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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Hilfe ich soll ein Taufe fotofrafieren
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Alt 17.01.2015, 18:00   #21
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
Zitat:
Zitat von BAligator Beitrag anzeigen
Also, ich habe eben telefoniert und ihn ausdrücklich davor gewarnt und ihm Horrorszenarien in den Kopf gesetzt, aber es hat alles nichts geholfen, er möchte das ich es mache.

Dann mach es und mach dich nicht kirre.

Wenn das Licht wirklich sooo schwach ist, hast du ja auch noch den Blitz. Den kleinen Zusatzblitz der NEX verwende ich gelegentlich auch.
Dann aber nur bis maximal ISO 400 oder 800 fest einstellen und dann den "P"-Modus machen lassen. Damit habe ich tendenziell die besten Blitz-Ergebnisse bis maximal 4 mtr. Entfernung.

Nimm ruhig das 18-55. Die Lichtstärke des 35/1,8 nützt dir nur für Einzel/ Personen- Portraits. Unter Blende 2,8 ist die Schärfentiefe selbst für kleine Gruppen einfach zu gering.

Ohne Blitz kannst du bis ca. 1/30s Belichtungszeit rauf gehen und dann schnelle Serien machen.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.01.2015, 18:05   #22
Petuger
 
 
Registriert seit: 16.01.2015
Beiträge: 190
Vor 4 Jahren habe ich die Taufe von meinem Enkelkind fotografiert. Im nachhinein habe ich festgestellt, dass hier absolut entscheidend die Lichtempfindlichkeit der Technik ist.
In der Kirche kannst du schlecht mit Blitz fotografieren und als Fotograf solltest du auch eher im Hintergrund agieren (Brennweit 100-200mm). Um Schärfe zu gewährleisten solltest du ISO gleich im oberen Bereich ansiedeln. Mach einfach mal vorher in der Kirche ein paar Probeaufnahmen, was du aus der Hand noch scharf darstellen kannst.
Und dann gilt natürlich immer beim Fotografieren: "Dem Gefühl folgen!"
Petuger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2015, 19:16   #23
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.621
Vorher die Location anschauen ist immer so ein Tipp, den man machen kann. Man kann's aber auch lassen. Alles, wovon Du meinst, dass Du es einigermaßen beurteilen kannst, wird zum Ereignis anders sein. Der Platz ist enger, das Licht ist total anders, Du bist nicht frei in der Zeiteinteilung, und Deine ausgesuchten Standorte funktionieren nicht, weil immer jemand dazwischen steht, oder weil gerade in dem Moment kein Licht dort ist, oder, oder, oder...

Lass Dich nicht bange machen. Geh hin, such Dir von Deinem Euipment das aus, mit dem Du Dich blind auskennst. Keine neuen Objektive, nicht zum ersten Mal überhaupt blitzen, kein Einbein, wenn Du es nicht gewohnt bist. Keine Experimente.
Drei volle Akkus, genügend Platz auf der Speicherkarte (vorher leer machen!), und nur 2-3 Objektive, die jedoch nicht mittendrin gewechselt werden.

Wenn viel Licht da ist, kannst Du etwas mutiger sein, bei wenig Licht sorge nur dafür, das die Bilder nicht verwackeln. ISO auf 1600 bis 3200 sollte für Deine Kamera kein Problem sein. Dann wäre natürlich gut, dass Du die Gesichter groß genug auf dem Format hast. Postkartengroße Ausdrucke oder ein übliches Fotobuch, das ist es doch, was dabei herauskommen soll. Wenn es doch ein bisschen rauschen sollte, dann wird eben nachher etwas gebügelt. Glaub mir, wer hier im Forum nicht mitliest, kann solche Sachen kaum sehen oder beurteilen. Verwackelt und unscharf, das kennt jeder, und das merkt auch jeder. Gib Dir Mühe, korrekt zu fokussieren, und die Leute so aufs Bild zu bekommen, dass es keine halben Gesichter gibt. Und mach genug Bilder, damit später keiner weinen muss, weil er sich im Buch nicht wiederfindet.
Der ganze Rest ergibt sich mehr oder weniger von allein.

Ich habe bei solchen Gelegenheiten gerne die Hände frei, und habe keinen Rucksack und keine Tasche umhängen. Die steht entweder irgendwo auf einer Bank, oder liegt im Kofferraum. Wenn es unbedingt notwendig ist, habe ich ein oder zwei Zubehörteile in Hosen- oder Jackentasche. Akku, Speicherkarte, Putztuch, und wenn's sein muss, auch ein anderes Objektiv. Alles schnell und ohne Verrenkungen greifbar. Mehr nicht.
__________________
Gruß
Gottlieb

Geändert von der_knipser (17.01.2015 um 19:21 Uhr)
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2015, 12:52   #24
BodenseeTroll
 
 
Registriert seit: 24.02.2007
Ort: Konstanz
Beiträge: 1.095
Ich sehe das wie Gottlieb. Vor Ort musst Du es nehmen wie es kommt. Aber Du kannst im Vorfeld dafür sorgen, dass die Technik stimmt. Akkus laden. Und sie nicht daheim vergessen! (alles schon passiert...) Ausserdem kannst Du schon mal die Kirche angucken gehen. Und Du kannst Dir ein paar sichere Shots überlegen. Also z.B. den ganzen Verein mit Pfarrer vor der Kirche. Eltern, Paten und Pfarrer vor der Kirche. Eltern, Pfarrer und Paten - wohin wenn es regnen sollte? Wo musst Du etwa stehen, wenn Du diese Fotos z.B. mit dem 70-200 Tamron machen willst? Sowas in der Art.

In der Kirche würde ich alles gaaaanz schlank halten. Ich habe schon Taufen miterlebt, bei denen Kamera des Hoffotografen die meiste Zeit ohne Objektiv unterwegs war, weil er dauernd am wechseln war und dadurch natürlich die tollsten Gelegenheiten verpasste. Sehr schön auch der Fotograf, der den mit Klettverschluss angebrachten Diffusor von seinem Blitz gaaanz vorsichtig abmachte, um niemand zu stören - allerdings direkt vor dem angeschalteten Mikro am Altar.

Noch eines: Wenn ich bei solchen Gelegenheiten fotografiere, dann gibt es immer Bilder, bei denen ich irgendwas ganz Tolles wollte: "Hach, so wie das Licht jetzt auf die Hand vom Brautpaar fällt - das gibt DAS Bild von den Ringen..." nur um hinterher zu sehen, dass der Hut von Tante Gerda mitten ins Bild ragte, was mir in dem Moment einfach nicht aufgefallen war. Und den bekommt man nicht mehr weggephotoshoppt... Da komme ich mir dann immer so als fotografischer Totalversager vor. Nur, die davon unbelasteten Anderen wissen ja gar nicht, welche Superbilder gerade mal nichts geworden sind und finden die vorhandenen Bilder meist viel besser als ich sie finde!

Viele Grüsse,

Michael
__________________
Fotos: seetroll.ipernity.com
BodenseeTroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2015, 13:02   #25
matti62
 
 
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
Zitat:
Zitat von Petuger Beitrag anzeigen
Vor 4 Jahren habe ich die Taufe von meinem Enkelkind fotografiert. Im nachhinein habe ich festgestellt, dass hier absolut entscheidend die Lichtempfindlichkeit der Technik ist.
In der Kirche kannst du schlecht mit Blitz fotografieren und als Fotograf solltest du auch eher im Hintergrund agieren (Brennweit 100-200mm). Um Schärfe zu gewährleisten solltest du ISO gleich im oberen Bereich ansiedeln. Mach einfach mal vorher in der Kirche ein paar Probeaufnahmen, was du aus der Hand noch scharf darstellen kannst.
Und dann gilt natürlich immer beim Fotografieren: "Dem Gefühl folgen!"


Dein 85mm und Dein Tamron. Draufgänger fotografieren auch manchmal mit Blitz. Alles paßt. Und Deine Bilder auf Flickr zeigen, dass Du es kannst....
__________________
Fotografieren lernst du nur durch Fotografieren nicht durchs Equipment

Geändert von fhaferkamp (23.01.2015 um 08:23 Uhr)
matti62 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 18.01.2015, 15:10   #26
BAligator

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 28.09.2013
Ort: Flörsheim a.M.
Beiträge: 285
Naja ich denke mir jetzt im Moment wird schon schief gehen, er wollte es ja so

Ich werde mir noch paar Bilder ansehen und werd mir ne schöne Check Liste schreiben.

Ich habe auch vor die Kirche bei einer Taufe mal zu besuchen. Wenn ich Glück habe gibt es da auch nen Fotografen und ich schau mal wie das gemacht wird und wie voll das wo wird.

Ich werde alle Möglichkeiten nutzen die ich vorher habe und dann mein bestes Versuchen. Mehr kann ich eh nicht machen.

Ein paar Bilder sollten ja schon vor der eigentlichen Zeremonie machbar sein, oder danach.

Während der Zeremonie muss es halt sitzen. Ich habe gestern mal bei low light paar Bilder gemacht und habe nicht die alleruhigste Hand. Also es könnte auf 3200 und sogar 6400 herauslaufen.

Ich bin allerdings von der Prime Entrauschung angetan und wichtig ist erst mal scharf.

Allerdings werde ich wohl schon das Objektiv tauschen müssen, da ich mit dem 35er natürlich relativ nah ran muss.

Danke allen für die super Ratschläge und das Visualisieren einer Schizophrenie

@ Gottlieb: jetzt geht's aber erst mal raus, WW testen
__________________
Heute hat ja jeder Bilder bei Flickr
BAligator ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2015, 15:22   #27
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.621
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2015, 16:57   #28
hlenz
 
 
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 7.212
Noch zwei Hinweise:

Die Taufzeremonie selbst (Wasser übergießen) kann schwierig sein, weil du nicht weißt, von wo du den besten Blickwinkel hast (möglichst Pfarrer, Gesicht des Kindes und Elternteil gleich drauf). Am besten vorher kurz mit dem Pfarrer reden, dann kann er dir einen Tipp geben, wo du dich dafür hinstellen sollst. Der hat schließlich schon Erfahrung, auch mit Fotografen.

Gruppenfoto! Falls sowas gewünscht ist (ist es meistens) - vorher abklären und schon einen geeigneten Ort in oder vor der Kirche aussuchen.
Wenn du selten Menschen fotografierst, dann wirst du auch kaum begabt sein, die Gruppe zu arrangieren und zu dirigieren (so geht es mir jedenfalls).
Also such dir am besten jemanden aus der Gruppe, den du kennst und der eine entsprechende Autorität hat , als Einweiser aus.
hlenz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2015, 16:46   #29
Bruzzel
 
 
Registriert seit: 30.01.2009
Ort: Erfurt
Beiträge: 35
Erstmal: Wenn Du Dir schon im Vorfeld solche Überlegungen gemacht hast, bin ich schon sehr sicher, daß Du das Thema meistern kannst. Es zeigt nämlich, daß Du wirklich darüber nachgedacht hast. Mir ist das immer sehr sympathisch.

Weiterhin: Location und Pastor/Pfarrer- soweit ich weiß, gibt es vor der Taufe (mindestens) ein Vorgespräch zwischen Eltern, Paten und dem Pfarrer. Da solltest Du versuchen, dabei zu sein. Dann kannst Du mit allen gut abstimmen, was an Bilder gewollt und was dabei auch erlaubt ist. V.a. der Pfarrer sollte schon zustimmen, wenn er auf dem Bild zu sehen ist.

Außerdem kannst Du bei der Gelegenheit i.d.R. auch ein paar Testbilder machen. Berate Dich mit dem Pfarrer, was er empfehlen kann (Position, Licht in der Kirche zu welcher Tageszeit.). Ich würde generell mit lichtstarken Objektiven arbeiten. Die Zeremonie ist meist nicht sehr dynamisch, somit sollte eine Festbrennweite und ein Zoom ausreichen.

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, mir vorher meine Top 5- Einstellungen aufzuschreiben und vor Ort durchzutesten. Und mich mit dem Ablauf der Zeremonie vertraut zu machen. Das hat den Vorteil, daß Du jederzeit weißt, was Du wann und womit machen willst und auch kannst. Das gibt Sicherheit und außerdem hast Du dann auch schon ein paar Bilder z.B. vom Taufstein, Kirchenportal oder dem Pfarrer mit den Eltern im Gespräch.

Wenn Du wenig Erfahrung in der People- Fotografie hast- google nach "Taufe" und schau Dir die Bilder an. Dann weißt Du in etwa, was erwartet werden wird und worauf Du Dich einstellen musst.

Viel Glück !
Bruzzel


PS: Wenn die Taufe noch im Winter oder Frühjahr sein sollte- immer daran denken, die Kamera+Objektive auf Raumtemperatur zu bringen, damit sie nicht während der Zeremonie beschlagen sind
Das ist so mein Lieblingsfehler
Bruzzel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2015, 17:44   #30
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.397
Zitat:
Vorgespräch zwischen Eltern, Paten und dem Pfarrer
Im Taufgespräch geht es hoffentlich nicht um Absprachen mit dem Fotografen, sondern darum, was Taufe bedeutet und warum man sein Kind taufen lassen möchte, die Bedeutung des Patenamtes, christliche Erziehung und wie die Gemeinde ggf. helfen / begleiten kann. Man kann überlegen ,wie man die Feier gestalten möchte, Taufspruch aussuchen, Lieder, ob jemand aus der Familie z.B. ein Fürbittengebet für den Täufling und evtl. seine Eltern / Paten sprechen möchte etc..

In unserer Gemeinde ist festgelegt, dass möglichst nur vom Platz aus und ohne Blitz während des Gottesdienstes Bilder gemacht werden. Nach der Taufe kann man sich ums Taufbecken, gern auch mit Pfarrer, aufstellen , dann stört der Blitz nicht und man bekommt eigentlich die schöneren Bilder fürs Familienalbum, alle freundlich entspannt von vor, anders als bei der Taufe, bei der immer irgend einer aus der Runde ums Taufbecken von hinten aufgenommen wird oder alle herunterschauen zu Täufling und Becken.

Ein Taufgottesdienst ist ein Gottesdienst mit der ganzen Gemeinde und keine Fotosession. Ein Bild (s.o.) bekommst Du sicher in guter Qualität hin und ein paar Impression vom anschließenden Familienfest auch.

LG Jan

P.S.: Entrauschte High-ISO-Bilder sind sicher deutlich schärfer als die "üblichen" Kompaktknipsen-Aufnahmen, und ohne Blitz oder mit bewusst eingesetztem Blitz (indirekt / Diffusor) freundlicher ausgeleuchtet als "normale " Schnappschüsse.
__________________
_FC___D7_

Geändert von Jan (19.01.2015 um 17:48 Uhr)
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
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