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17.07.2010, 15:10 | #11 | ||
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
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Zitat:
2) Die Interpolationsalgorithmen am Rechner können beliebig Aufwändig sein weil: a) Die Kameras eine schlechtere Rechenleistung mitbringen b) Die Konvertierung in Kameras auf kurze Konvertierungszeit optimiert ist 3) Algorithmen in der Kamera kann man höchstens durch Firmwareupdates ersetzen. Software am Rechner ersetzen ist trivial. Zitat:
@Moritz Ja, du kannst die RAW-Dateien dann in einem beliebigen Ordner auf irgendeiner internen oder externen Festplatte haben - sogar Netzwerklaufwerke sind dafür geeignet. Am Handling in Aperture ändert sich nichts - man muss sich also weiterhin nicht um die Dateiverwaltung selbst kümmern. Sind die RAW-Dateien gerade nicht verfügbar (z.B. externe Festplatte weg), dann sind die Bilder trotzdem weiterhin sichtbar und sind als "inaktiv" markiert. Man kann weiterhin Verschlagworten und Ordnen, aber Anpassungen am Bild und der Bildexport sind nicht möglich. Hat man allerdings Vorschaubilder generieren lassen, so kann man alternativ zum Bildexport einfach das (Vorschau-)Bild aus Aperture auf den Schreibtisch ziehen. Wählt man übrigens für die Vorschaubilder "Originalgröße" und die maximale JPEG-Qualität so sind die resultierenden JPEGs in etwa so groß wie die RAW-Bilder! Ich habe "Originalgröße" und JPEG-Qualität 7 (Hoch) eingestellt - damit sind die Bilder statt 14MB etwa 4MB groß, haben aber trotzdem noch eine sehr brauchbare Qualität. Ich wollte einfach trotzdem jederzeit "Abzüge" parat haben. Zur Bearbeitung von High-ISOs in Aperture: Es gibt nicht nur den einfachen Regler "Rauschen reduzieren" unter RAW-Feinabstimmungen, sondern auch noch den Anpassungsblock "Störungen reduzieren". Ich habe auch noch das "Noise Ninja"-Plugin und habe dies speziell auf meine Kamera kalibriert. Was für mich auch eine Erleuchtung war: Seit Aperture 3 gibt es einen Anpassungsblock zur Beseitigung von chromatischen Aberrationen. Egal wie ich an den Reglern geschoben habe - irgendwie hat das nie so recht funktioniert. Bis ich irgendwann den "Halo-Pinsel" ausprobiert habe - mit einmal drüberwischen war praktisch alles weg! Nur bei einem Bild blieben leichte Kanten über, die man dann tatsächlich mit dem "chromatische Aberrationen"-Anpassungsblock wegbekam. Diese Werkzeuge funktionieren also nur zusammen wirklich gut. Gruß, Jochen |
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17.07.2010, 15:21 | #12 |
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Hi Moritz, bin zwar kein Lightroom 3 Profi, aber: beim Importieren solltet Du Entwicklungseinstellungen angeben. Ich habe mir, basierend auf "allgemein - automatische Tonwertkorrektur" mehrere Settings für unterschiedliche ISO-Einstellungen abgespeichert. Dort sind eigentlich nur Schärfe auf 70 und fürs Entrauschen Luminanz auf 40-80 je nach ISO eingestellt. Dann noch unter Voreinstellungen-Vorgaben - Standardeinstellungen an ISO der Kamera ausrichten aktiven. Dann hast Du nach dem Importieren schon ganz ansehnliche Bilder, die ich dann noch mal durchsehe, und bei Bedarf z.B. dunkele Bereiche aufhelle. Das funktioniert sowohl an meinem MacBook wie auch am PC unter W7 64 Bit. Würde mich interessieren, wie unsere Lightroom-Profis hier vorgehen.
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Gruß, Michael |
17.07.2010, 15:24 | #13 | |
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Zitat:
wenn man sich diese Beiträge hier durchliest... haben offenbar einige Wochen damit verbracht, den "besten RWA Konverter" auszutesten und... die Nachfolgeprogramme "zu tunen" um das rauszubekommen was angeblich ..."ultimativ ist" Frage: Fotografiert ihr noch oder ist das rumgesitze an der Kiste einfach geiler, weil einem nix mehr einfällt an den T.O...warum zeigst du nicht mal eine Bild-Test-Serie dann wüsten alle Spekulatunten um was eigentlich geredet wird vor allem dann hättest du mal eine "echte Profiaufgabe" die andere Möglichkeit wäre....Fotografieren lernen gemeint ist richtiges messen und belichten das ging schon vor hundert Jahren und hatten die Kameras nicht einen Umschalter...wenn RAW nicht benötigt wird Mfg gpo |
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17.07.2010, 16:19 | #14 | ||||
Registriert seit: 12.08.2008
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Beiträge: 4.198
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Zitat:
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Gruß, Jochen |
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17.07.2010, 16:37 | #15 |
Registriert seit: 18.06.2010
Beiträge: 104
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Ich befinde mich noch in der Testphase einiger Programme.
Bevor man Geld ausgibt, muss man ja erstmal wissen wofür. Corel PSP X2 habe ich, aber das taugt nicht für ARW, fällt also für den ersten Schritt flach. Automatiken aber recht brauchbar, Schärfungsfunktionen auch. LR3 (30Tage-Testversion): Brauchbar, durchaus brauchbar. Gute Entrauschung, sehr gute Nachschärfung. Aber nur, wenn ich den ganzen Datenbank/Projekt/Sammlungskrempel außer acht lasse. Denn der ist irgendwie nicht meine Welt, zu komplex und m.E. undurchsichtig. Meine Datenbank mache ich selber. DxO (Testversion): Toll. Sehr gute Entrauschung mit wenig Detailverlust. Vorschau ist etwas langsamer als LR3, Konvertierung auch. Nachschärfung noch nicht wirklich getestet. Keine komplexe Datenbank, einfach zu bedienen. Einziger Nachteil bisher: Einmal konvertierte Bilder werden nicht erneut konvertiert. Bzw. habe ich dafür die Rücksetzung noch nicht gefunden. Im Moment ist DxO mein Favorit. Falls ich nicht noch besseres finde. Stefan |
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17.07.2010, 16:54 | #16 |
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@hwjunkie
Ich würde mir auf jeden Fall noch Bibble und Capture One anschauen. Wenn Mac (ich vermute nicht) dann natürlich noch Aperture. Gruß Jochen |
17.07.2010, 17:42 | #17 |
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Da ich ein Programm suchte das sowohl unter Linux als auch auf meinem MacBook läuft und eine Bibliothek Funktion bietet, kam für mich nur Bibble5 Pro in Frage.
Der Preis stimmt, die Geschwindigkeit ist sehr gut und Stapelverarbeitung für RAW und Jpeg möglich. Speicherorte können auch externe Quellen sein. Bei mir ist es ein NAS-Server, auf den ich mit beiden Computern zugreifen kann. http://www.application-systems.de/bibble/variante2.html |
18.07.2010, 18:20 | #18 |
Themenersteller
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Hallo mal wieder
Vielen Dank nochmal für die vielen Antworten! Ich habe mich noch mal in Aperture vertieft und werde hier wohl bleiben. Meine Aussage über die "schlechte Bildqualität" war hauptsächlich auf das Farbrauschen bezogen, welches ich jetzt schon besser unter Kontrolle habe; das Problem mit der Dateistruktur hat sich, auch Dank Jochens Tips, komplett gelöst. Dafür nochmal Danke Jetzt verlagere ich meine Aperture Bibliothek auf meine interne Festplatte, speichere die Originale aber auf der ersten Externen. Anschließend sichert mir Macintosh dann die interne sowie die erste externe Festplatte auf einer 1,5 TB großen weiteren Externen. Ab jetzt werde ich so weitermachen, mit den Vorschaubildern muss ich noch etwas experimentieren, werde mich aber an Jochens Angaben orientieren. Wenn es möglich ist, werde ich auch meine bereits erzeugten Vorschaubilder auf diese Größe bringen. @gpo: Ich frage mich manchmal echt, was so ein Beitrag in einem Thread, wo um Hilfe gebeten wird, überhaupt soll.. Dennnoch will ich mal erklären, wieso meine Frage mir so wichtig ist und weshalb sie berechtigt ist. Ich habe auf meinen externen Festplatten ca. 16000 Fotos aus einem Jahr Kalifornien sowie fast nochmal ebenso viele aus mehreren Aufenthalten in der Provence, sprich ca. 30000 Fotos im RAW-Format, rumliegen. Bisher hatte ich noch nicht die Zeit dazu, diese in Ruhe zu sortieren, zu bearbeiten und teilweise weiter zu benutzen. Jetzt beginnen meine Sommerferien und ich habe diese Zeit. Ich könnte natürlich auch rausgehen, neue Fotos machen und diese Bilder alle auf dem Rechner vergammen lassen.. nur wozu hab ich sie dann gemacht? Mir fällt noch genug ein, dass sollte in nächster Zeit nicht das Problem sein, auch habe ich nicht um Nachhilfe für meine Kreativität gebeten. Ich wollte das nicht unprobiert mit dem erstbesten RAW Konverter machen, den ich finden konnte, wie auch du doch verstehen wirst, und hatte deshalb zwischenzeitlich verschiedene Programme ausprobiert. Meine Favoriten waren Lightroom und Aperture, halt mit den bereits beschrieben Einschränkungen für mich. In Aperture hätte ich für jedes Bild viel weniger Zeit investieren müssen (was bei dieser Menge von Bedeutung ist), während mich hier vor allen Dingen die Verwaltung in der Bibliothek, mit der andere Programme nicht umgehen können, gestört hat. Ich weiß auch nicht, woher deine Verbitterung kommt. Meinst du wirklich, "richtiges Messen und Belichten" bringt meine Kamera dazu, JPEGs so gut zu verarbeiten wie viele RAW Konverter. Und auch vor hundert Jahren haben Fotografen schon viel Wert auf die Weiterverarbeitung gelegt, ein gutes Beispiel sei Ansel Adams, dessen kleinster Teil der Arbeit die eigentliche Aufnahme war, ungeachtet er ein Meister des Messens und Belichtens war. Ich gebe gerne zu, ich kann noch nicht fotografieren, ich lerne es noch. Aber auch die Verarbeitung unmittelbar nach der Aufnahme selbst, gehört für mich dazu. Diese Entscheidung sei jedem selbst überlassen, investierte Ansel Adams doch Tage in der Dunkelkammer für ein einziges Bild, während beispielsweise Walker Evans seine Filmrollen nichteinmal selbst entwickelte - und waren sie doch beide äußerst gute Fotografen. Dass es sich gelohnt hat, meine Fragen zu stellen, zeigt sich mir damit, dass es auch konstruktive Antworten gegeben hat, die mich um einiges weiter gebracht haben. Genug geredet, ich wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag und bedanke mich für jede Hilfe. LG Moritz |
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