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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » α77 II: Reale Kapazität von Kameraakkus
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Alt 27.10.2023, 19:49   #1
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.989
Reale Kapazität von Kameraakkus

Hat schon mal einer von euch die reale Kapazität - in Milliamperestunden - von Kameraakkus gemessen?

Hintergrund meiner Frage:

Ich habe inzwischen insgesamt 7 NP-FM500 - alles original Sony - und 4 NP-FW50, von denen 2 von Sony sind, 2 von einem Dritthersteller.

Von den NP-FM500 ist mir jetzt im Urlaub, wo ich viel fotografiere, einer mal unerwartet früh leer geworden. Leider habe ich versäumt ihn gleich zu markieren. Auch früher dieses Jahr fiel mir schon auf dass die diversen NP-FM500 gefühlt ziemlich unterschiedlich lange durchhalten.

Da ich eigentlich keine 7 Stück brauche würde ich die 1 oder 2 schwächsten gerne aussortieren, und zwar fundiert auf Basis einer Kapazitätsmessung.

Die NP-FW-50 brauche ich nur für meine A55, die verwende ich zu Hause nur noch selten. Manchmal monatelang gar nicht. Da fiel mir schon auf, dass einige der Akkus nach so langer Lagerung (außerhalb der Kamera!) nur noch deutlich verringerte Restkapazität hatten, vereinzelt unter 50% laut Kameraanzeige. Also offensichtlich haben die erhöhte Selbstentladung. Auch das würde ich gerne näher untersuchen.

Wie und womit könnte man die Kapazität messen?
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Alt 27.10.2023, 21:54   #2
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.474
Habe diese Seite gefunden ,vielleicht hilft sie etwas?
https://accundu.de/lithium-ionen-akk...n#page-content
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Alt 27.10.2023, 22:51   #3
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.913
Einfachste Variante: Akku über berechneten Widerstand mit berechneter Leistung entladen und mit Voltmeter oder Logger überwachen, nach welcher Zeit die Spannung einbricht. Alternativ zum Entladen eien Konstantrom-IC verwenden. Das Aufwendigste dürfte wohl das Loggen sein, wenn man nicht selbst in der Nähe sein kann.
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Alt 27.10.2023, 23:45   #4
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.586
Am besten kontrolliert über ein entsprechend genaues Energiemessgerät aufladen. Die besseren können auch Wattstunden auflösen. Entladen über einen Widerstand? bitte vorher prüfen, ob der Tiefentladeschutz im Akku abschaltet oder ob das über die Kamera erfolgt. Ein tief entladener Akku ist kaputt und sollte schnellstmöglich entsorgt werden.
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Grüße
Michael


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Alt 28.10.2023, 07:44   #5
wus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.989
Danke für eure Tipps!

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Am besten kontrolliert über ein entsprechend genaues Energiemessgerät aufladen.
Das genau möchte ich nicht. Ich will ja wissen welche Kapazität der Akku der Kamera beim ENTladen zur Verfügung stellt nachdem er in einem der Ladegeräte geladen wurde mit denen ich sie normalerweise lade.

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
bitte vorher prüfen, ob der Tiefentladeschutz im Akku abschaltet oder ob das über die Kamera erfolgt.
Das war jetzt indirekt noch ein guter Tipp, denn ich weiß ja gar nicht bis zu welcher Spannung die Kamera den Akku entlädt bevor sie abschaltet.

Das herauszufinden wird die erste Aufgabe sein. Ein erster Anhaltspunkt wird die Spannung sein die ich messe nachdem ich den Akku nach Abschaltung durch die Kamera entnehme. Genau ist das natürlich nicht, denn ohne die Belastung durch den Stromverbrauch der Kamera wird die Akkuspannung sicher wieder ein wenig steigen. Also eigentlich sollte man diese Spannung in der Kamera messen.

Gab's da nicht mal so Dummy-Akkus mit Anschlusskabel nach außen die man verwenden konnte um Kameras dauerhaft von außen mit Strom zu versorgen?
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Geändert von wus (28.10.2023 um 09:02 Uhr)
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Alt 29.10.2023, 15:35   #6
ben71
 
 
Registriert seit: 17.08.2012
Ort: Rhein/Main Gebiet
Beiträge: 1.355
Hi,

Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Gab's da nicht mal so Dummy-Akkus mit Anschlusskabel nach außen die man verwenden konnte um Kameras dauerhaft von außen mit Strom zu versorgen?
hast Du einfach mal danach gegoogelt oder beim großen Flug gesucht ???

Wenn ich beim großen Fluß danach Suche bekomme auf Anhieb genau das was Du suchst. Schau mal zBsp. hier (klick).

Das ist ein Dummy für den NP-FW50 und ein Netzteil das am Ausgang die ca. 7,6V liefert. Letzteres läßt darauf schließen, dass bei diesem Teil keine Ladeintelligenz im Dummy vorhanden sein dürfte.
Wenn Du wissen willst bei welcher Spannung die Kamera abschaltet, schließt die Kamera über diesen Dummy an ein regelbares Netzteil an und regelst die Spannung langsam runter und schaust wann die Kamera abschaltet. Bei der Gelegenheit könntest Du auch den Strom messen. Dann hast Du die von Dir gewünschten Werte.

Weitere Möglichkeiten (so von ETechniker zu ETechniker ....)
Du schnappst Dir den schlechtesten Deiner Akkus bzw. den, den Du eh ausmusstern würdest, machst Du Gehäuse vorsichtig auf, baust die Zellen aus, lötest zwei Kabel an die Kontakte oben dran (am Gehäuse) und hast Du Dein Dummy

Allerdings finde ich das alles viel zu aufwendig, um die ungefähre Kapazität des Akkus zu ermitteln .....
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Grüße
ben71

Geändert von ben71 (29.10.2023 um 15:49 Uhr)
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Alt 28.10.2023, 07:45   #7
André 69
 
 
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.047
Hi,

das Testen und Loggen ist an sich kein Problem, aber für das anschließen des Akkus am Testgerät habe ich keinen Adapter gefunden.
Für meine 18650 LiIon Rundzellen nehme ich dieses Ding. Wird über USB via PC oder Netzteil versorgt, und der Testakku wird über einen Widerstand entladen, am besten bei etwa 0.2C (1600mAh x 0.2C = 320mA), dauert dann etwa 5h bis zum Entladeschluss, wenn der Akku noch in Ordnung ist. Die Entladeschlussspannung läss sich einstellen, und darf für eine LiIon-Zelle nicht unter 2.5V sein, die meisten Hersteller haben im Datenblatt 2.8V stehen. Das heißt für einen Kameraakku (2 Zellen) daß er bei 8.4V voll geladen ist, und nicht unter 5.6V entladen werden sollte. Enladen wird über ein oder 2 Widerstande, einzeln oder in Reihe, 2x 7.5 Ohm werden mitgeliefert, aber für den Kameraakku eigentlich noch zu klein, da sollten es 25-30 Ohm sein.

Kurzfassung: Man kann testen, muss aber beim Anschluss des Akkus improvisieren, und ein Lötkolben hilft auch ... Die Kameraakkus habe ich so noch nie getestet, aber meine 1860 LiIon Akkus schon ...

Der Ursprung des ZB2L3 Testgerätes: https://github.com/przemekklosowski/zb2l3-batteryTester

Gruß André

PS: Den Testadapter gibt es via AliExpress für unter 3€ incl. Versand zu kaufen
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Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin)
André 69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2023, 08:54   #8
wus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.989
Hi André,

für Einzelzellen habe ich einen SkyRC MC3000, den man mit der gleichnamige App über Bluetooth vom Smartphone fernsteuern und beliebig viele Testprogramme anlegen kann.

Wenn ich es mal genau wissen will logge ich die Lade- und / oder Entladevorgänge am PC über USB mit dem DataExplorer mit.

Leider lädt und entlädt der MC3000 nur Einzelzellen. (Mit einem Adapter könnte ich damit die NP-BX1 der RX100M6 messen. Aber die geben bisher keinerlei Anlass zu messen.)

Kennt vielleicht sonst jemand hier solche Dummyakkus mit Anschlusskabel nach außen, mit denen man eine Kamera (die keinen separaten Stromversorgungsanschluss hat) dauerhaft mit Strom versorgen kann? Wie eingangs beschrieben geht es um NP-FM500 und NP-FW50.
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wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2023, 06:20   #9
wus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.989
Zitat:
Zitat von André 69;2289259 Den Testadapter gibt es via AliExpress für unter 3€ [U
incl. Versand[/U] zu kaufen
Hi Andre, hast Du da bitte ein Direktlink für mich?
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Alt 11.11.2023, 13:30   #10
wehkah
 
 
Registriert seit: 14.02.2021
Beiträge: 73
"wus": mir geht es ähnlich wie Dir. Auch ich wundere mich immer wieder, wie schnell die Akkus meiner 77ii zur Neige gehen, selbst die beiden recht neuen Originale, die ich mir gegönnt habe.

Ich habe jedoch im Laufe meines Lebens die Erfahrung gemacht, daß Akkus an derselben "Krankheit" leiden, wie der Spritverbrauch bei Autos: bei jedem elektrischen Gerät, egal ob Uhr, Taschenrechner, mp3-Spieler, eBike, Kamera, Akku-Schrauber, Smartphone oder sonstiges, werden von den Herstellern Werte zu Verbrauch bzw Reichweite aus dem Labor unter Idealbedingungen angegeben.

Die 6 Liter auf 100km schafft das Auto nur, wenn Du die Rückspielgel abschraubst, drei Sitze ausbaust, alle Ritzen windschnittig abdichtest und die Reifen möglichst die Fahrbahn nicht berühren, um Reibung zu vermeiden. Die 100 Schrauben schafft der Akku-Schrauber nur bei geölten Gewindeschrauben. Die 100km Reichweite mit dem eBike schaffst Du nur im kleinsten Modus bergab und ohne Gegenwind.

Und die angegebene Zahl von Aufnahmen schaffst Du nur, wenn Du manuell fokussierst, Offenblende benutzt, den Monitor ausgeschaltet lässt und die Kamera nach jedem Bild sofort in den Schlafmodus geht. Und auf eine Speicherkarte darfst Du natürlich auch nicht zugreifen, denn es darf bloß kein bisschen Strom für irgend etwas anderes als den Sensor verwendet werden!

Es wird hat alles schöngerechnet, um den Verkauf anzukurbeln.

'Tschuldigt bitte, daß ich nichts zur Lösung beigetragen habe, aber das musste mal gesagt werden.
__________________
Wolfgang

"Am schwersten fällt es uns, das zu sehen, was wir vor Augen haben."
(Von einem anderen Wolfgang: Johann Wolfgang von Goethe)
wehkah ist offline   Mit Zitat antworten
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