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22.03.2024, 12:14 | #581 |
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Beiträge: 5.377
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Ziemlich im Norden Deutschlands liegt das UNESCO-Welterbe Archäologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk
Da wir nur in Haithabu waren und nicht dem Danewerk durch die Landschaft gefolgt sind, habe ich auch nur Bilder von dort. Das Haithabu der Wikingerzeit lag am Haddebyer Noor, einem Sitenarm des Ostseefjords der Schlei, etwas südlich der heutigen Stadt Schleswig. Damit an der schmalsten Stelle der Landenge zwischen Nord- und Ostsee gelegen, und zugleich an einer der wichtigsten Nord-Süd-Routen, war Haithabu perfekt als Handelsplatz geeignet. Zum Schutz war die Siedlung mit einem Halbkreisförmigen Wall auf der Landseite geschütz. Hier der Blick vom nördlichen Ende des Walls auf das Noor. → Bild in der Galerie Im Hafen von Haithabu wurde u.a. das Haithabu 1 genannte Wrack eines Wikingerschiffs gefunden. Eine Rekonstruktion steht im Winkingermuseum in Haithabu → Bild in der Galerie Zu einem bestimmten Typ von Wikingerschiffen gehört natürlich auch der Drachenkopf. Hier in einer Rekonstruktion im Museumin Haithabu → Bild in der Galerie Im Museum in Haithabu sind auch einige Runensteine ausgestellt, welche einen Textbezug zu Haithabu haben ZumBeispiel der sog. Skarthestein, desssen Inschrift in altdänischer Sprachform (lt. Wikipedia) wie folgt lautet: „König Sven setzte diesen Stein nach (zum Gedenken an) Skarthe, seinem Gefolgsmann, der nach Westen (England) gefahren war, aber nun fiel bei Haithabu.“ → Bild in der Galerie und der sog. Kleine Sigtryggstein → Bild in der Galerie Die Inschrift lautet: „Asfrid, die Tochter Odinkars, machte diese Denkmäler nach (zum Gedenken an) König Sigtrygg, ihren und Knubas Sohn. Gorm ritzte die Runen.“ Wir waren vor anderthalb Jahren als Familienausflug dort. Wikinger geht immer! Meine Frau und ich waren auch schon mal vor 30 Jahren dort, damals war das Museum in der heutigen Form noch nicht vorhanden, iirc. Der Welterbestatus war uns nicht bekannt, aber da wir schonmal an der Schlei waren (Urlaub) und irgendwie die Zeit die Erinnerung an den ersten Besuch verklärt zu haben scheint, haben wir den Nachwuchs hingeschleppt. Naja, die Ausstellung im Museum war ganz ok, und die Rekontruktion von ein paar Hütten am Noor, samt Handwerkern und Hühnern auch. Aber in Summe waren wir von Haithabu eher unterwältigt.
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' |
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22.03.2024, 12:46 | #582 |
Themenersteller
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Ich habe mich heute nochmal nach Berlin zum Fotografieren aufgemacht. Denke, dass ich spätestens gegen 17 Uhr mich wieder ausführlicher um den Thread kümmern kann. Aber ich schaue immer Mal rein.
VG |
22.03.2024, 15:57 | #583 |
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Yosemite Nationalpark
Im Rahmen einer Reise durch den Südwesten der USA lag im September 2012 auch der Yosemite Nationalpark auf unserer Route.
Wir kamen am frühen Nachmittag an und bewegten uns den Rest des Tages im Yosemite Valley auf beiden Seiten des Merced River. Nach einer Übernachtung im Curry Village verließen wir den Park am nächsten Morgen via Tioga Pass mit kurzem Stopp am Olmsted Point. Erst nachträglich erfuhren wir, dass sich zum Zeitpunkt unseres Aufenthalts im Curry Village dort das Hantavirus verbreitet hatte und letztlich 3 Besucher das Leben kostete (s.hier). Wir haben vor Ort davon nichts mitbekommen und konnten so unsere Reise weiter unbeschwert fortsetzen. Die nachfolgenden Bilder können nur einen kleinen Einblick in diese grandiose Landschaft geben. Falls ich es noch einmal dahin schaffe, würde ich es wegen der vielen Wasserfälle im Frühjahr versuchen. Im September gab es da bestenfalls kleine Rinnsale zu sehen. Valley View Point → Bild in der Galerie nicht nur im Dead Vlei lassen sich tote Bäume ablichten ;-) → Bild in der Galerie El Capitan → Bild in der Galerie Half Dome → Bild in der Galerie Olmsted Point - Duo → Bild in der Galerie Olmsted Point - Panorama → Bild in der Galerie Liebe Grüße Matthias |
22.03.2024, 17:15 | #584 |
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@mks
Ansel Adams lässt grüßen |
22.03.2024, 18:19 | #585 |
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Akropolis bei Nacht
Von der Dachterrasse eines Hotels in Athen konnte ich im August 1965 die Akropolis bei Nacht fotografieren.
→ Bild in der Galerie |
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22.03.2024, 18:31 | #586 |
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Parthenon auf der Akropolis in Athen im August 1965.
→ Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie |
22.03.2024, 19:09 | #587 |
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Moin, moin,
heute steuere ich Bilder aus dem Wörlitzer Park bei, die ich 2018 auf der Rückreise von Berlin nach Erlangen gemacht habe. Erst durch diesen Thread ist mir bewusst geworden, dass dieser Park von der UNESCO als Welterbe anerkannt ist. Dat Ei
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"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster) "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
22.03.2024, 20:03 | #588 |
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Ansel Adams
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22.03.2024, 21:52 | #589 |
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Welterbe Historisches Zentrum Roms (Italien) 1980 K 91
Heute gibt es Bilder von einer weiteren Welterbestätte im historischen Zentrum Roms, dem Kapitolsplatz (italienisch Piazza di Campidoglio), der seit der frühen Neuzeit bis heute den zentralen Platz in Rom auf dem Kapitolshügel bildet. Die Bilder wurden während unseres Rom-Besuchs in den Osterferien 2011 gemacht. Zum Kapitol wieder einige Informationen aus Wikipedia sowie einigen anderen Quellen. In der Antike befand sich an der Stelle der heutigen Piazza di Campidoglio eine Senke, die von den beiden Hügelkuppen Capitolium und Arx flankiert wurde. Im Spätmittelalter wurde diese Senke aufgefüllt und bebaut. Im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts erhielt Michelangelo Buonarotti (1475 – 1564) anlässlich eines geplanten Besuchs von Kaiser Karl V. von Papst Paul III. den Auftrag, den Platz auf dem Kapitolshügel in Rom neu zu gestalten. Michelangelo entwarf im Rahmen der Umgestaltung zunächst einen neuen Zugang, die sogenannte Cordonata. Sie stellt eine große Freitreppe in Form einer Rampe dar, welche die Piazza d’Aracoeli mit der darüber liegenden Piazza del Campidoglio verbindet und so den Zugang von Norden her ermöglicht. Die Stufen waren so niedrig und die Steigung der Rampe so gering, dass die Freitreppe auch von Reitern genutzt werden konnte. Am oberen Ende der Treppe wurden 1585 zwei Kolossalstatuen aufgestellt, welche die beiden Dioskuren Castor und Pollux mit ihren Pferden darstellen. Wie bei allen heutigen Statuen auf dem Kapitolsplatz handelt es sich um Kopien. Die Originale befinden sich in den Kapitolinischen Museen. → Bild in der Galerie Wenn man die Cordonata hinaufgegangen ist, sieht man links den Palazzo Nuovo (Neuer Palast), in der Mitte den Palazzo Senatorio (Senatorenpalast) und rechts den Palazzo dei Conservatori (Konservatorenpalast). Die drei Gebäude wurden trapezförmigen ausgerichtet, um den Platz optisch größer erscheinen zu lassen. Zur Zeit Michelangelos existierten nur der Senatorenpalast und der Konservatorenpalast. Deren Fassaden sollten umgestaltet werden. Als Ergänzung sollte an der linken Seite des Platzes der Neue Palast gebaut werden. Dieser Palazzo Nuovo wurde aber erst im 17. Jahrhundert erbaut. Der Senatorenpalast erhielt sein heutiges Aussehen erst im 16. Jahrhundert, nachdem Papst Paul III. Farnese Michelangelo mit der Neugestaltung des gesamten Platzes beauftragt hatte. Das Gebäude erhielt an der Außenseite eine große Doppeltreppe, allerdings ohne den im ursprünglichen Entwurf vorgesehenen säulengestützten Baldachin. Unterhalb der Treppe wurden zwei Brunnen angebaut, die mit zwei Statuen versehen wurden, welche die Flüsse Tiber und Nil symbolisieren sollen. In einer Nische zwischen den beiden Brunnen wurde eine Statue der Göttin Minerva aufgestellt. Weitere Änderungen an der Fassade des Senatorenpalastes wurden zwischen 1573 und 1605 durch die Baumeister Giacomo della Porta und Girolamo Rainaldi vorgenommen, die sich dabei nicht immer exakt an die Pläne Michelangelos hielten. Der Senatorenpalast dient seit 1871als Rathaus der Stadt Rom und Amtssitz des Bürgermeisters. → Bild in der Galerie Der Glockenturm in der Mitte des Senatorenpalastes wurde zwischen 1578 und 1582 von Martino Longhi dem Älteren erbaut. In ihm befinden sich zwei große Bronzeglocken aus den Jahren 1804 und 1805. Die große Uhr an der Außenseite des Turms befand sich ursprünglich an der Fassade der benachbarten Kirche Santa Maria in Aracoeli und wurde 1806 im Glockenturm eingebaut. Sie funktioniert auch heute noch. → Bild in der Galerie In der Mitte der ovalen Piazza di Campidoglio befindet sich ein überlebensgroßes Reiterstandbild aus Bronze, welches den bedeutenden römischen Kaisers Mark Aurel (121 - 180 n. Chr.) darstellt. Das Standbild zählt zu den bekanntesten Werken der bildenden Kunst und diente oft als Vorbild für zahlreiche ähnliche Denkmale. Es war ursprünglich vollständig vergoldet. Das Standbild wurde 1538 auf Anordnung von Papst Paul III. Farnese an seinem alten Standort vor dem Lateranpalast abgebaut und auf dem Kapitolsplatz neu aufgestellt. Michelangelos Plan sah vor, in die graue Pflasterung des Platzes Linien aus weißem Stein einzulassen, die einen zwölfstrahligen Stern bilden sollten. Im Zentrum dieses Sterns sollte das Reiterstandbild platziert sein, welches dadurch optisch hervorgehoben werden sollte. Die Umsetzung von Michelangelos Idee erfolgte erst 400 Jahre später im Jahr 1940. Auch bei diesem Standbild handelt es sich wieder nur um eine Kopie. Das Original steht nach einer umfangreichen Restaurierung seit 1990 in einem extra überdachten Hof des Konservatorenpalastes der Kapitolinischen Museen. → Bild in der Galerie Blick von der Piazza di Campidoglio nach Norden. Im Vordergrund sieht man die linke Dioskuren-Statue am oberen Ende der Cordonata. Das Gebäude mit der Backsteinfassade dahinter ist die dreischiffige Säulenbasilika Santa Maria in Aracoeli, die zwisch den Jahren 1251 und 1287 vom Orden der Franziskaner erbaut wurde. Hinter der Kirche sieht man einen Teil der Rückseite des Nationaldenkmals für Viktor Emanuel II., den ersten König des vereinigten Italien. Das Denkmal wurde zwischen 1885 und 1927 aus weißem Marmor erbaut. → Bild in der Galerie Die Kapitolinische Wölfin Der Sage nach wurde die Stadt Rom im Jahr 753 v. Chr. von den Zwillingen Romulus und Remus gegründet. Die Zwillinge wurden kurz nach der Geburt ausgesetzt, von einer Wölfin gefunden und gesäugt, bis sie von einem Hirten gefunden und aufgezogen wurden. Die Zwillinge gründeten dann an der Stelle, an der sie ausgesetzt worden waren (am Fuße des Hügels Palatin), eine neue Stadt. Als sie sich nicht friedlich einigen konnten, wer die Stadt regieren sollte, tötete Romulus seinen Bruder Remus und wurde der erste König der neuen Stadt. Angeblich soll sich der Name Rom von Romulus ableiten. Die Kapitolinische Wölfin (lat. Lupa Capitolina) ist eine lebensgroße Bronzefigur einer Wölfin, die Romulus und Remus säugt und damit den Gründungsmythos der Stadt Rom darstellt. Die Skulptur ist 75 cm hoch und 114 cm breit und befindet sich in den Kapitolinischen Museen in Rom. Bis vor kurzem glaubte man, daß es sich um eine etruskische Skulptur aus dem 5. Jahrhundert vor Christus handelt. Diese Datierung wird nach Untersuchungen mit modernsten Methoden in den letzten Jahren stark angezweifelt und es ist daher möglich, daß die entsprechende Bronzeplastik erst im Mittelalter entstanden ist. Allerdings war anscheinend auch schon zur Zeit Ciceros (106 v.Chr. bis 43 vChr.) die Skulptur einer Wölfin auf dem Kapitol in Rom aufgestellt. Eine Kopie der Kapitolinischen Wölfin findet man heute auf einer Säule an der Nordecke des Senatorenpalastes. → Bild in der Galerie
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Viele Grüße, Bruno |
22.03.2024, 22:29 | #590 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
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So ich stelle jetzt schon meine Bemerkungen ein. Wenn noch was kommen sollte, trage ich es morgen früh nach.
Gute Nacht
Geändert von jqsch (24.03.2024 um 22:26 Uhr) |
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