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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Sinnvolle Auflösung bei APS-C
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Alt 05.04.2015, 18:15   #1
cicollus
 
 
Registriert seit: 21.05.2013
Ort: Dresden
Beiträge: 318
Alpha 550 Sinnvolle Auflösung bei APS-C

Hallo,

als Besitzer der A550 mit 14,2 MP (ist dieser Wert effiktiv?) und dem SAL1650 spielet ich schon mal mit dem Gedanken eines Updates auf einen anderen Body, aber auch wegen anderer Kriterien als die Sensor-Auflösung. Aber nun betreffend der Auflösung fand ich diese Seiten:

http://foto.nsonic.de/docma-extrem-h...-sind-sinnlos/
Hier wird behauptet, ein Objektiv gibt bei APS-C nur 9MP her ....

Auf dieser Seite
http://www.photoscala.de/Artikel/Wie...et-eine-Kamera
sieht es etwas besser aus, etwas konkreter und gibts die verwertbare Auflösung in Relation zur Blende an.

Was sind eure Meinungen/Erfahrungen? Megapixelgehasche nur Marketing-Gags?

Gruß Jörn

Geändert von cicollus (05.04.2015 um 19:48 Uhr)
cicollus ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.04.2015, 18:57   #2
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
Zitat:
Zitat von cicollus Beitrag anzeigen
Megapixelgehasche nur Marketing-Gags?

Nicht ganz.
Aber - Hand aufs Herz - wer braucht wirklich mehr als 16MP?
Das sind doch nur Hochglanzprospektfotografen und Grossformatler ab ca. 80 x 120 cm, wo man mit der Nasenspitze ans Bild rangeht, um dann noch mehr Details zu erspähen. Dafür aber den Gesamteindruck des Bildes verliert.

OK, die Pixelpeeper, die beim digitalen Bild bis auf 150% ins Bild hineinzoomen "müssen", um die Turmuhr in 3km Entfernung abzulesen, werden in der Mehrzahl sein. :-)

Bei grenzwertigen ISO und Ausgabe auf gleiche Darstellungsgrösse gewinnt dann auch der höher auflösende Sensor neuester Generation weil einfach mehr Grundinformationen da sind.

Ich bin jedenfalls hochzufrieden mit den 16MP meiner "alten" NEXen und croppe davon oft genug noch was weg und gebe bislang maximal auf A4 oder 22" Bldschirm aus . Dafür brauche ich keine exorbitant teuren Objektive um die Fähigkeiten des Sensor zu bedienen und brauch mir weniger Sorgen um "Miniwackler" machen, die mir auf Pixelebene das Bild unscharf machen.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2015, 19:08   #3
rainerstollwetter
 
 
Registriert seit: 06.10.2008
Ort: Wetter (Ruhr)
Beiträge: 1.273
Nach meiner Erfahrung sind 16 MP für APS-C die zur Zeit optimale Auflösung. Ich konnte die Rauschfreiheit bei meiner A580 und - noch etwas besser - bei der D7000 einer Fotofreundin beobachten. Alles was ich bisher mit mehr Pixeln auf APS-C gesehen habe (A77, D5200, NEX7, Alpha 6000) ist da schon deutlich problematischer.

Rainer
rainerstollwetter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2015, 19:16   #4
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Ich halte 24mp für nicht alltagstauglich *. Um diesen feinen Pixelpitch zu bedienen bedarf es günstige Umstände, die man durch Stativ und optimales Objektiv begünstigen kann.
Ob ich mit meinen Mittelklasseobjektiven schon jemals 24mp aufgelöst habe, weiss mangels Vergleichskamera nicht.
Störrt mich aber auch nicht: ich croppe, was die Pixel hergeben.

* mich stören sie im Alltag aber auch nicht.
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2015, 19:52   #5
DiKo
 
 
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.080
Moin Jörn,

wenn Du schon verlinkst auf den Artikel in der photoscala, dann bitte auch auf den weiterführenden Artikel, der im Nachtrag aufgeführt wurde.

Dort wurde sich nochmal intensiver mit der theoretischen Auflösung auseinandergesetzt.

Von meinen bisherigen Erfahrungen mit dem A65 24MP Sensor kann ich nur sagen, dass dieser oberhalb von ISO 400 in der Auflösung einbricht, ebenso bei Blende weiter zu als 8.
Trotzdem nutze ich natürlich auch andere Werte... so eine hohe Auflösung brauche ich nicht, ich bin aber über die Reserven bei Crops froh.

Gruß, Dirk
DiKo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.04.2015, 20:18   #6
Oldy
 
 
Registriert seit: 15.03.2006
Ort: Duisburg (nahe am LaPaDu)
Beiträge: 3.263
Es ist immer ratsam, die "förderliche Blende" seiner Kamera zu kennen und diesen Wert im Hinterkopf zu behalten. Ich fotografiere schon lange nur noch im Modus "A oder "M", um Beugungsschärfen zu vermeiden.
Bei meiner A-700 ist die "förderliche Blende" 9 und ich überschreite diesen Wert in der Regel nicht. So ist wenigstens schon mal ein Unschärfefaktor weitgehend eliminiert. Hier hat eine Vollformatkamera eindeutige Vorteile.
__________________
Achtung: Meine Bilder rauschen, dass es einer Sau graust, sind daher leidlich unscharf bis zur Nichterkennung des Hauptmotivs und grundsätzlich grandios gegen den foreneigenen Wind geschifft.
Bitte nur anschauen / kommentieren, wenn man das alles ohne Herzklabaster ertragen kann. Für Risiko und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Moderator oder auch nicht.
Oldy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2015, 20:25   #7
Nilsen
 
 
Registriert seit: 27.02.2007
Ort: Oberkirch CH
Beiträge: 409
20MP

Hallo zusammen

Ich habe meine A77II und durchschnittliche Objektive.
Ich brauchte recht lange, bis ich sie im Griff hatte.
Man muss das ganze einfach besser im Griff haben als bei einer 12 oder 14MP-Kamera.

Bei meiner A700 hatte ich teils, wenn ich wenig croppen musste oder Detailbearbeitung machte, vielmals mehr gewünscht.
Das ist jetzt bei den 24MP natürlich besser. Dafür hat man manchmal den Eindruck das Bild sei "grieseliger / rauschiger" je nach Situation.
Wichtig ist aber, dass man eher über- als unterbelichtet. Das gibt die besseren Bilder, wenn man sie dann wieder leicht abdunkelt.

Mein Wunsch wäre 18-20MP für APS-C - aber mit den anderen guten Eigenschaften der A77II gibst sowas hier nicht.

Das mit dem theoretischen Auflösevermögen der Objektive und dem praktischen Einfluss ist wie bei einer Studio - jeder interpretiert es leicht anders.

Grüsse
Harry
Nilsen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2015, 11:07   #8
Dewus
 
 
Registriert seit: 27.11.2006
Ort: Region Nürnberg
Beiträge: 235
Viel hilft nicht viel

Zitat:
Zitat von DiKo Beitrag anzeigen
Moin Jörn,

wenn Du schon verlinkst auf den Artikel in der photoscala, dann bitte auch auf den weiterführenden Artikel, der im Nachtrag aufgeführt wurde.

Dort wurde sich nochmal intensiver mit der theoretischen Auflösung auseinandergesetzt.

Bitte große Vorsicht bei dem hier referenzierten Artikel "Viel hilft viel"! Nicht alles was mit wissenschaftlichem Anspruch formuliert wird ist auch wissenschaftlich fundiert. Und auch die Promotion in Physik schützt nicht vor Denkfehlern ;-)

Die Betrachtungen zu Beugungsscheiben und Intensitätsverläufen bei benachbarten Punkten in Ehren, aber die Schlussfolgerung zur Sensorauflösung sind leider grob vereinfachend und physikalisch nicht haltbar. Hier schlägt die Falle der "linearen Extrapolation" zu. Mal ein einfaches Beispiel aus dem praktischen Leben:

Angenommen Du willst in Deinem Garten einen 25 Meter tiefen Brunnen graben mit einem Querschnitt von 1 m auf 1 m. Beim Graben stellst Du fest, dass es recht langsam voran geht und Du nach einer Stunde erst 1 m tief gekommen bist. Kurz überschlagen wirst Du also 25 Stunden brauchen bis der Brunnen fertig ist. Um das ganze zu beschleunigen fallen Dir spontan zwei tolle Lösungen ein:

a) Du holst noch 24 Kumpels die Dir beim Graben helfen. Zusammen seid ihr dann nach einfacher Berechnung in nur 1 Stunde in 25 Meter Tiefe.

b) Statt 1 m auf 1 m gräbst Du den Brunnen einfach nur 20 cm auf 20 cm im Querschnitt. Dann musst Du nur noch 1/5 * 1/5 = 1/25 der Erde bewegen und bist auch alleine in 1 Stunde in 25 Meter Tiefe.

Logisch, oder? ;-)

Zurück zum zitierten Artikel "Viel hilft viel":

Hier wird am einigen Stellen nach dem gleichen Rezept verfahren wie bei dem Brunnen-Beispiel. Die physikalischen Verhältnisse am KAF-40000 Vollformat CCD Sensor mit einer Pixelgröße von 6 µm auf 6 µm werden munter auf Pixelgrößen von 1 µm auf 1 µm oder gar auf 0,1 µm auf 0,1 µm extrapoliert. Leider ändern sich mit den Abmessungen aber auch die physikalischen Verhältnisse, wie Ankopplung der Photonen an den Sensor, Quantenausbeute, Kapazität und Dynamikumfang des einzelnen Pixels usw..

Zwischen 6 µm * 6µm und 0,1 µm * 0,1 µm liegt immerhin ein Faktor von 3.600! Zudem wären die Strukturgrößen des einzelnen Pixels dann kleiner als die Wellenlänge des betrachteten Lichts (550 nm = 0,55 µm) und lägen in der Größenordnung der Dicke der Isolationsschichten zwischen den einzelnen Pixeln.

Hier noch linear zu extrapolieren ist mehr als gewagt. Der Autor hätte seine Theorien zum Auflösungsvermögen der Sensoren vor der Veröffentlichung nicht nur mit Kollegen aus der Wellenoptik, sondern vielleicht auch mit Experten aus der Halbleiter- und Quantenphysik diskutieren sollen.

:-) Dewus
Dewus ist offline   Mit Zitat antworten
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