[Dat Ei]

Moin, moin,

der Reiz Bangkoks liegt nicht nur in dem Fremden, dem Exotischen, sondern auch in den Gegensätzen, die hier Seite bei Seite nebeneinander existieren oder nahtlos ineinander übergehen: gut 8 Mio. Einwohner (bzw. 14,5 Mio. Einwohner in der Metropolregion), Hektik und Gewühl neben den Tempeln als Rückzugsgebiete, thailändische Hochkultur neben billigstem Asia-Klump, abgewrackte Viertel mit Hütten neben Hochhäusern, die 10qm-Läden Chinatowns und die modernen, westlichen Shopping Malls etc. pp. Was man aber überall antrifft, sind Katzen - von typischen Streunern über Promenadenmischungen bis hin zu elden Tieren- von Exemplaren, die vom harten Straßenleben gezeichnet und misstrauisch sind, bis hin zu gesund und munter wirkenden, zutraulichen Schmusebacken. Sie gehören hier ähnlich wie in Istanbul einfach zum Stadtbild dazu. Für mich als bekennender Katzenfreund sind die Begegnungen mit den Vierbeinern immer ein willkommener Anlass, ein paar Minuten Pause zu machen, den Kontakt zu ihnen zu suchen, Ruhe einkehren zu lassen.


Während das erste Bild in einer kleinen Seitenstraße im Destrikt Bang Rak entstand, habe ich die anderen drei in der Einfahrt einer Kfz-Bude mit Garagenhalle aufgenommen. Die Passanten haben schon etwas irritiert geschaut, als ich Langnase bäuchlings auf dem Boden lag, um die Katzen zu photographieren.











Dat Ei

[Andronicus]

Zitat von Dat Ei

... als ich Langnase bäuchlings auf dem Boden lag, um die Katzen zu photographieren. ...

Es hat sich auf alle Fälle gelohnt, da es schöne Katzenaufnahmen geworden sind.

[ingoKober]

Schöne und variantenreiche Katzenporträts. Teils sieht es fast aus, wie aus dem Studio. Grandios, wenn man die realen Umstände bedenkt!

[Ditmar]

Schöne und gelungene Serie, jetzt fehlt nur noch das des Fotografen bei der Arbeit.

[Dat Ei]

Moin, moin,

besten Dank für die Anmerkungen. Dieses Licht in der Garageneinfahrt war wirklich ein Träumchen. Zur Straße hin ein weicher Übergang zum Tageslicht und nach hinten hin soff es in Dunkelheit ab.

Zitat von Ditmar

Schöne und gelungene Serie, jetzt fehlt nur noch das des Fotografen bei der Arbeit.

Zum Glück lag ich hinter und nicht vor der Kamera. Die Eleganz der Katzen hätte ich nicht ansatzweise erreicht, insbesondere nicht beim Aufstehen. Wie sagt Fritzchen immer so schön: "Runter kommt er immer ganz einfach, aber nicht rauf."


Dat Ei

[Dat Ei]

Moin, moin,

diese beiden Jungkatzen haben wir im Wat Kalayanamit Woramahawihan angetroffen. Kaum hatte man sich mit ihnen beschäftigt und sie ein wenig geknuddelt, folgten sie uns wie Hunde lange Zeit durch die Tempelanlage.







Dat Ei

[kiwi05]

Den „bekennenden Katzenfreund“ findet man in jedem deiner Bilder wieder.

Egal, ob die ersten Bilder, die fast Studiocharakter haben oder die heutigen mit etwas Umfeld….sehr gelungen.

[perser]

Wirklich schöne Serie, Frank! Und jedes Bild ist auf seine Weise anders und originell. Lass denn weitere sehen, wenn Du noch welche hast!

Ich kann mich übrigens ganz gut in Deine Motivation hineinversetzen, nicht nur weil wir auch sehr lange eine Katze hatten. Ich fotografiere auch gern Katzen, wenn ich unterwegs bin, habe schon einige aus allen möglichen Ländern. Ich finde, sie bringen einfach Kolorit in eine Reisereportage.

[kiwi05]

Zitat von perser

.....
Ich kann mich übrigens ganz gut in Deine Motivation hineinversetzen, nicht nur weil wir auch sehr lange eine Katze hatten. Ich fotografiere auch gern Katzen, wenn ich unterwegs bin, habe schon einige aus allen möglichen Ländern. Ich finde, sie bringen einfach Kolorit in eine Reisereportage.

Das ist bei mir 1:1 genau so.

Es wird Zeit für einen "Katzen - unterwegs angetroffen" - Jekami - Thread.
Also nicht für die persönlichen Stubentiger.

[Dat Ei]

Moin, moin,

ich dachte, dass Katzen aufgrund des Spruchs "Katzen gehen immer" eigentlich gar nicht mehr gehen. Aber gut...

Hier ein tiefenentspanntes Exemplar, dass in einer kleinen Markthalle auf einer Kühlbox vor dem Laden schlief, wo ihr Bediensteter sich täglich verdingte.



Die nächste Katze war nicht ganz so zugänglich und eher scheu und versteckte sich schließlich unter einem Motorroller, der an einer Grundstückswand geparkt war. Sie fühlte sie sich sicher vor den Langnasen.




Dat Ei