion kommt mir gerade das Bild von Carl Spitzweg in den Sinn, es fehlen nur die Utensilien eines Fotografen Ich hoffe, daß es bei keinem soweit kommen wird. https://upload.wikimedia.org/wikiped...akothek%29.jpg |
24.06.2017, 11:15 | #73 | |
Registriert seit: 08.08.2005
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Zitat:
Oder meinst du mit den Investitionskosten hauptsächlich Personal (Assistent, Make-Up Artist etc...) und Mobilität (Reisekosten etc)? Beste Grüße, meshua
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24.06.2017, 12:40 | #74 |
Themenersteller
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Nein, eigentlich schon Cams. Manche arbeiten z.B. mit der 5DM2 und meinen, dass vor allem im Business und Hochzeitsumfeld das belächelt wird.
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Fotografieren lernst du nur durch Fotografieren nicht durchs Equipment |
24.06.2017, 15:27 | #75 | |
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Zitat:
Zugegeben: Viele sind "irritiert", wenn der DSLR-Backup-Body zu Seite gelegt wird und stattdessen mit der kleinen A7-Serie das Shooting beginnt. Aber wenn man Flash Transmitter und Field Recorder anflanscht, ist man wieder auf akzeptabler "Profigröße" Viele Grüße, meshua
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24.06.2017, 17:59 | #76 |
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Genau für LAU verkaufen sich die Fotografen bei Fotolia und Pixelio. Wer mit Fotos Geld verdienen möchte, sollte sich auch Gedanken machen was seine Fotos Wert sind.
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24.06.2017, 18:42 | #77 |
Registriert seit: 20.06.2016
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Spannende Diskussion...
Ich bin beruflich jemand, der ständig abstrahieren muss. Deshalb schmeiße ich jetzt mal ein paar Sachen in den Raum, äähh Thread. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass jeder Angestellte, Selbstständige ... jede arbeitende Person für ein Unternehmen 500-600 € Umsatz pro Arbeitstag bringen muss, damit das Unternehmen überhaupt existieren kann. Alles, was drüber ist, schafft dem Unternehmen Freiraum, um investieren & expandieren zu können. Fotografen, Handwerker, Gastronomen, Dienstleister allgemein, werden leider nicht daran gemessen, wie gut sie sind, sondern wie sie den Zeitgeist/Anspruch treffen. Wenn ich diese furchtbaren Look in diversen Internetportalen sehe, wo es kein weiß und kein schwarz gibt, Farben grundsätzlich flau & alles viel zu kontrastarm ist, schüttle ich nur meinen Kopf, wie jemand so etwas grundsätzlich bei jedem Bild gut finden kann. Aber genau das ist es: Der Berufsfotograf, der ausgebildete Gastronom & Handwerksmeister sieht das aus seiner Sicht völlig anders. Und bleibt somit oft auf der Strecke & fragt sich am Jahresende WARUM? Der Qualitätsanspruch ist mittlerweile bei den meisten so gering, dass ich mich Frage, wohin das noch führt. Da brauche ich mir nur das Fernsehprogramm anschauen, oder diese Fülle von Billigzeug, was über den Ladentisch geht. Selbst im ehemaligen Premium-Auto-Segment ist es so, dass die Autos von heute schon lange nicht mehr das sind, was sie mal waren. Überall werden Features eingebaut & teuer verkauft, deren Nutzen oft an der Qualität scheitert. Aber der Kunde will es so & was viel schlimmer ist: Der Kunde will verarscht werden. (entschuldigt bitte meine verbale Entgleisung). In der heutigen Zeit ist es schwer, Geld zu verdienen, egal welche Branche. Schaut euch die vielen Calvin´s & Ben´s im Internet an. Es scheint mehr "Fotografen" zu geben, die mit "guten Ratschlägen" und YouTube-Videos gutes Geld verdienen als mit Fotos. Die haben aber -wie gesagt- den Zeitgeist getroffen & leben davon. Auch wenn der Profifotograf nur den Kopf schüttelt darüber. @steffenI: Von 20.000 €/Jahr Umsatz kann man definitiv als Fotograf nicht leben. Alleine die Ausrüstung ist verhältnismäßig hoch (Camera, Linsen, Blitze, Stative.... Hard- & Software) & muss regelmäßig gewartet & erneuert werden. Ich ziehe jedenfalls vor jedem guten Handwerker (Fotograf) den Hut. Denn davon gibt heutzutage viel zu wenig. Ole |
25.06.2017, 11:54 | #78 |
Themenersteller
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Meshua: in vielen Branchen wird das Handwerk (Hardware...) oder die Vorgehensweise in Ausschreibungen vorgegeben . Das geht bis zur Nennung der Filmkamera
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Fotografieren lernst du nur durch Fotografieren nicht durchs Equipment |
25.06.2017, 13:25 | #79 |
Registriert seit: 07.04.2014
Beiträge: 984
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Das stimmt.
20.000 Euro Jahresumsatz ist für einen Vollzeit-Unternehmer, egal aus welcher Branche, schon ziemlich wenig. Da läuft grundsätzlich etwas falsch. Was macht so einer denn, den ganzen Tag? Fotografieren ist keine Raketenwissenschaft. Mit neuester Technik, und mit Hilfe von ein paar Youtube-Tutorials, kann das jeder sehr schnell lernen. Es ist kein Alleinstellungsmerkmal, gut Fotografieren zu können. Also muss der Fotograf in erster Linie in der Lage sein, seine Produkte zu vermarkten. Da nicht jeder zum Unternehmer geboren wurde, gibt es wirtschaftlich erfolgreiche Fotografen und eben diejenigen, die sich nicht auf dem Markt durchsetzen können. Die Calvin’s & Ben’s scheinen tatsächlich gut leben zu können. Calvin erzählt hin und wieder davon, dass er und seine Angestellten jeweils nur eine halben Tag arbeiten, und die restliche Zeit zur Weiterbildung in Eigeninitiative verwenden. In Sachen Fotografie/Photoshop kommt von Calvin Hollywood überhaupt nichts Neues mehr. Der macht jetzt auf Business-Coach, und erzählt anderen Leuten, was er in irgendwelchen Büchern gelesen hat. Er hat offensichtlich erkannt, dass es einfacher ist anderen das „Goldschürfen“ beizubringen, als es selbst zu tun. Er hat auf jeden Fall sein Geld verdient, auch wenn die Teilnehmer des Business-Bootcamps die schlauen Tipps nicht umsetzen können. Ehrlich gesagt frage ich mich, welcher Fotograf ein Business-Bootcamp auf den Malediven bucht, wenn sich mit Fotografieren kein Geld mehr verdienen lässt? Auch andere Youtuber zeigen wie es funktionieren kann bzw. das angewendete Rezept ist doch ganz einfach: In allen sozialen Medien regelmäßig etwas posten, um präsent sein und die Anzahl der Fans zu erhöhen. Während man anfangs noch brauchbare kostenfreie Inhalte bietet, geht man ab einen gewissen Zeitpunkt mehr und mehr dazu über in seinem „Freitagsvideo“ nur noch seine neueste DVD, Workshop oder Fotoreise zu vermarkten. Wer sich von den Workshops mit VHS-Charakter abheben will, um damit mehr Geld zu verdienen, eröffnet eine Academy oder eine Master-Class. Hat man sich erstmal einen Namen gemacht, läuft der Laden wie geschmiert und fast schon von allein. Der Weg dorthin ist hart und steinig. Wenn ich die frühen Videos von Benjamin Jaworskj mit den neueren vergleiche, wird klar: Der hat es richtig gemacht.
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Gruß Stephan |
25.06.2017, 13:49 | #80 | |
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Zitat:
Grüße, meshua.
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