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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Farbfehler in Windows Bildviewer und Browser - und nur da
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Alt 09.06.2007, 17:17   #31
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Zitat:
Zitat von christianf1977 Beitrag anzeigen
Mit nem Spyder2 Pro kalibriert. Das verstehe ich unter Hardwarekalibriert. Softwarekalibriert ist den Monitor auf ein bestimmtes Bild (z.b. eines Kalibrierbildes eines Ausbelichters) abzustimmen mittels den vorhandenen Schiebreglern am Monitor bzw. spezieller Software.

Na, dann ist ja quasi jeder Monitor hardwarekalibrierbar...

Winsoft hat's ja schon erklärt. Es gibt folgende "Klassen" von TFTs:
  1. Die billigsten - häufig Notebook TFTs - sind gar nicht kalibrierbar, sprich, es gibt kein OSD-Menu, wo man die Farben einstellen kann. Solche Monitore sind nur profilierbar - mit einem Messgerät und der entsprechenden Software.
  2. Eine Stufe besser sind Displays, die immerhin über ein OSD-Menu verfügen, in dem man die Farben regeln kann. Damit wird das Display erst mal linearisiert und dann - wenn man will - auf eine Farbtemperatur eingestellt. Diese Eingaben über die Tasten am Monitor werden in der LUT im Monitor abgelegt. Dann wird ein Profil erstellt, und dieses auf dem Rechner gespeichert, und in der Monitorsteuerung aktiviert, damit dieses als LUT in die Grafikkarte geladen werden kann. Bis hierher heißt das softwarekalibrierbar.
  3. Die nächste, schon fast perfekte Stufe, ist die, die Winsoft beschreibt: Dort wird das Meßgerät angebracht, der Monitor mit einem USB-Kabel verbunden, und die Software steuert und regelt den Monitor selber - ein geschlossener Regelkreis entsteht. Das nennt man hardwarekalibrierbar. Frage an Winsoft: Da ja alle Einstellungen direkt in der LUT des Monitors eingetragen werden, was steht dann in der Grafikkarte für ein Monitorprofil? Wird da ein Dummy-Profil eingetragen, das alle Werte 1:1 durchschleust?
  4. Die High-End-Klasse ist auch hardwarekalibrierbar, hat aber noch folgendes "Zuckerle": Bisher sind alle Monitore entweder mit CCFL-Röhren oder weißen LEDs beleuchtet. Nachteil: Die Farbe des Lichtes lässt sich nicht verändern, und daher gehen Anpassungen des Weißpunktes zu Lasten der Bildqualität. Die High-End-Klasse ist nun mit RGB-LEDs beleuchtet, und kann so die Farbe der Beleuchtung ändern. Somit kann beispielsweise ein Monitor exakt auf den D50-Standard in der Druckvorstufe abgeglichen werden.
__________________
Viele Grüße, Dennis.

Minolta SR System
bleibert ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 10.06.2007, 07:51   #32
christianf1977
 
 
Registriert seit: 05.08.2005
Ort: Worms
Beiträge: 105
Zitat:
Zitat von bleibert Beitrag anzeigen

Na, dann ist ja quasi jeder Monitor hardwarekalibrierbar...

Winsoft hat's ja schon erklärt. Es gibt folgende "Klassen" von TFTs:
  1. Die billigsten - häufig Notebook TFTs - sind gar nicht kalibrierbar, sprich, es gibt kein OSD-Menu, wo man die Farben einstellen kann. Solche Monitore sind nur profilierbar - mit einem Messgerät und der entsprechenden Software.
  2. Eine Stufe besser sind Displays, die immerhin über ein OSD-Menu verfügen, in dem man die Farben regeln kann. Damit wird das Display erst mal linearisiert und dann - wenn man will - auf eine Farbtemperatur eingestellt. Diese Eingaben über die Tasten am Monitor werden in der LUT im Monitor abgelegt. Dann wird ein Profil erstellt, und dieses auf dem Rechner gespeichert, und in der Monitorsteuerung aktiviert, damit dieses als LUT in die Grafikkarte geladen werden kann. Bis hierher heißt das softwarekalibrierbar.
  3. Die nächste, schon fast perfekte Stufe, ist die, die Winsoft beschreibt: Dort wird das Meßgerät angebracht, der Monitor mit einem USB-Kabel verbunden, und die Software steuert und regelt den Monitor selber - ein geschlossener Regelkreis entsteht. Das nennt man hardwarekalibrierbar. Frage an Winsoft: Da ja alle Einstellungen direkt in der LUT des Monitors eingetragen werden, was steht dann in der Grafikkarte für ein Monitorprofil? Wird da ein Dummy-Profil eingetragen, das alle Werte 1:1 durchschleust?
  4. Die High-End-Klasse ist auch hardwarekalibrierbar, hat aber noch folgendes "Zuckerle": Bisher sind alle Monitore entweder mit CCFL-Röhren oder weißen LEDs beleuchtet. Nachteil: Die Farbe des Lichtes lässt sich nicht verändern, und daher gehen Anpassungen des Weißpunktes zu Lasten der Bildqualität. Die High-End-Klasse ist nun mit RGB-LEDs beleuchtet, und kann so die Farbe der Beleuchtung ändern. Somit kann beispielsweise ein Monitor exakt auf den D50-Standard in der Druckvorstufe abgeglichen werden.
Also verstehe ich das richtig dass ich meinen Monitor (egal ob TFT oder Röhre) mit dem Spyder2 Pro nicht kalibriere sondern profiliere?
Zeig mir mal bitte ein Beispiel, wo in einem Monitor eine Color Look-Up Table Hardwareseitig verbaut ist. Ich kenne die LUT nur in Grafikkarten, das sowas in nem Monitor ist habe ich noch nie gehört.

MfG
Chris
christianf1977 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2007, 08:37   #33
christianf1977
 
 
Registriert seit: 05.08.2005
Ort: Worms
Beiträge: 105
Ich habe mir gerade das Cleverprintig 2007 pdf heruntergeladen.
Da wird folgendes gesagt:

Zitat:
Monitore richtig
kalibrieren

Messtechnik
Zur Kalibration eines Monitors sollte grund-
sätzlich ein Farbmessgerät (ein Colorimeter
oder ein Spektralphotometer) mit dazuge-
höriger Kalibrationssoftware verwendet
werden. Es besteht zwar auch die Mög-
lichkeit, den Monitor visuell zu kalibrieren,
allerdings ist dieses Verfahren stark von der
Farbwahrnehmung des Betrachters abhän-
gig und daher sehr ungenau.
und

Zitat:
Hard- oder Softwarekalibration?
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei Moni-
toren ist die Möglichkeit der Hardwareka-
libration.
Bei vielen TFT-Monitoren fehlen jegliche
Regler am Gerät, so z. B. an Apples Cine-
ma-Display. Lediglich ein Helligkeitsreg-
ler ist hier vorhanden. Wenn während der
Kalibration Farbabweichungen festgestellt
werden, können diese nicht direkt am Gerät
(also an der Hardware) korrigiert werden,
sondern nur über das Monitorprofi l. Da-
durch lässt sich der Monitor nicht so exakt
kalibrieren, auch wird der Farbraum des Mo-
nitors bei dieser reinen Softwarekalibration
eingeschränkt.
Wesentlich genauer ist hingegen die Soft-
warekalibration mit manueller Hardwarejus-
tage. Dazu muss die Möglichkeit bestehen,
direkt am Monitor Farbwerte einzustellen.
Wird während der Kalibration eine Abwei-
chung festgestellt, kann zunächst versucht
werden, diese Abweichung weitestgehend
durch Einstellungen an der Hardware auszu-
gleichen. Dieses Verfahren erlaubt eine ge-
nauere Kalibration, allerdings muss der An-
wender während der gesamten Kalibration
am Gerät verbleiben und die Anweisungen
der Kalibrationssoftware befolgen.
Bei der automatischen Hardwarekalibration
übernimmt die Kalibrationssoftware den
Part des Anwenders. Der Anwender trifft zu
Beginn der Kalibration nur einige Einstellun-
gen bezüglich der gewünschten Farbwerte,
anschließend läuft die gesamte Kalibration
ohne sein Dazutun ab. Das vereinfacht die
Kalibration nicht nur, die Software kann Ein-
stellungen an der Hardware auch wesent-
lich genauer justieren, als es der Anwender
kann. Diese Art der Kalibration liefert daher
das beste Ergebnis.
Also wenn ich das richtig verstehe mache ich die genaue Methode mit Soft-
warekalibration mit manueller Hardwarejustage
. Der einzig limitierende Faktor dürfte hier wohl das TFT-Display sein, um nochmal auf mein "Problem" mit den Schattenwerten zurückzukommen. Trotz das der Viewsonic nicht ganz günstig war und auf einer Website (http://www.prad.de/guide/screen2648.html und http://www.prad.de/new/monitore/test...-vx2025wm.html) für Grafikarbeiten empfohlen wurde, hapert es doch an ihm.

Grüße
Chris
christianf1977 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2007, 13:20   #34
bianchifan
 
 
Registriert seit: 13.11.2006
Ort: Wuppertal
Beiträge: 426
Zitat:
Zitat von christianf1977 Beitrag anzeigen
Zeig mir mal bitte ein Beispiel, wo in einem Monitor eine Color Look-Up Table Hardwareseitig verbaut ist.
dann pick Dir mal irgendein Gerät hier raus: Eizo COLOR GRAPHIC LCDs
oder die Colour Management Displays von hier
last but not least hast Du bei QUATO freie Auswahl...

Alle genannten Monitore sind hardwarekalibrierbar, d.h. Weißpunkt, Helligkeit und Gamma können mittels Farbmessgeräten präzise auf vorgegebene Werte abgeglichen werden, und enthalten eine interne LUT.

Ein Profil beschreibt Korrekturen(Abweichungen) von vorgegebenen Werten ggü. gemessenen.

Der Abgleich eines Monitors auf eine Farbtemperatur von exakt 5000° K ist eine Kalibrierung, die Ansteuerung desselben mit einem RGB Wert von 200,198,201 anstelle von 200,200,200 ist eine Profilierung.

Bei nicht hardwarekalibrierfähigen Monitoren werden beide Aufgaben von z.B der dem Spyder2 beiliegenden Software übernommen. Daher sollte man den Monitor vorher in den Auslieferungszustand (kalibrierte Werte ab Fabrik) setzen, um eine evtl. Übersteuerung in Teilbereichen zu vermeiden und ein optimales Profil sicher zu stellen.
bianchifan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2007, 17:42   #35
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Zitat:
Zitat von christianf1977 Beitrag anzeigen
...wo in einem Monitor eine Color Look-Up Table Hardwareseitig verbaut ist.
Noch kurz zum Verständnis: Da ist nichts verbaut. Eine LUT ist eine Tabelle, ein softwaremäßige Angelgenheit. Natürlich ist die dafür notwendige Hardware im Monitor verbaut, aber eine LUT ist nichts festes, die lässt sich anpassen.

Zitat:
Ich kenne die LUT nur in Grafikkarten, das sowas in nem Monitor ist habe ich noch nie gehört.
Hm, dann beschäftige Dich halt mal mit Farbmanagement. Hardwarekalibrierbare Monitore sind im bildbearbeitenden Bereich Standard, das ist an sich nichts aufregendes oder seltenes. Sie kosten halt eine Stange Geld, deswegen stellt sich so was halt nicht gleich jeder auf den Schreibtisch, der eine Digi hat.

Zitat:
Zitat von christianf1977 Beitrag anzeigen
Hard- oder Softwarekalibration?
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei Moni-
toren ist die Möglichkeit der Hardwareka-
libration.
Bei vielen TFT-Monitoren fehlen jegliche
Regler am Gerät, so z. B. an Apples Cine-
ma-Display. Lediglich ein Helligkeitsreg-
ler ist hier vorhanden. Wenn während der
Kalibration Farbabweichungen festgestellt
werden, können diese nicht direkt am Gerät
(also an der Hardware) korrigiert werden,
sondern nur über das Monitorprofi l. Da-
durch lässt sich der Monitor nicht so exakt
kalibrieren, auch wird der Farbraum des Mo-
nitors bei dieser reinen Softwarekalibration
eingeschränkt.
Das war bei mir Nr. 1
Zitat:
Wesentlich genauer ist hingegen die Soft-
warekalibration mit manueller Hardwarejus-
tage
. Dazu muss die Möglichkeit bestehen,
direkt am Monitor Farbwerte einzustellen.
Wird während der Kalibration eine Abwei-
chung festgestellt, kann zunächst versucht
werden, diese Abweichung weitestgehend
durch Einstellungen an der Hardware auszu-
gleichen. Dieses Verfahren erlaubt eine ge-
nauere Kalibration, allerdings muss der An-
wender während der gesamten Kalibration
am Gerät verbleiben und die Anweisungen
der Kalibrationssoftware befolgen.
Meine Nr. 2
Zitat:
Bei der automatischen Hardwarekalibration
übernimmt die Kalibrationssoftware den
Part des Anwenders. Der Anwender trifft zu
Beginn der Kalibration nur einige Einstellun-
gen bezüglich der gewünschten Farbwerte,
anschließend läuft die gesamte Kalibration
ohne sein Dazutun ab. Das vereinfacht die
Kalibration nicht nur, die Software kann Ein-
stellungen an der Hardware auch wesent-
lich genauer justieren, als es der Anwender
kann. Diese Art der Kalibration liefert daher
das beste Ergebnis.
Und meine Nr. 3

Nr. 4 taucht hier nicht auf, da das Schema der Kalibration gleich, wie bei Nr. 3 ist, nur das Ergebnis besser ist.
__________________
Viele Grüße, Dennis.

Minolta SR System

Geändert von bleibert (10.06.2007 um 17:49 Uhr)
bleibert ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 10.06.2007, 21:49   #36
christianf1977
 
 
Registriert seit: 05.08.2005
Ort: Worms
Beiträge: 105
Zitat:
Zitat von bleibert Beitrag anzeigen
Noch kurz zum Verständnis: Da ist nichts verbaut. Eine LUT ist eine Tabelle, ein softwaremäßige Angelgenheit. Natürlich ist die dafür notwendige Hardware im Monitor verbaut, aber eine LUT ist nichts festes, die lässt sich anpassen.


Hm, dann beschäftige Dich halt mal mit Farbmanagement. Hardwarekalibrierbare Monitore sind im bildbearbeitenden Bereich Standard, das ist an sich nichts aufregendes oder seltenes. Sie kosten halt eine Stange Geld, deswegen stellt sich so was halt nicht gleich jeder auf den Schreibtisch, der eine Digi hat.
Kein Grund gleich so unverschämt zu werden. Ich habe mich mit Sicherheit mehr als andere (Hobby)fotografen mit diesem Thema beschäftigt. Nur habe ich mich nie mit Monitoren in dieser Preisklasse beschäftigt, bin somit auch nicht auf dem Informationsstand als jemand der sich damit beruflich auseinandersetzt.
christianf1977 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2007, 11:54   #37
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Zitat:
Zitat von christianf1977 Beitrag anzeigen
Kein Grund gleich so unverschämt zu werden.
Zum zweiten mal habe ich heute den Eindruck, daß hier wer zu lange im Sonnenlicht gesessen hat. Was ist denn nun hier unverschämt bei der Antwort?

Gruß: Joachim
__________________
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Hansevogel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2007, 12:18   #38
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Zitat:
Zitat von christianf1977 Beitrag anzeigen
Kein Grund gleich so unverschämt zu werden.
Hallo? Entschuldige, bitte, das war auf keinen Fall unverschämt gemeint. Wenn Du noch nicht mal die Standards der Bildbearbeitung kennst, dann hast Du da wohl noch nicht sonderlich viel Zeit investiert. Das zeigen ja auch Deine Missverständnisse bzgl. Hard- und Softwarekalibrierung. Kein Grund, gekränkt zu sein.
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Viele Grüße, Dennis.

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bleibert ist offline   Mit Zitat antworten
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