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Alt 02.10.2012, 23:00   #1
drehbohne
 
 
Registriert seit: 05.11.2011
Beiträge: 66
Alpha SLT 55 Schwarzweiß

Hallo zusammen,

Ich versuche oft den Schwarzweiß-Effekt bei den richtigen Bildern anzuwenden. Aber nie bekommen sie die Intensität die ich bei andern z.B hier im Forum gesehen habe. Irgendwie passt dort das Schwarzweiß immer perfekt ins Bild und es sieht viel besser aus. Bei mir ist das meistens genau umgekehrt. Egal wo, es passt gar nicht..

Was muss ich beachteten damit Schwarzweißbilder intensiver werden bzw. passen?
drehbohne ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 02.10.2012, 23:44   #2
alberich
 
 
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
Zitat:
Was muss ich beachteten damit Schwarzweißbilder intensiver werden bzw. passen?
Sie am Computer aus Farbaufnahmen machen und nicht in der Kamera. Die nachträglichen Möglichkeiten sind vielfältiger und die Kontrolle höher.
Sinnvoll ist es JPEG und RAW aufzunehmen. Dann kann man in der Kamera schwarzweiss einstellen und bekommt somit schon einmal einen Eindruck wohin die Reise geht und benutzt am Computer dann das RAW um daraus das "echte" schwarzweiss Bild zu entwickeln.

Nur mal so als zusätzliche Information:
schwarzweiss mit photoshop elements
alberich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2012, 00:02   #3
SteffDA
 
 
Registriert seit: 03.09.2011
Ort: Groß-Gerau
Beiträge: 1.160
Stell doch mal ein paar Bilder ein, dann kann man besser drüber diskutieren.

Ich kämpfe auch noch mit der Schwarz-Weiß-Umsetzung und bin mit mir selbst oft nicht im reinen, was die bessere Variante ist.

Grüße
Steffen
SteffDA ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2012, 07:47   #4
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
IdR bearbeite ich s/w-Bilder deutlich kontrastreicher als Farbfotos.
Und dann hängt es auch von den Farben im Originalbild und dem gewünschten Effekt ab, wie man die einzelnen Farbtöne behandelt.
Die Vorgehensweise hängt natürlich auch vom verwendeten Programm ab und man kann/muss hier auch ein wenig herumspielen. Generell kann man aber sagen, dass Erhöhen des Wertes für eine Farbe diese aufhellt und ein Absenken entsprechend abdunkelt.
__________________
Gruß Jörg

Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny)
BadMan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2012, 08:59   #5
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Hi Drehbohne,
kenne ich gut. Ich tue mir mit sw auch schwer.
Die notwedigen Tipps hast du schon erhalten.
2 weitere: die A65 hat das Motivprogramm hochton monochr. Vielleicht kennt die A55 das auch.
Schaue dir die Histogramme von den gelungenen sw an und vergleiche sie mit deinen Farbbildern. Du wirst feststelln, dass die sw deulich mehr Anteile rechts unks am Rand haben, die Farbigen in der Mitte. Da es hier aber noch Farben für den Kontrast gibt ist das OK. Für Grautöne ist es schlicht langweilig.
Wie weit du das mit dem Kontrast treibst ist dann Geschmackssache.
Ein gelungenes Farbbild wandle ich nie/ selten in sw um.

Bydey
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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Alt 03.10.2012, 09:42   #6
whz
 
 
Registriert seit: 11.04.2007
Ort: Österreichische Steiermark
Beiträge: 2.817
Alpha 850

Ganz ehrlich gesagt: digitales S/W ist nicht das Wahre - oder ich hab den Dreh noch nicht heraus. Ich denke, man sollte das besser analog machen, und selbst entwickeln. Und eine entspannende Abwechslung zum Sitzen vor dem PC ist es auch.
__________________
LG
Wolfgang

Meine Bilder:
whz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2012, 10:16   #7
Roland Hank
 
 
Registriert seit: 08.02.2005
Ort: Kaufbeuren
Beiträge: 910
Ich liebe Schwarzweiß weil man hier die Bildaussage häufig viel besser betonen kann. Die Kontraste kann man in s/w viel ausgeprägter setzen, aber nicht jedes Bild ist für s/w geeignet.

Gute Schwarzweiß Bilder kommen in der Regel nicht aus der Kamera, dazu sind die Einstellmöglichkeiten kameraseitig viel zu rudimentär.

Bestes Ausgangsmaterial ist ein RAW weil es einen deutlich größeren Tonwertumfang enthält und man bei der s/w Konvertierung um jeden Tonwert froh ist.

Digital hat man die Möglichkeit jeden Farbfilter nachträglich, der Situation entsprechend, anzuwenden. Natürlich kann man das auch zu Fuß erledigen, es gibt dazu unzählige Möglichkeiten oder man verwendet eine darauf spezialisierte Software wie NIK Silver Efex. Damit kann man Kontrast, Struktur und Helligkeit für Tiefen, Lichter und Mitteltöne separat anwenden. Sogar der Look vieler s/w-Filme ist simulierbar. Dazu Gestaltungsmöglichkeiten wie Vignetten, Tönungen und sonstiger Kram.

Gruß Roland
__________________
Fotografie beginnt, wenn man aufhört, sich zum Sklaven seiner Kamera zu machen.
www.roland-hank.de
Meine Bilder bei GuruShots
Roland Hank ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2012, 10:29   #8
martindoersch
 
 
Registriert seit: 10.06.2012
Beiträge: 29
Zitat:
Zitat von Roland Hank Beitrag anzeigen
Ich liebe Schwarzweiß weil man hier die Bildaussage häufig viel besser betonen kann. Die Kontraste kann man in s/w viel ausgeprägter setzen, aber nicht jedes Bild ist für s/w geeignet.

Gute Schwarzweiß Bilder kommen in der Regel nicht aus der Kamera, dazu sind die Einstellmöglichkeiten kameraseitig viel zu rudimentär.

Bestes Ausgangsmaterial ist ein RAW weil es einen deutlich größeren Tonwertumfang enthält und man bei der s/w Konvertierung um jeden Tonwert froh ist.

Digital hat man die Möglichkeit jeden Farbfilter nachträglich, der Situation entsprechend, anzuwenden. Natürlich kann man das auch zu Fuß erledigen, es gibt dazu unzählige Möglichkeiten oder man verwendet eine darauf spezialisierte Software wie NIK Silver Efex. Damit kann man Kontrast, Struktur und Helligkeit für Tiefen, Lichter und Mitteltöne separat anwenden. Sogar der Look vieler s/w-Filme ist simulierbar. Dazu Gestaltungsmöglichkeiten wie Vignetten, Tönungen und sonstiger Kram.

Gruß Roland
Silver Efex ist die absolute Empfehlung.
Aber auch mit Lightroom/ACR kann man sehr gute Schwarz/Weiß Bilder erstellen. Hier der - für mich große - Vorteil ist, dass man bequem auf viele Bilder gleichzeitig die Einstellungen anwenden kann. Gerade mit Lr4 und der Prozess-Version 2012 sind die Bearbeitungsmöglichkeiten auch viel intuitiver geworden!

Mein Workflow:
  1. Bild(er) auswählen
  2. d fürs Entwickelnmodul
  3. v (oder Schwarzweiß auswählen)
  4. Klarheit anheben (lokaler Kontrast)
  5. Tiefen und Lichter anpassen (links dunkler, rechts heller)
  6. Weiß und Schwarz anpassen (links dunkler, rechts heller)
  7. Belichtung korrigieren (links dunkler, rechts heller)

wenns weiter gehen soll:
  1. über S/W die einzelnen Farbbereiche in der Helligkeit anpassen
  2. Effekte anwenden (leichte Vignette, ev. Korn)
  3. Teiltonung anwenden (leicht und subtil)
  4. ev. Gradationskurven

Gleiches geht natürlich über die Bridge/Photoshop und ACR auch. Aber der Workflow in Lightroom ist mir persönlich wesentlich lieber.
__________________
MD|blog - MD|home - MD|500px
martindoersch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2012, 20:42   #9
drehbohne

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.11.2011
Beiträge: 66
Kostet leider. Und als armer Schüler kann man sich sowas nicht leisten :x
drehbohne ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2012, 19:01   #10
hans-peter
 
 
Registriert seit: 22.01.2005
Ort: München
Beiträge: 244
Zitat:
Zitat von drehbohne Beitrag anzeigen
Kostet leider. Und als armer Schüler kann man sich sowas nicht leisten :x
Den Workflow kannst du fast genauso auch mit anderen Progs machen, ich verwende hier Digikam.

Noch als Ergänzung, meine besseren SW Bilder habe ich immer dann gemacht wenn ich eine Session ausschliesslich in SW gemacht habe. Das ist geistig deutlich einfacher als gedanklich immer umzuschalten.

Der schon erwähnte Tipp mit RAW+JPG erlaubt dann trotzdem noch gutes Nacharbeiten.

Aber out-of-the-cam SW ist auch gar nicht so schlecht. Lässt sich auch gut mit HDR kombinieren.

Und zum Schluß: probiere mal Nachtaufnahmen in SW. Da das Farbrauschen entfällt, schaut selbst High-ISO noch ordentlich aus.

HP
hans-peter ist offline   Mit Zitat antworten
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