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09.01.2014, 11:13 | #1 |
Registriert seit: 11.11.2012
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Beiträge: 4.601
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Entzerrungen
In Vorbereitung meiner Islandreise habe ich mir ein 11-16mm gegönnt.
Nun muss ich dringend lernen, die Bilder in LR zu entzerren. Hier zeige ich drei Versuche vom runden Rathaus in Ambert und bitte dringend um Eure Kommentare. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Noch habe ich Schwierigkeiten, das Zusammenspiel der Parameter (horizontal, vertikal, drehen) zu durchschauen. Irgendwie empfinde ich die Bilder noch als schief. Wieviel Entzerren ist eigentlich sinnvoll? Ist es besser die stürzenden Linien nur zu mildern, aber nicht völlig gerade zu rücken? Was wirkt natürlicher? Ich zweifle an meinem Urteilsvermögen, deshalb frage ich Euch? LG Kerstin
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Ich freue mich immer über Kritik an meinen Bildern. Wenn Euch etwas nicht gefällt, kann ich davon lernen und Lob tut der Seele gut. meine Seite |
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09.01.2014, 11:19 | #2 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Wenn du von unten schaust und die Elemente deines Turms zeigen die diese Perspektive, dann sieht es am Ende komplett gerade einfach falsch aus. Zur Hilfe, wenn du es in LR in der Ansicht nicht sehen kannst, könntest du hinterher in einem Grarfikprogramm Boxen zeichnen. Mit den kannst dann Winkel und Parallelität der Elemente noch mal prüfen. bydey
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09.01.2014, 11:49 | #3 |
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Beiträge: 11.388
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Als unnatürlich empfindet man eine Entzerrung, wenn das Ergebnis dem menschlichen Sehempfinden nicht entspricht.
Stehe ich vor einem hohen Gebäude und schaue nach oben, verjüngen sich die Linien, obwohl die Kanten parallel sind. Alles andere würde mich sehr verwirren, schließlich erscheinen Dinge, die weiter weg sind, eben kleiner. Tools zur Eliminierung perspektivischer Verzerrungen setze ich daher nur extrem vorsichtig ein, bzw zumeist überhaupt nicht. Rainer |
09.01.2014, 12:16 | #4 |
Registriert seit: 03.09.2009
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Wenn die einrahmenden Hauswände nach innen kippen sieht das unschön aus und sollte dann korrigiert werden.
Wenn gewünscht kann ich ein Beispiel posten. bydey
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09.01.2014, 12:51 | #5 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.622
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Runde Gebäude zu entzerren, sieht oft unglücklich und verzogen aus, anders als bei geraden Fassaden, die keine (oder nur wenig) Tiefe haben. Ich würde hier auf das Entzerren verzichten, und das Bild nur durch Drehen geraderücken. Meistens stimmt der visuelle Eindruck, wenn man eine Senkrechte mitten im Bild senkrecht ausrichtet. Bei außermittig aufgenommenen Gebäuden sieht auch das manchmal komisch aus, so dass man lieber eine dominante Gebäudekante dafür verwendet.
Frontal aufgenommene eckige Fassaden lassen sich gut ausrichten, weil dort keine Fluchtpunktperspektive verzerrt wird. Wenn man alle senkrechten Kanten im Bild senkrecht darstellen möchte, bekommt man den Eindruck, dass ein Gebäude oben breiter wird. Es kommt auch darauf an, wie ein Gebäude fotografiert wird. Teleaufnahmen wirken gut, wenn man sie korrigiert, bei Weitwinkelaufnahmen hängt es von der Perspektive ab. Leichte Korrekturen kann man machen, wenn das Bild eigentlich gerade geplant war, z.B. eine Frontalansicht. Bei Schrägansichten würde ich nach Möglichkeit so fotogafieren, dass die stürzenden Linien Teil der Bildgestaltung werden. Genauso bei runden Gebäuden.
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Gruß Gottlieb |
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14.01.2014, 08:59 | #6 |
Registriert seit: 01.03.2013
Beiträge: 435
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Bei Bildern, die wirklich sichtbare Verzerrungen haben benutze ich mitlerweile DxO Viewpoint 2 (Als Lr Plugin).
Finde damit ist entzerren wesentlich einfacher und effektiver möglich. In einer aktuellen Fotozeitschrift ist die die erste Version (also 1, nicht 2) gratis mit drinnen, falls du es testen willst (kann dir aber auch gerne den Code geben. Da ich ihm eh nicht brauche). |
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