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05.11.2004, 12:59 | #1 |
Registriert seit: 02.08.2004
Ort: Neuss
Beiträge: 117
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Vorteil von ADI gegenüber P-TTL
Wie groß ist eigentlich der Qualitätsunterschied beim ADI- oder P-TTL- blitzen gererell?
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Digitale Grüße aus Neuss |
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05.11.2004, 13:16 | #2 |
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Ort: D-38102 Braunschweig
Beiträge: 193
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Der Unterschied beträgt generell 12,23%!
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Gruß Detlev |
05.11.2004, 13:26 | #3 |
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Ort: D-93053 Regensburg
Beiträge: 1.026
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Hallo 6695!
Der Unterschied hängt von den äußeren Bedingungen und dem eingestzten Blitzgerät ab. Und hier läßt sich keine generelle Aussage treffen. Würde man nämlich einerseits behaupten, ADI wäre in jedem Fall die bessere Meßmethode, hieße das ja andererseits auch, das P-TTL immer falsch liegt. Bei der P-TTL (und den anderen TTL Ablegern) wird die nur Helligkeitsverteilung auf dem Chip (inklusive Reflexionen) in die Messung mit einbezogen, bei ADI auch die durch den Auto-/Fokus ermittelte Objektentfernung. Nun könnte man berechtigterweise anführen, daß ja in jedem Fall genügend Licht auf dem Chip ankommen soll - egal wie die Objektentfernung ist. So ist zum Beispiel beim indirekten Blitzen die ADI-Messung wohl nicht so optimal, da der Blitz das Objekt (wieder - egal in welcher Entfernung) ja nur indirekt trifft. Vielleicht können einige Fachleute dies mal mit Bildern untermauern. Mir gelang das bisher nicht.
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Beste Grüße aus Regensburg Heinz ( ... Canon abtrünnig und trotzden glücklich ... ) "Wessen Geist nicht blitzt, dessen Stimme donnert" ---------------------------- |
05.11.2004, 13:29 | #4 | |
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Beiträge: 2.305
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Zitat:
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Ich bin kein Profi. Ich bin nur bekennender Technikfreak... http://www.bkx.de/panorama |
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05.11.2004, 13:57 | #5 |
Registriert seit: 07.09.2003
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Ja, vielleicht kann erstmal jemand beschreiben, was P-TTL ist.
Vielleicht ist es nur ein anderer Name für unser Vorblitz-TTL ?
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Gruß Fritz |
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05.11.2004, 14:08 | #6 | |
Registriert seit: 11.10.2003
Beiträge: 1.240
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Re: Vorteil von ADI gegenüber P-TTL
Zitat:
Bei der Dynax 7 (analog) hat praktisch nur die Entfernung Einfluss auf die Blitzleistung, die Objekteigenschaften werden weitgehend ignoriert. Beispiel 1: man blitzt eine weisse Wand an. Mit ADI bleibt die Wand weiss, mit Preflash-TTL grau. Beispiel 2: man blitzt z.B. ein schwarzes Ledersofa an (Bild füllend). Mit ADI bleibt es schwarz, mit TTL wird's grau. Nach meiner Erfahrung ist der Unterschied zwischen ADI und TTL bei der A2 erheblich geringer ausgeprägt als bei der Dynax 7. |
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05.11.2004, 14:18 | #7 |
Registriert seit: 03.06.2004
Ort: D-93053 Regensburg
Beiträge: 1.026
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Wenn ich das richtig sehe, sendet P-TTL auch mal (oder immer?) zwei Messbltze aus, um beim Aufhellem in Gegenlichsituationen die Blitzleistung zu optimieren. Zumindest wird das über Pentax P-TTL gesagt. Kann natürlich auch einfach für Vorblitz stehen.
Mitentscheidend ist unter solchen aber wohl auch die Anzahl der Meßfelder, da die durchschnittliche Lichtmenge beim Aufhellblitzen ja nur sehr wenig abweicht. In wie weit nun ADI in diesem Zusammenhang funktioniert weiß ich nicht.
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Beste Grüße aus Regensburg Heinz ( ... Canon abtrünnig und trotzden glücklich ... ) "Wessen Geist nicht blitzt, dessen Stimme donnert" ---------------------------- |
07.11.2004, 17:05 | #8 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 788
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In Zeiten der manuellen Blitzgeräte hat man die Blende durch die Formel Leitzahl / Entfernung bestimmt. Auch wenn es unglaubwürdig klingt ist ein manuell einstellbares Blitzgerät die flexibelste Lichtquelle (wenn auch nicht gerade die praktischste wenn es um sich ständig wechselnde Objektabstände handelt). Immerhin haben die "moderneren" dieser Blitze eine Rechenscheibe zum schnellen Ablesen.
Mit Einführung der am Blitzgerät befestigten Fotomesszelle und der Thyristortechnik gab es sogenannte Computerblenden, die man vorwählte um dann bei Erreichen der notwendigen Lichtmenge den Blitz abzuschalten. Nachteil: Ein vorab gezündeter Testblitz wurde benötigt um festzustellen ob die gewählte Computerblende richtig ist. Die Messzelle ist dann in die Kamera gewandert und misst dort indirekt die vom Film reflektierte Lichtmenge. Der Vorblitz ist nichts anderes als ein Testblitz um die benötigte Lichtmenge und Blende grob abschätzen zu können (denn bei der einfachen TTL-Messung gibt es immer wieder Bilder die nicht korrekt belichtet sind, weil die notwendige Lichtmenge stark von den regelbaren Werten abweicht). Bei der TTL Messung wird die Entfernung des Objekts nicht berücksichtigt. Daher muss je nach Objekthelligkeit eine manuelle Korrektur der Blitzlichtmenge erfolgen (die ist z.B. nicht notwendig bei einem manuell ermittelten Blendenwert über Leitzahl/Entfernung). Die ADI Messung bringt nun zusätzlich die Entfernung in die Messung ein (und somit sind wir wieder am Anfangspunkt). Es setzt aber voraus das die ermittelten Entfernungswerte gerade im Nahbereich sehr genau sind. (Diese Methode setzt meines Wissens nach mit einigen Jahren Verzögerung auch Canon ein und nennt das ganze E-TTL2). Problematisch bei allen Messmethoden sind die sich einschleichenden Fehlerquellen, wenn man nicht standartisiert frontal blitzt. Wie groß ist die Entfernung zwischen Kamera, Decke und Objekt, wie steht es um den Reflektionsgrad. Inweit stimmt eine gemessene Lichtmenge wenn es sich um punktuelles Streiflicht handelt. Ist das ein weißes Hemd oder ein Graues? Das zweite Problematische ist eher in der Produktpolitik von Minolta begründet: 1. Die Entfernungsmessung basierend auf vom Objektiv gelieferten Daten entspricht nicht der ursprünglichen AF-Bajonett-Defintion, weshalb diese nicht mit alten (Nicht-D) Objektiven funktioniert. 2. Um in den Genuß von ADI zu kommen braucht man neue Blitzgeräte (obwohl die elektronische Steuerung mit Sicherheit auch mit den alten 3500 und 5400 möglich gewesen wäre, vergleiche hierzu Metzblitze älteren Datums). 3. Bei der Dimage7-Serie ist die ADI-Blitzlichtmessung genauso genau wie die korrekte Entfernungseinstellung mittels AF, und das heisst leider oftmals ziemlich ungenau. 4. Es gibt keine Rückwärtskompatiblität in der Kameraelektonik, d.h. man hat keine Chance einen älteren Systemblitz, zumindest mit der Blitzfunktion die er zu seiner Zeit unterstützt hat, weiter zu nutzen. (Ein Grund wieso ich mir mit Sicherheit keinen Minoltablitz mehr kaufen werde, sondern auf Hersteller mit anpassbaren Adaptern ausweiche). |
07.11.2004, 17:44 | #9 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.116
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Zitat:
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07.11.2004, 19:16 | #10 |
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Beiträge: 527
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Durch meine Enttäuschung über das Nichtfunktionieren meiner verschiedenen Minoltablitze (5200i, 2 x 3200i, 1200er Ringblitz) an der damals neuen D7i fand ich zu diesem Forum.
Beide vorstehenden Beiträge sind für mich typische Beispiele einerseits für die von mir geschätzte Sachlichkeit der Information (Schaffmeister), die dises Forum so nützlich macht, und andrerseits für die ebenfalls anzutreffende sinnentleerte Geschwätzigkeit, auf die ich lieber verzichten würde. Das ist meine ganz persönliche Auffassung, die ich aber niemandem aufdrücken möchte - deswegen: macht weiter so! |
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