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06.01.2005, 11:02 | #1 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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D7D Grundsätzliche Fragen
Liebe Leute
Nach fast 30 Jahren analoge Minolta-SLR und 7 Jahren digitale Fotos (u.a. auch mit der A1) interessiere ich mich nun für die D7D. Speziell weil ich im Bereich Veranstaltungsfotografie bei schlechten Licht (Kirche, Hochzeiten, Events,.. ) mir deutlich schnellere und sicherer Fokussierung erwarte. Das ist ist ja in diesem Bereich einer der Pferdefüße der A1/A2. Und da nutzt mir der AS zwar derzeit schon recht viel, aber der Ausschuß ist dadurch, daß Menschen sich halt bewegen, schon sehr groß. So genial das Konzept des kamerainternen AS ist, so scheint sich Minolta mit der D7D aus meiner Sicht hier einige Wege für die Zukunft zu verbauen. Das irritiert mich, auch wenn Minolta ohne diese Innovation sicher nicht auf so großes Marktinteresse gestoßen wäre. Fullframe, sollte das jemals ein Thema sein, ist mit AS offensichtlich nicht möglich. Damit müssen wir zwar große und schwere Full Frame Objektive kaufen, können diese aber nur in der Mitte nutzen. Somit wird das System immer größer und schwerer als der Mitbewerb sein. Oder später eine Fullframe 9D ohne AS .. nicht vorstellbar. Das wäre denkbar, der Zielgruppe aber nicht verkaufbar und Profis sind doch eher bei Canon, Nikon zu Hause. Kleinere und leistungsfähigere Objektive, die mit APS-Size Sensoren möglich werden (18-85 / 18 - 125) wird es für Minolta so nicht geben können. Und Objektive mit identische Daten (z.B 12-24) sind für kleinem Bildkreis in der Regel leichter zu rechnen und qualitativ leichter hochwertig zu fertigen. Und ich denke, daß gerade die Zielgruppe der 7D tendenziell kleinere und leichtere Objektiv mit höherem Brennweitenbereich bevorzugen würde. Aus meiner Sicht entwickelt sich damit der AS als Bremse, die uns in Zukunft schwerere und in der Variabilität eingeschränktere Objektive ohne Qualitätsverbesserung bringt und damit die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. Wie seht ihr das ? Ich möchte da jetzt nicht eine Pro/Con-Diskussion vom Zaum brechen, sondern nur eure Sichtweise dazu sehen. Immerhin ist ein Einstieg in ein solches System doch eine Entscheidung für einige Jahre. Markus |
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06.01.2005, 11:11 | #2 |
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Aus meiner Sicht ist schon vor einigen Jahren folgendes passiert:
Viele (wenn nicht die meisten) Profis sind zu N oder C gewandert. Gerade ein Maschinengewehr wie die F5 oder eine dicke weiße Canonlinse verstärken doch auch den Wichtigfaktor beim täglichen Kampf um die besten Bilder. Diese Klientel ist verloren, mit Sicherheit für die kommenden Jahre. Was bleibt ist ein kaufkräftiger Markt an Semis, für die ganz andere Sachen an einer Ausrüstung wichtig sind. Bei denen spielen auch die Kosten eine ganz andere Rolle, nicht zu vergessen das Kosten/Nutzenverhältnis. Eine Vollformatkamera wird in naher Zukunft immer noch die Profiliga, das Hochpreissortiment bedienen. Bei Minolta scheint man eher auf den engagierten Amateur zu schauen. Frei nach dem Motto: Lieber AntiShake als Vollformat. Meiner Meinung macht das jetzt sehr wohl Sinn, was die Zukunft bringt und ob auch eine Dynax 9D Vollformat haben wird vermag hier noch keiner zu sagen. BTW: Was versprichst du dir von einem Vollformatchip an Vorteilen die es rechtfertigen so viel Geld dafür auszugeben?! LG Basti |
06.01.2005, 11:13 | #3 |
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Da der AS sich ja auch abschalten lässt, ist es wohl kein Problem, die APS Objektive zu nutzen, nur eben ohne den AS, also genau wie bei der Konkurrenz. Und APS Objektive machen eigentlich nur bei Weitwinkel Sinn, und gerade da braucht man den AS weniger. Ist also gar kein so großes Drama. Sofern die Objektiv- Hersteller (Sigma, Tamron und Co) die APS Objektive auch für Minolta herstellen.
Für mich persöhnlich bringt der AS ohnehin nichts, da meine bevorzugten Motive meist mehr wackeln als ich und ich somit auf kurze Verschlußzeiten angewiesen bin. Allerdings würde ich, wenn ich die Wahl zwischen zwei ansonsten gleichwertigen Kameras hätte, trotzdem immer die mit AS kaufen, für die paar seltenen Fälle, wo man(ich) es doch brauchen kann. Nachtrag: Vollformat ist Unfug, außer vielleicht für einige gaaanz seltene und teure Spezialfälle. Wenn ihr meint, man würde damit mehr Weitwinkel bekommen, das ist ein großer Irrtum. Die APS- Cams haben mit den DC Objektiven mehr WW zur Verfügung als eine FF DSLR. Denn man kann an ner FF keine Weitwinkel- Objektive nutzen, ohen erhebliche Einbußen bei der Bildqualiät, ganz besonders in den Bildecken. Somit muß man immer!!! einen Ausschnitt machen (naja vielleicht bei runden Fisheyes nicht) und hat damit aber die Nachteile vom APS mehr als eingeholt. Ich denke, die 12MP Crop- Nikon D2X wird im WW die 17MP FF- Eos 1DsMkII ganz deutlich übertrumpfen, trotz weniger MP. Und im Tele ist man durch Crop ohnehin im Vorteil, da man mehr Brennweite bei gleicher Lichtstärke bekommt, somit den ISO Wert niedriger halten kann, was wiederum das eventuell niedrigere Rauschen der FF (größerer Chip) mehr als egalisiert.
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06.01.2005, 11:29 | #4 |
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Kann man den AS nicht einfach ausschalten, wenn man ein IS-Objektiv hat ?
Außerdem habe ich auch schon mehrfach gesagt, daß bestimmt nicht jede Minolta-Kamera einen AS haben wird. Der Preiskampf wird dazu führen, daß es mal ein Sparmodell ohne geben muß. Und in der Oberliga mit Fullframe wird man auf den AS auch verzichten, weil dort eh IS-Objektive gekauft werden. Die Dynax7-Digital steht in der Mitte. Wer den Vorteil des AS nutzen will, sollte sich geistig auf die D7D einschießen. Hic Antishake, hic salta !
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Gruß Fritz |
06.01.2005, 11:33 | #5 |
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IS Objektive gibt es nicht für Minolta. Daher ist anzunehmen das ein OberklasseModell mit Vollformatsensor auf eine Antiwackeltechnologie verzichten mus. Ausser man ringt sich dazu durch für die IS-Technologie Patentgebühren zu zahlen und baut innerhalb des Sortiments eine zweite Objketivlinie auf...
Basti |
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06.01.2005, 12:00 | #6 |
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Ich habe jetzt mal meine Kristallkugel zum Thema: Welche Chipgröße bringt die Zukunft mit sich?
Also, anscheinend hat meine Kristallkugel einen massiven Front- oder Backfokus. Habe keine klare Auskunft bekommen. Das war ein Witz, bitte auch so verstehen Keine Ahnung ob der "Vollformatchip" jemals für Amateure erschwinglich sein wird. Aber nur weil irgendwann, irgendjemand diese Größe als Standard für KB-Filme festegelegt hat, muß es ja nicht heißen das es immer und ewig diese Größe sein muß. Der Personenkreis der unbedingt Vollformatchips braucht (warum auch immer), ist eh schon für Komi verloren. Die kommen auch nicht wieder. Für die Zielgruppe, die die D7D bedienen soll, finde ich den AS gelungen. Nicht absolut lebenswichtig, aber ein nettes Feature. |
06.01.2005, 12:42 | #7 | ||
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06.01.2005, 13:04 | #8 | |
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06.01.2005, 13:21 | #9 | |
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06.01.2005, 13:31 | #10 |
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Ein 18 er für APS ist leichter zu bauen als ein 28 er für FF, da der Bildkreis des 18er entsprechend kleiner ist, der Abstand zwischen Hinterlinse und Chip aber der gleiche wie bei 28 und FF. So lassen sich die Lichtstrahlen besser parallel ausrichten. (auch ein Grund, warum es z.B. so schwer ist, eine digitale M-Leica zu bauen)
Mal abgesehen davon, das es doch einige "richtige" WW für APS gibt, sei es das 11-22 von Canon oder die 12-24 von Nikon bzw Sigma. Und mal erlich, wer hat denn analog schon kürzer als 17-18 mm überhaupt eingesetzt? Olympus hat nicht ganz umsonst den Crop sogar auf 2 hochgesetzt, da je kleiner der Chip desdo besser lassen sich Weitwinkel berechnen (bei gleichem oder ähnlichem Auflagemaß) Deswegen gibt es auch von Olympus brauchbare WW für die E1/300.
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