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16.04.2016, 20:18 | #1 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Details: DXO vs C1 vs NIK
Hi
ich wollte dieses Problemkind schon lange mal zeigen. Inspiriert vom NIK-Hype wollte ich mal wieder ran. Ich arbeite standardmäßig mit C1 und nur bei kritischen Fällen DXO. Besonders beim Thema Entrauschen und Schärfen ist für mich DXO das Maß der Dinge. Die erste grauselige Aufnahme aus C1 mit meinen annähernd Standardsettings zeige ich nicht, aber die hatte mich dazu geführt es doch lieber mit DXO zu versuchen. Das sind die besten Varianten aus den einzelnen Programmen. LO=dxo8, LU=NIK, RO=C1 export 24MP reduziert in FS, RU= C1 export 6MP → Bild in der Galerie Wie man sehen kann ist dxo erkennbar detailierter als C1. Mit keiner Einstellung bin ich näher an dxo rangekommen. Im unteren Bereich wirkt NIK ähnlich detailreich, aber Richtung oben wird es unscharf. Auch erkennbar ist, dass C1 noch einmal schlechter wird, wenn man es beim Export die Bildgröße reduzieren läßt (RU). Da haben dxo und Faststone Viewer Vorteile, da sie eine Auswahl des Algorithmus zulassen. Während NIK der Vordergrund recht gut detailreich scharf hinbekommt schwächelt es im HG bei den Bäumen und sehr stark bei Feldbereich Richtung HG. Das kann sehr schön im nächsten Bild sehen. → Bild in der Galerie Wenn man dann mal 400% anschaut sieht man noch einmal schön, wie sanft dxo mit den Details umgeht. → Bild in der Galerie Da kam ich doch zu dem Schluß, wenn es um feine Details geht, nehme ich immer dxo.... Pustekuchen. → Bild in der Galerie Dieses Bild kommt vor dem anderen und war in C1 schon erstellt aber mit der Schärfe war ich auch nicht ganz glücklich und nun bin ich davon ausgegangen, dass dxo es messerscharf hinbekommt. Aber dieses Mal konnte C1 Schärfe und Details besser hinbekommen. Ergo: wenn es um perfekte Schärfe geht gibt es keinen Königsweg (für mich).
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16.04.2016, 21:02 | #2 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.853
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Wo denn genau? Es hat zwar etwas mehr Mikrokontrast, aber ich sehe bei der DxO-Version keine Details, die ich bei C1 nicht auch sehen würde. Das müßte man in C1 über die Schärfung oder über "Clarity > Structure" eigentlich auch hinbekommen.
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16.04.2016, 21:34 | #3 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Mit mehr Clarity wird es nur plackig. Wie bei einer Radiusvergrößerung.
Ich finde, dass die Strohhalme feiner gezeichnet und kontrastreicher sind. Ich glaube auch in den Blättern feinere Strukturen erkennen zu können.
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16.04.2016, 22:47 | #4 |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.508
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Auch C1-Nutzer hier.
Nicht so ganz ernst gemeint, aber so eine Parallelnutzung von verschiedenen Softwarelösungen scheint, auuser dem potenziell "besten" Ergebnis scheinbar auch einiges an Kopfschmerzen zu bereiten. Vielleicht bin ich deshalb Nur-C1-Nutzer. So ähnlich wie ich es auch bei SW für andere Aufgaben meist vermeide, verschiedene Lösungen parallel zu verwenden - inklusive Web-Browser. Unabhängig davon scheint mir auffällig an den Beispielen, dass DXO, sagen wir mal, "die Grüntöne mag" und diese deutlich heller / abgestufter rendert. Wie war das noch mal mit der Bayer-Matrix? Hat die nicht viel mehr grüne Punkte? Könnte deswegen ein Zusammenhang bestehen mit den Details in den Grüntönen... Was mir noch auffällt bei den Getreidefeld-Bildern ist, ein leichter Touch ins grüne (im Getreide) der DXO-Version, während die C1 einen ebenso leichten Touch ins Magenta zu haben scheint. Durch diese, wenn auch leichten, WB-Differenzen sehe ich Potenzial für Unterschiede in der Licht-Schatten-Zeichnung, somit also in den Kontrasten, welche wiederrum fürs Auge für den Schärfeeindruck entscheidend sind. Die geringe Grün-Präsenz im Wasser in der letzten Beispielaufnahme könnte den Schärfeeindruch von C1 verbessert haben. Wieder sind die Grüntöne im HG bei DXO heller und scheinen feiner abgestuft. Insgesamt wäre es aber auch möglich, dass durch Änderung der Kontrasteinstellung in C1 (die mir für Sony-Daten standarmässig ohnehin etwas kräftig erscheinen) und mit etwas mehr Helligkeit etwas bessere Abstufung in die Grüntöne rein zu bringen ist - und dann ggf. den "Kontrast" über die Natural-Clarity Einstellung und Betonung von Details dosiert über Structure. |
17.04.2016, 00:18 | #5 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.853
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War nur eine Idee, mit dem "Structure"-Regler bin ich selber auch nie richtig warm geworden und lasse ihn meistens auf Null. Dann eben etwas mehr Schärfung mit einem Radius kleiner als 1.
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17.04.2016, 01:12 | #6 |
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Beiträge: 4.401
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Ich glaube, die Vergleiche sind ziemlich sinnbefreit, denn die jeweiligen Ergebnisse hängen von zu vielen Faktoren ab: Kamera, ISO-Einstellungen, Lichtsituation, Dynamikumfang, Objektiv usw. ...
Daher kann man höchstens exakt bildbezogene Vergleiche tätigen, aber keinerlei allgemeingültige Aussagen treffen.
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17.04.2016, 07:04 | #7 |
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Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.438
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Danke dey
Erst einmal Danke für den Test, 100% vergleichen kann man die Aufnahmen aufgrund der unterschiedlichen Werte wohl eher nicht.Für einen groben Vergleich reicht es aber.
DxO ist auch die Software meiner Wahl, das Schärfen mit DxO sehe ich aber als kleinen Schwachpunkt. Probiere mal aus Jux Sharpen Projects aus und ziehe es in den Vergleich mit hinein. Du könntest ja auch ein oder zwei Dateien hier zum Bearbeiten ins Forum stellen. |
17.04.2016, 08:16 | #8 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.09.2009
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Beiträge: 15.272
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Außer bei Nik habe ich viel Zeit in das Feld-Bild gesteckt. Nicht, weil es besonders gut, sondern weil ich eine Lösung für C1 gesucht hatte (ich habe deutlich interessantere Bilder von dem Fototag). Weil ich eben auch nach der einen Software-Lösung suche und mich für C1 entschieden habe.
Das Feld-Bild habe ich in der C1-Version behalten, da der Gesamteindruck schöner war. Meine Standardeinstellung für Schärfe in C1 ist 200. 1 und 3. Fur das Feld kam 250, 0,5 und 1 zum Einsatz und Entrauschen wurde deaktiviert. Mehr Betrag oder Radius führte sofort kräftigeren und vor allem breiteren Strukturen. Mein Fazit war ja, dass es kein allgemeines Fazit für mich gibt.
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17.04.2016, 08:23 | #9 |
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Vielleicht auch deshalb weil die Programme unterschiedlich auf die Art des Motivs reagieren.Grobe, feine Strukturen usw.
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18.04.2016, 20:20 | #10 |
Registriert seit: 05.11.2004
Beiträge: 2.195
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Da ich sowohl LR CC, DxO Pro Elite und C1 Pro 9 im Einsatz habe, kann ich deys Aussage nur unterstreichen und sogar noch enger fassen. Jedes dieser Programme hat unterschiedliche Stärken und das zu allem Übel auch noch differenziert nach Kameras, ISO und Motiv, wobei alle drei passable Allrounder sind.
High-ISO Aufnahmen aus C1 gefallen mir nicht, weil sie irgendwie dreckig und fleckig wirken. DxO schlägt LR und C1 beim Entrauschen von High ISO Fotos aus A77 und A6000 (um Längen), allerdings zu dem Preis, dass das Augenweiß (wenn klein) z.B. den Ton der umliegenden Haut bekommt und das große Serien eine Qual bei der Entwicklung sind. LR kann mit High ISOs aus der A6300 wesentlich besser umgehen als mit denen aus A77 und A6000 und hat daher für meine Hockey-Fotos C1 wieder verdrängt. C1 hat ein tolles "Default-Rendering" bei niedrigen und moderaten ISO-Stufen von RAWs aus A6000 und A6300. Was da fast ohne Mühe an Details herauspurzelt, ist schon erstaunlich. Wirklich jedes Programm hat situations- und kameraspezifisch seine Stärken. Das ist insbesondere dann irritierend, wenn ich Serien aus zwei Kameras mixe und den gleichen Farblook über alles haben will. Lange Rede, kurzer Sinn: man kann mit allen drei Programmen in den allermeisten Sitautionen gute Ergebnisse erzielen, aber der Aufwand dafür scheint mir - wenn das Ausgangsmaterial passt - in C1 am geringsten zu sein. Viele Grüße, Markus
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