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26.05.2004, 08:15 | #1 |
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"Zitternde" Linien
Vor allem bei Aufnahmen von Fachwerkhäusern habe ich das Problem, dass viele der Linien an Fachwerk und Fenstern auf dem Monitor in der Größe 1024x768 nicht sauber dargestellt werden sondern "zittern". Mir fällt im Moment kein besseres Wort dafür ein. Da es sich um nicht-bewegte Bilder handelt, ist dieses "Zittern" natürlich eingefroren. Erst wenn ich das Bild auf volle Größe bringe, werden die meisten Linien sauber dargestellt, allerdings auch nicht alle. Ein Freund hat kürzlich gleichzeitig mit mir Fachwerkhäuser fotografiert, und zwar mit einer Nikon Coolpix 8700. Bei ihm werden diese Linien auch bereits auf Monitorgröße absolut sauber dargestellt. Gibt es einen Weg, um dieses "Zittern" wenigstens zu verringern?
digisucher
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26.05.2004, 08:32 | #2 |
Registriert seit: 08.09.2003
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Hallo digisucher,
dieses Zittern entsteht beim Aufbau des Bildes, wenn eine Kante etwas schräg verläuft, oder genau zwischen zwei Zeilen des Monitors liegt und hat nichts mit dem Aufnahmemedium zu tun. Gegen das Zittern hilft: Ein guter Monitor (non-interlaced, hohe Auflösung), eine gute Grafikkarte (abgestimmt auf den Monitor), und ein Beschnitt des Bildes auf die Darstellungsmöglichkeiten des Monitors (oder ein vielfaches davon).
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26.05.2004, 08:41 | #3 |
Themenersteller
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Hallo Horst,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Dann werde ich mir wohl über kurz oder lang einen besseren Monitor kaufen müssen, denn an der Grafikkarte kann es nicht liegen. digisucher
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26.05.2004, 09:25 | #4 | ||
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Re: "Zitternde" Linien
Zitat:
Der Betrachter vekleinert das Bild wohl aus Geschwindigkeitsgründen mit einem eher schnellen als hochqualitativen Algorithmus. Das ergibt dann diese Treppeneffekte an den schrägen Kanten. Ich habe zusätzlich noch blockige Artefakte, die bei 1:1 Ansicht nicht zu sehen sind. Zitat:
Grüße André |
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26.05.2004, 10:02 | #5 |
Registriert seit: 26.04.2004
Beiträge: 1.090
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Kann aber auch am V-Sync liegen, wenn man den wegen Spielen mal abgeschaltet hatte. Natürlich zuerst mal die Wiederholfrequenz checken.
Ich habe schon hunderte Rechner und Monitore der verschiedensten Typen ausgerollt, und flimmernde Kanten (wie bei Fernsehern) habe ich bei stehenden Motiven und sinnvoll eingestellen Auflösungen / Wiederholfrequenzen in keinem Fall bemerkt. Gruss Hotzi |
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26.05.2004, 10:26 | #6 |
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Beiträge: 4.256
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Die Anpassung der Digitalbilder an einen Monitor ist ein Thema, dem jeder etwas Aufmerksamkeit schenken sollte, der einen neuen Rechner oder Monitor hat.
Ganz schlecht ist z.B. die Skalierung von JPEG-Fotos durch Windows XP im Rahmen des Internet-Explorers oder Windows-Explorers. Quick and Dirty. Völlig anspruchslos. Auch manche Light-Versionen von Bildbetrachtern sind zu kritisieren. Wenig empfehlenswert sind auch die schrittweisen Zoom-Vergrößerungen, welche die Bildbetrachter bieten. Ganz vernünftig finde ich die Idee, originale Bildverzeichnisse im Batchbetrieb auf die tatsächliche Bildschirmgröße (LCD) zu transformieren und als Kopie zu speichern. Die transformierten Bilder kann man im Batchbetrieb auch leicht anschärfen, um optimale Darstellungen zu bekommen. Wenn man das nicht möchte, sollte man wenigstens darauf achten, daß der Bildbetrachter das JPEG-Bild auf die Bilschirmgröße "resampled". Bei IrfanView kann man z.B. eine entsprechende Option setzen, die im FullScreen - Modus aktiviert wird. Das Blättern erfolgt dann zwar etwas langsamer, aber die Bildqualität ist deutlich besser. Grundvoraussetzung ist natürlich eine brauchbare Monitor-Einstellung. Ich stelle immer wieder fest, daß mindestens 50 % der PC's schlecht oder gar nicht eingestellt ist. Die Anzahl der Farben, die Auflösung, die Wiederholfrequenz muß wenigstens einmal an die Fähigkeiten des Monitors angepaßt und optimiert worden sein. Die Windows-Grundeinstellungen sind selten gut.
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Gruß Fritz |
26.05.2004, 10:51 | #7 |
Themenersteller
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Nochmals vielen Dank an alle für die interessanten Tipps und Hinweise. Wie man sieht, genügt es nicht, eine gute Kamera zu haben und schöne Bilder zu machen, sondern auch Präsentations-Hard- und -Software sind nicht zu vernachlässigende Faktoren.
digisucher
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26.05.2004, 23:17 | #8 |
Themenersteller
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Bei IrfanView habe ich die von Fritz genannte Funktion gefunden, um die "zitternden" Linien zu beseitigen , bei Thumbs Plus habe ich bisher leider ohne Erfolg nach einer entsprechenden Einstellung gesucht. Kann mir jemand weiterhelfen?
Gruß digisucher
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27.05.2004, 07:49 | #9 |
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Beiträge: 603
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vermutlich liegen die "zitternden" Linien wirklich bloss an einer schlechte Rasterung beim Verkleinern. Nach meiner Erfahrung können zwei Dinge dagegen helfen:
1) anderer Bildbetrachter (der etwas schlauer skalieren kann) 2) Bild in voller Größe mit dem "gauss'schen Weichzeichner" bearbeiten und ganz leicht Weichzeichnen (z.B. in PS mit Radius knapp 1 Pixel). Dann auf die kleine Größe skalieren, am besten mittels "bikubischer Neuberechnung". Aber auch eine einfache Methode (wie die Monitorskalierung eines Bildbetrachters) profitiert vom weichgezeichneten Bild. Durch die Reduktion auf die kleinere Auflösung wirkt sich die Weichzeichnung praktisch nicht aus, aber die Kanten zittern nicht mehr. Hilft auch ganz prima gegen das klassische Jackett mit kleinen Karos, was auf einigen Auflösungen unbearbeitet ganz furchtbar aussieht. Wenn Du das probierst, schreib bitte wie's gelaufen ist. Bon Dimage, Kay |
27.05.2004, 15:27 | #10 |
Themenersteller
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Benutzt keiner ThumbsPlus
digisucher
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