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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Australien - eine Traum-Bilderreise
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Alt 24.12.2013, 14:41   #21
Excel

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Tag 8: Coral Bay

Der Tag in Coral Bay verlief zweigeteilt. Nein, es gab keinen Streit, keine Sorge
Lina hatte bereits vor der Reise angekündigt, gerne tauchen gehen zu wollen. Heute war es dann soweit. Sie ging auf Tauchstation, während Anja und ich uns einen Tag am Strand gönnten.

Die Videos, die sie mitbrachte, waren wirklich klasse. Korallen, Haie, Fische ohne Ende und ein Oktopus, alles auf die Karte gebannt. Leider sind die Bilder nur aus dem Video geschnitten und ziemlich unscharf. Auf dem zweiten Bild sieht man neben unzähligen Fischen unten in schwarz den Oktopus, der sich schon wieder halb in sein Loch zurückgezogen hatte.


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Auf dem Boot sah sie dann noch diesen Hai, vermutlich ein Riffhai, unter dem Boot durchschwimmen.


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Währenddessen verweilten wir am Strand im Schatten eines großen Baumes und genossen das tolle Wetter und das rege Treiben.


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Auffällig: Fast alle Eltern schicken ihre Kinder nur mit einem langen T-Shirt ins Wasser - der Sonne wegen. Die Hautkrebsrate in Australien liegt im Vergleich sehr hoch, sodass diese Erziehung absolut sinnvoll und richtig erscheint.


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Nach kurzer Zeit zog es uns dann zum Wasser, das für eine angenehme Erfrischung in der Mittagshitze sorgte.


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Dazu dieser samtweiche, richtig angenehme Sand an den Füßen



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Beim Ruhen im Schatten dann ein Rascheln von links. Eine große Echse schiebt sich langsam durch das hohe Gras und verweilt dann direkt neben uns. Sofort habe ich Anjas Kamera geschnappt, die sie mir in die Hand gedrückt hatte. Doch kein Grund zur Panik: Das Tierchen machte keine Anstalten, die Flucht zu ergreifen.


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Am Strand liefen daneben noch zahlreiche weitere Tiere rum, die meisten aber zu scheu und zu schnell,um ein Foto zu machen. Diese Echse am Baum jedoch konnte ich noch erwischen. Offenbar hatte sie gerade mit der Häutung begonnen.


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Ein entspannter Tag ging zu Ende, und auch Lina war genauso glücklich wie wir. Morgen geht es dann ein gutes Stück weiter bis nach Exmouth und dem Cape Range National Park.

Geändert von Excel (24.12.2013 um 14:46 Uhr)
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Alt 24.12.2013, 14:44   #22
Excel

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Danke für bereits über 1.100 Klicks in nur 2 Tagen!
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Alt 24.12.2013, 22:54   #23
Excel

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Alpha SLT 57

Tag 9: Exmouth

Nachdem wir gestern noch von Coral Bay nach Exmouth gefahren sind, war für Lina heute der 2. Tag tauchen angesagt, weshalb wir den Abstecher in diese kleine Ortschaft gewählt haben. Hier wieder die aktuelle Position auf der Karte zur Orientierung:


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Die Dive Tour war von morgens bis nachmittags angesetzt angesetzt, sodass Anja und ich eine Tag Ruhepause einlegten und die Vorräte auffüllten, während Lina ihren Tauchgang absolvierte. Beworbener Höhepunkt: Zu dieser Jahreszeit sollen Walhaie in großen Zahlen an diesen Stränden unterwegs sein. Und tatsächlich gab es neben Korallenriffen und anderen Haien auch Walhaie zu sehen (Fotos wieder aus GoPro-Video extrahiert).


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Dann der wohl größte Moment für Lina an diesem Tag. Langsam schob sich der riesige Walhai in den Blick der Taucher und konnte für eine kurze Strecke aus nächster Nähe beobachtet werden. Scheinbar völlig mühelos hängte der der sanfte Riese die Taucher aber nach nur knapp einer Minute bereits wieder ab.


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Während Lina schon auf dem Boot saß, nutzte ich die Möglichkeit einer Dusche. Das Schild am Eingang zu den Waschraum erinnerte die Besucher eindringlich daran, so sparsam wie möglich mit Wasser umzugehen. Solche Hinweise findet man fast überall in Australien und sind bei der kargen Landschaft auch nachvollziehbar.


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Weiter geht es in Richtung des nächsten Nationalparks, denn die Strecke ist mit 600 km diesmal recht lang (die Strecke Berlin - München ist etwa genauso lang!), und wir mussten abends rechtzeitig am Campingplatz sein, damit wir noch kochen und dann rechtzeitig schlafen gehen können, denn spätetens ab 7h wird man gnadenlos von der Sonne geweckt, weiterschlafen praktisch unmöglich.
Kurz nach der Losfahrt dann die Entdeckung, die keiner machen möchte: Ein Steinschalg in der Windschutzscheibe - verdammt! Weiterfahren? Dann könnte die Scheibe bei den zahlreichen Schlaglöchern der kommenden Schotterpiste schnell reißen. Also 30 Kilometer zurück nach Exmouth und versuchen, Samstag Mittag noch eine Werkstatt zu finden, die uns das schnell repariert. Doch nach fast einer Stunde Suche und telefonieren keine Chance, also fuhren wir auf Risiko weiter. Ein Riss der Windschutzscheibe ist nicht mitversichert und hätte eine hohe dreistellige Summe gekostet. Bei der Suche nach einer Werkstatt fielen uns wieder einmal witzige Dinge in den Blick. Herbie lebt - er wurde nur umlackiert!


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Auf einem Parkplatz parkte einer der Road Trains, die kostengünstig alles mögliche quer durch die Landschaft transportieren sollten. Dieses Exemplar war sogar noch relativ kurz, würde aber bei den meisten Autofahreren hierzulande beim Überholen schon mal Schweiß auf die Stirn treiben.


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Etwa eine Stunde später tauchten links und rechts der Straße viele kleine Hügel auf, erst wenige, dann Dutzende, dann Hunderte. Es schien kein Ende zu nehmen!


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In diesem Teil Australiens gibt es große Mengen an Termiten, die mit dem trockenen, heißen Klima gut zurecht kommen und sich deshalb weit ausbreiten konnten. Das Ergebnis sind Abertausende dieser mal kleinen, mal mehrere Meter großen Hügel.
Da es so viele davon gibt, machten sich ein paar Leute den Spaß, die Bauten bunt anzumalen mit Symbolen, Sprüchen oder Bildern.


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Auch dieser Fluss blieb von der Trockenheit der letzten Wochen nicht verschont und ist im Pegel kräftig gefallen:


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Langsam stellt sich ein wenig Monotonie ein, die glücklicherweise immer wieder aufgelockert wird, sei es durch einen Schwertransport, der dankenswerterweise schnell auf einen Parkplatz einbog...


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...oder einen STAUBTORNADO AUF 3 UHR!


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Der größte Teil der Strecke blieb jedoch eher monoton und wir hielten uns mit lustigen Geschichten und viel Musik bei Laune, bis wir uns nach 3 Stunden zu einer Pause entschieden und ich die Landschaft im Bild festhielt. So richtig nach dem versprochenen grünen Nationalpark sah es hier aber noch nicht aus...


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Um Kosten zu sparen, werden manche Brücken im Outback nur einspurig gebaut, da dies bei dem geringen Verkehrsaufkommen meist ausreicht, ansonsten heißt es "Give Way!". Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Im Zweifelsfall sollte man den Road Trains aber den Vortritt lassen


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Die Sonne geht unter - jetzt aber schnell. Über die Schotterpiste düsen wir zum Nationalpark, holen am Eingang die Übersichtskarte ab und bezahlen für unsere Übernachtung. Bei vielen Nationalparks heißt es selbst bezahlen. Auf Listen sind dort die Preise pro Person abgedruckt. Man füllt einen Zettel mit Kennzeichen und Anzahl der Personen aus, bezahlt dort bar in ein Tütchen und wirft das in den Kasten am Eingang - das war´s.
In der Dunkelheit fällt die Orientierung ungleich schwerer - zum Glück gibt es nicht so viele Straßen und wir erreichen gut eine Stunde später unser Ziel. Der Hunger ist groß, sodass es gleich ans kochen geht.
Wo wir eigentlich genau stehen, wissen wir nicht, denn um uns herum ist es stockduster. Dafür funkeln die Sterne in einer Intensität, die man in Deutschland nur fernab von Siedlungen kennt, wenn überhaupt. Ein klarer Fall für ein Bild unseres Autos mit dem genialen Sternenhimmel darüber. Dank des Sigma mit 8 mm lassen sich große Teile des Himmels einfangen


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Es ist bereits 22:45h, höchste zeit, schlafen zu gehen, denn morgen wartet ein anstrengender Tag auf uns...

Geändert von Excel (26.12.2013 um 14:11 Uhr)
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Alt 25.12.2013, 00:33   #24
Excel

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Alpha SLT 57

Tag 10: Karijini National Park

Eines vorab: Wir haben die Schönheit dieses Parks weit unterschätzt. Er gehört wohl zu den besten und schönsten Nationalparks in Western Australia und hat richtig viel zu bieten. Warum nur hat man im Urlaub immer zu wenig Zeit. Zumindest hätten wir trotzdem lieber einen Tag länger bleiben sollen. Doch nachher ist man ja immer schlauer.


Der Morgen graut, wir haben alle geschlafen wie ein Stein. Die Prozesur, morgens die Tür zu öffnen, ist ein wenig fummelig, da der Öffner der Hecktür quasi unter meiner Matratze steckt und daher nicht ganz einfach zu erreichen ist. Da die Mädels oben schlafen, bleibt diese Aufgabe meist an mir hängen

Nach dem Aussteigen sehen wir erstmals, wo wir eigentlich gelandet sind. Und alleine sind wir auch bei weitem nicht


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Okay, die Klos sind so wie die Plumsklos, die der ein oder andere vielleicht noch aus früheren Zeiten kennt. Komfort geht anders, sowas gibt´s hier draußen aber ganz einfach nicht. Und für Komfort sind wir auch nicht her gekommen.

Wir können es kaum erwarten, den Park zu erkunden, der mit grandiosen Gorges (Schluchten) und höchst ungewöhnlichen Felsformationen aufwarten soll. Daneben gibt es laut Karte Bademöglichkeiten in Naturpools - das klingt vielversprechend. Da es bereits jetzt sehr warm ist, sind die bereits fest eingeplant. Bereits die ersten Bilder, die wir zu sehen bekommen, sind äußerst vielversprechend uns sollten im Verlauf des Tages noch übertroffen werden...


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Trotz der enormen Dimensionen lohnt auch hier wieder der Blick auf die kleinen Details, die oft verdammt gut versteckt sind:


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Dieser Baum gehört zu den ältesten in der Region und hat eine sehr interessante Rinde: Cremefarben wie leicht abgetönte Wandfarbe, glatt, weich und geformt wie in Wasser erkaltetes heißes Bienenwachs.


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Weiter geht es in die Schlucht. Gut sollte man schon zu Fuß sein für diesen Park,wenn man alles sehen will.


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Unten angekommen, kann man sehr schön die einzelnen Gesteinsschichten sehen, die wie Schicht für Schicht aufgetragen wirken.


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Die mittlerweile recht hoch stehende Sonne zaubert tolle Farben auf die feuerroten Felsen und die Vegetation.


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Wie üppig die Vegetation inmitten der unwirtlichen Wüste sprießen kann, zeigt sich in diesem Park eindrucksvoll. Zudem lassen die weitläufigen Wurzeln auf ein bereits hohes Alter der Bäume schließen.


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Beim Gehen heißt es stets: Vorsicht, Rutschgefahr. Mehr als einmal hätte sich jeder von uns fast auf die Schnauze gelegt


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Wir machen uns auf in Richtung des "Circular Pool"...


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und werden mehr als positiv überrascht:


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Ein Naturpool, rein und klar wie Kristallwasser und garantiert krokodilfrei. Wir wagen natürlich ein Bad, das zwar anfangs sehr frisch, aber dann sehr erfrischend wurde. Zudem gab es die Möglichkeit, einmal am oberen Rand des Pools entlang um das Gewässer herum zu laufen. Obwohl dieser Weg offiziell gesperrt war, wagten wir wie viele andere auch den Rundlauf. Da man durch Wasserfälle und über algen-glatte Steine gehen muss, gewinnt das Schild schnell seinen Sinn. Doch wer nichts riskiert...ich wollte in diesem Urlaub nicht so viel verpassen, sonst ärgert man sich später.

Als wir unsere Klamotten wieder anzogen, entdeckt Anja eine Baby-Schlange auf einem Felsen am Pool - HALT, das kennen wir doch schon, mit Schlangen schwimmen (Shell Beach). Der Kommentar eines anderen Touristen: "This one is a baby, but toxic anyway. You´d better keep distance" (Das Tier ist zwar noch ein Baby, aber durchaus schon giftig. Haltet euch besser fern). Naja, so langsam kennt man das ja mit den Tieren.


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Weiter geht es zum nächsten Punkt...


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Gerade jetzt zur Weihnachtszeit erinnern diese Steine an "kalte Hunde", oder sehe nur ich das so?


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Hoffentlich fällt nicht noch einer von da oben runter, sonst gibt´s kräftig auf die Birne


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Spinnenhasser werden in Australien jedenfalls voll auf ihre Kosten kommen - leider im negativen Sinne. Sie sind einfach da, überall. Und sie sind gerne groß...


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Der seidene Faden? (gut gesehen von Anja!)


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Der Fluss, der durch das Tal floss, glitzerte in der Mittagssonne und zeigte ein bisschen grün und ein bisschen blau.


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Für Fotos von uns war dieser Baum genau das richtige! (von den Mädels gab es ebenso tolle Bilder)


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Nicht ausrutschen!


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Und schon waren sie da, die FORTESCUE FALLS! Und sehr schön auch:


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Auf ein Bad konnten wir unmöglich verzichten. Wir hatten ja schon soooo lange nicht mehr gebadet
Diesmal war das Wasser sehr angenehm warm, deswegen waren wir auch bei weitem nicht alleine. Hoffentlich sind da keine Blutegel im Wasser, man weiß hier ja nie...
Mit etwas Geschick ließ sich der Wasserfall erklettern und man konnte sich eine sanfte Nackenmassage durch den Wasserfall geben lassen, die zudem angenehm kühl ist.
Weiter geht es, denn es gibt ja noch einen weiteren Pool den Fluss hinauf. Hier noch der Blick zurück von oben auf die Fortescue Falls.


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Nach gar nicht so langem Marsch tauchte schließlich der Fern Pool vor uns auf.


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Klares lauwarmes Wasser und draußen Hitze, das schreit nach einem... na klar, ihr wisst es schon
Die Fische versuchten übrigens nicht, uns anzuknabbern

Eien ganz andere Art der Pause verbrachten die zahlreichen Flughundeüber unseren Köpfen, die man auf den ersten Blick gar nicht sieht. Auch hier gilt wieder: Zweimal schauen bringt viel ans Licht.


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Diesmal neben wir den weiter oben gelegenen Pfad zurück zum Parkplatz, wo wir nochmals einen Blick auf die Fortescue Falls erhaschen können.


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Wir fahren weiter einem der zahlreichen Lookouts (Aussichtspunkte), diesmal der "Oxer Lookout", der mit extrem tiefen Schluchten aufwarten soll.Und auch diesmal hat die Beschreibung nicht übertrieben:


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Auf dem Weg fallen wieder interessante Details ins Auge, wie dieser Baum, der aussieht wie zur Hälfte mit einem Spargelschäler geschält


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Zügig fahren wir weiter zum letzten Punkt des Tages, der schon wieder ein Highlight verspricht: In einer sehr schmalen Schlucht soll man mehr als einen Kilometer bis zum "Handrail Pool" laufen können. Klingt gut? Gleich mehr dazu.
Als wir in die Schlucht hinabsteigen, treffen wir eine junge Gruppe deutscher Touristen, die die Schlucht für den "absoluten Hammer" halten und die wir "unbedingt sehen müssen". "Aber lasst bloß alles, was nicht nass werden darf, im Auto. Und nehmt möglichst wenig mit. Ihr müsst durchs Wasser und schwimmen". Erster Gedanke: Was? Der Weg war mit Kategorie 3 (mittel, also sowas wie steilere Wege oder Geröll) ausgezeichnet! Zweiter Gedanke: Geil, das wird spaßig
Also gut, nehmen wir das mal für bare Münze, also alle Elektroniksachen und Kameras außer der GoPro zum Auto gebracht und wir wagten einen neuen Versuch, diesmal mit leichtem Gepäck.

Und tatsächlich, der Weg führt mitten durchs Wasser. Während Anja mit ihren 1,75m und ich noch stehen können, muss Lina bereits mit "selbstständigen Schwimmbewegungen" beginnen
Dennoch bleibt auch uns das Schwimmen nicht erspart. "Schwimmen" war dabei das Zeichen des Vordermannes


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Wir erreichen die besagte sehr schmale Schlucht, in der ein sehr gut beleibter Mensch an manchen Stellen durchaus hätte stecken bleiben können. Platzangst sollte man auch nicht haben


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Die Schlucht führte uns bis zu besagtem Handrail Pool, von dem es leider bei unserer Ankunft nur ein Video gibt, aber hier ein paar Fotos von unten aufgenommen. Wir kamen von der Leiter in der Bildmitte bei dem jungen Mann mit der grünen Hose.
Ein Schwimmbad mitten in einem Felsen, umgeben von 15 Meter hohen Felswänden - ein grandioses Erlebnis!


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Der Blick nach oben im Handrail Pool.


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An manchen Stellen war es unmöglich, den Pool zu verlassen, da die Felsen durch die Algen so glatt waren, dass man wieder ins Wasser zurück rutschte wie auf einer Plane mit Schmierseife


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In jedem Falle eine extrem spannende Schlucht und viel angenehme Bewegung! Auf dem Rückweg wurde es bereits leicht dunkel und durch das kalte Wasser und unsere nassen Klamotten wurde uns leicht kalt. Kein Problem, oben auf dem Parkplatz war uns dann in trockenen Klamotten und bei immer noch mehr als 25°C schneller wieder warm, als uns lieb war.

Damit endet einer der besten Tage dieses Trips. Im Nachhinein hätten wir noch einen Tag länger bleiben sollen. Wer also hier her fährt: Mindestens 2, besser 3 Tage einplanen, es lohnt sich allemal!

Geändert von Excel (26.12.2013 um 14:12 Uhr)
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Alt 25.12.2013, 16:41   #25
bkrg
 
 
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Hallo zusammen,
nach der Vielzahl der Leser dieses Berichtes zu urteilen ist das Interesse an Australien und Urlaube dort wohl ziemlich groß.
Für ständige Informationen und Tipps empfehle ich diese Seite: http://www.australien-info.de
Hier kann auch ein Newsletter bestellt werden: http://www.australien-info.de/newsletter.html

Grüße
Bernd
__________________
www.bkmakro.de - Kleines ganz Gross
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Alt 25.12.2013, 19:33   #26
Excel

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Die Seite fasst die wichtigsten Informationen in der Tat gut zusammen und ist als erste Anlaufstelle empfehlenswert.
Ansonsten gebe ich ebenfalls gerne Auskünfte!
Einfach hier im Thema schreiben oder eine PN an mich. Ich helfe euch gerne weiter
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Alt 25.12.2013, 21:33   #27
Excel

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Alpha SLT 57

Tag 11: Newman und Marble Bar

Gestern gab es wahrlich Natur pur, heute soll es deswegen an das genaue Gegenteil gehen - wir besuchen eine große Eisenmine in Newman im heißen, trockenen Herzen Australiens. Schon vor Newman sahen wir gestern häufig die weißen Autos des Minenbetreibers, erkennbar an den grellen, neongelben Streifen auf der Seite und dem großen Stab auf dem Dach mit einem roten Fähnchen daran. Sie dienen der besseren Sichtbarkeit, obwohl die Fahrzeuge bereits größer als 90% der Fahrzeuge in Europa sind. Warum das? Das werden wir gleich sehen. Das weiß dagegen hat praktische Gründe: So steigt die Temperatur im Wagen nicht ganz so schnell, wenn die Klimaanlage mal länger nicht laufen kann.
Newman ist eine wahre Retortenstadt, glanzlos erschaffen mitten im Outback für all die Minenarbeiter, die die riesige Mine am Leben erhalten.
Es ist bereits vormittags extrem heiß, freiwillig hält sich niemand länger als ein paar Minuten in der Sonne auf. Minenarbeiter, die kurz auf der Parkplatz der Touristeninforamtion halten, lassen fast immer den Motor laufen - damit die Klimatisierung weiter funktioniert.

In der Touristeninformation gibt es jede Menge Informationen über Entstehung und Geschichte der Mine und auch zahlreiche beeindruckende Fakten, doch vieles davon werden wir gleich noch sehen.

Bis die Minentour startet, verweilen wir im Schatten oder schauen uns die Ausstellungsstücke auf dem Parkplatz an. Nett: Wir bekamen ein leckeres Frühstück mit Brötchen, diversen Aufstrichen, Obst und Tee - so kann man gut in den Tag starten.
Besonders viele Touristen verirren sich nicht hierher. Der ausgestellte Muldenkipper war unvorstellbar groß und nun war auch klar, warum die Autos alle diese roten Fähnchen auf dem Dach haben - man sieht sie von dort oben sonst einfach nicht!


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Während unserer Pause bekamen wir Besuch von einem Minenarbeiter, der sich für unseren Camper interessierte. Er wolle mit 2 Kumpels gerne eine Auszeit nehmen und quer durch das Land reisen, ob wir den Camper dafür empfehlen könnten. Natürlich konnte er sich das Fahrzeug genauer anschauen. Im Verlauf des Gespräches stellte sich heraus. Alle potenziellen Mitfahrer sind in einer Beziehung, aber die Damen sollten daheim bleiben, ein reiner Männerurlaub sollte es werden. na, ob das mal gut geht
So entstand ein längerer Small Talk und er gab uns noch einen tollen Tipp, wo wir in der nächsten Nacht kostenlos und ungestört übernachten könnten. Danke dafür - das Ergebnis sehen wir später

Anja hatte sich ein wenig Arbeit aus der Hochschule mitgenommen und blieb deswegen am Parkplatz, während wir die Mine besuchten. Da das Auto sonst nicht benötigt wurde, gaben wir es in die nahegelegene Werkstatt, die kostengünstig unseren Schaden an der Windschutzscheibe beseitigten, bevor ein Austausch fällig wird

Los ging die Minentour, die wir mit einem Minibus zurücklegten. Dazu nutzten wir zu einem Teil die normalen Strecken der Mine, auf der die riesigen Muldenkipper unserer Weg kreuzten und die natürlich Vorfahrt haben - time is money!


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Die Fahrt ging weiter zum höchsten Punkt der Mine, die einen hervorragenden Überblick über das Geschehen gab, das sich mit einem Wort beschreiben lääst: Gigantisch!


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Die ARbeit wird im Akkord erledigt: Vorne wird das Geröll der letzten Sprengung aus der Mine gefahren, während das riesige Bohrgerät weiter hinten bereits die Löcher für die nächste Sprengung vorbereitet:


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Hier auch noch das Video dazu, das ich gerade hochlade und das bald verfügbar sein sollte, diesmal mit meiner Alpha 57 aufgenommen

http://youtu.be/aNyuEKfMUjA


Vor der Verladung wird das Gestein gebrochen, damit mehr davon in den Zug passt, der im Pendelbetrieb ins etwa 450 km entfernte Port Hedlands an der Nordküste fährt, von wo das Erz per Schiff weiter transportiert wird.
Man beachte den Größenvergleich mit dem sowieso schon sehr großen Schaufelradbagger hinten:


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Die Werkstatt für die Muldenkipper:


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Der Zug zum Transport, hier ist lediglich ein Teil des Zuges abgebildet:


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Geschichte dazu vom Vorabend: Als wir nach Newman kamen, war es bereits dunkel und wir mussten an einer Bahnschranke warten, bis einer dieser Züge den Bahnübergang passiert hatte, was über 3 Minuten dauerte. Wir waren kurz davor, eine Kaffeepause einzuleiten

Dann durften wir noch ein paar Stück Eisenerz mitnehmen, die ich als Andenken heute in meiner Erinnerungskiste aufbewahre.


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Weiter geht die Fahrt an den Werkstätten und der Verarbeitung vorbei. Wer noch glaubt, dass der Reifenersatz bei seinem Auto teuer sein - einer dieser Reifen kostet so viel wie ein Kleinwagen


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Zurück geht es zum Parkplatz, um unser Auto abzuholen. Frisch repariert steht es beim Händler, alles wieder einwandfrei zum angemessenen Preis, und das in kürzester Zeit



Da es von hier aus keine Straßen in Richtung Osten gibt und dort auch nur Dinge wie der "Lake Disappointment" (See der Enttäuschung) warten, war die 500 km lange Strecke bis zur Küste in Richtung Norden die einzige Möglichkeit der Weiterfahrt. Die andere Straße führt nur noch weiter ins Outback oder zurück nach Perth. Direkt nach der Stadtgrenze dann wieder einer dieser "australischen Schwertransporte".


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Nach 300 km Fahrt kommen wir in Marble Bar an und werden "herzerwärmend" begrüßt


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Dort suchgen wir uns ein schönes Plätzchcen, wo wir den Abend verweilen und werden schnell fündig. Eine große Wiese mit Bänken und jede Menge...Kühen erscheint ideal.


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Die Tiere lassen sich in keiner Weise stören. Dieses Exemplar gehört sogar zu den besonders hübschen Tieren.


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Das Gewässer, oder was auch immer das sein mag, sah allerdings gar nicht einladend aus. Verschlammt, flacher Wasserstand, mit vielen Algen und womöglich mit unangenehmen Tieren. Egal, in direkter Nähe ließen sich massenhaft Vögel, vorwiegend Kakadus beobachten, die mächtig Lärm verursachten.


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Als ich zurück zum Auto ging, stieg plötzlich ein riesiger Schwarm Kakadus hinter der Rinderherde auf, zum Glück hatte ich die Kamera noch zur Hand, sodass diese tollen Bilder entstanden:


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Nach etwa 2 Stunden suchten wir dann den Platz, den uns der Minenmitarbeiter am Morgen empfohlen hatte. Eine sandige kleiner Ausfahrt, die durch einen Tunnel aus 2 Meter hohem Schilf führte, erschien erst nicht richtig, aber am Ende des Weges fanden wir dann unser Lichtlein, den besagten Platz. "Hier findet euch kein Ranger, keine Sorge", sagte er. Und er sollte Recht behalten. Dazu keine Kosten, keine Checkout-time und keine lauten Nachbarn.


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In aller Ruhe ließ sich bei gutem Essen und abseits allen Trubels bei Kerzenschein der Sternenhimmel genießen:


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Solch eine Stille kennt man aus dem Alltag gar nicht mehr. Für den einen ungewohnt, für den anderen hinterlässt es ein mulmiges Gefühl, ich jedoch fand es einfach nur traumhaft...

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Alt 26.12.2013, 01:27   #28
prodo
 
 
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Moin Markus,

ich bin gerade über diesen Threat gestolpert. Vielen Dank für deinen tollen Bericht. Viele Landschaftsphotos sind der Hammer. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Ich wünsche noch weiterhin "Frohe Weihnachten".
__________________
"Glück zu" aus dem Mühlenkreis
Volker
.
Es gibt niemand Dümmeren, als einen Dummen der glaubt er sei klug. Oliver Norvell Hardy
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Alt 26.12.2013, 20:16   #29
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Danke für das Lob und das große Interesse!

Tag 12: Marble Bar und 80 Mile Beach

Mal wieder ein Kartenausschnitt für euch. In Marble Bar sind wir und wir wollen zum 80 Mile Beach an der Nordküste.


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Wenn wir schon mal gratis und in so toller Umgebung campen können, müssen wir unser Frühstück dort einfach etwas länger genießen. Dachten wir zumindest. Bereits kurz nach 6 Uhr erklimmt die Sonne den Horizont und überstrahlt wenig später die Gipfel der nahen Hügel.
Zur Erinnerung: Wir sind hier in der Nähe von "Australias hottest town", und das lässt sie uns auch in aller Deutlichkeit spüren. Bereits um halb 8 ist es in der Sonne nicht mehr auszuhalten. Deswegen ist es fast schon Pflicht, in dieser Region etwas früher schlafen zu gehen und entsprechend morgens früher aufzustehen. Langschläfer wie ich werden bei Verweigerung des Aufstehens unsanft geweckt

Jetzt, im Sonnenaufgang, können wir die ganze Kulisse unseres "Free Camping" überblicken. Nicht schlecht...


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Zurück geht es auf die Piste, diesmal haben wir ein Kombination von asphaltierten Straßen und Schotterpisten vor uns. Nach weniger als 1 Stunde verlassen wir die glatte Piste und biegen rechts ab auf eine Schotterpiste, deren Einfahrt manchmal nicht einfach zu finden ist. Normale Navigationsgeräte zeigen sie ohnehin nicht an. Zu groß ist die Gefahr, dass man sich mit einem ungeeigneten Fahrzeug auf solche Pisten begibt, was sehr(!) gefährlich werden kann. Ein weiterer Grund, warum man diese Pisten niemals mit normalen Fahrzeugen befahren sollte, lag kurze Zeit später vor uns:


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Wer nun glaubt, hier einfach durchrauschen zu können, lebt gefährlich. Abbrüche in der Fahrbahn unter Wasser, starke Strömungen und rutschige Untergründe erhöhen die Wahrscheinlichkeit, sich den Wagen zu beschädigen oder ganz zu versenken, wenn man unbedacht durch das Gewässer fährt. Deswegen heißt es hier: Anhalten, aussteigen, sichten und die Strecke vorher zu Fuß abgehen.


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Weiter geht die flotte Fahrt in Richtung Norden, die sich noch einige Zeit so zeigen wird:


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Um die Pisten im Schuss zu halten, sind zahlreiche "Grader" (wie zum Teufel heißen die eigentlich auf deutsch?) unterwegs, die die Pisten nach der Regenzeit wieder glatt ziehen und damit befahrbar machen. Doch nicht alle sind deswegen in gutem Zustand. Viele weisen sehr tiefe Schlaglöcher auf, und häufig werden Erhebungen in der Landschaft nicht geglättet, sodass man vorsichtig fahren muss, da man die dahinterleigende Straße erst auf dem Gipfel sieht, deswegen sind die Kuppen mit dem Warnschild "Crest" gekennzeichnet. Manche Kuppen fallen anschließend so stark ab, dass man nach der Kuppe abheben würde, wenn man zu schnell ist. Außerdem lauern große Steine, Äste und Schlaglöcher.


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"Hier gibt es gar nichts", könnte man denken. Doch weit gefehlt. Wir überqueren wieder die Bahnstrecke, auf der die Erzzüge, die wir gestern gesehen haben, in Richtung Küste fahren. Schranken gibt es natürlich nicht, und bremsen kann der Zug sicherlich auch nicht. Deswegen schauen wir lieber 3 Mal, bevor wir die Gleise überqueren.


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Jetzt gibt es mal ordentlich Action. Mit 100 Sachen heizen wir über die Schotterpiste. Schneller fahren dämpft die Schlaglöcher durch die Trägheit der Achsen und erhöht den Komfort, weil es uns dann nicht ganz so extrem durchschüttelt. Wer viel Komfort möchte, ist auf diesen Pisten garantiert falsch. Hier mal ein Video, das einen guten Eindruck von einer solchen Fahrt vermittelt:


Link zu Youtube:
Fahrt über die Schotterpiste


(ich merke gerade, dass die Musik bestens zum Wetter passt ^^)


Bald erreichen wir wieder die asphaltierten Straßen des "Great Northern Highway" A1, die zwar schneller befahrbar, aber irgendwie ... langweilig sind
Am Straßenrand lassen sich immerhin wieder nette Entdeckungen machen.


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Kurze Zeit später dann die Ausfahrt zum Campingplatz direkt am "80 Mile Beach". Sofort nach der Ankunft suchen wir den Strand auf und werden von einem wirklich starken Anblick empfangen, der dem verheißungsvollen Namen des Strandes alle Ehre macht:


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Der Strand scheint in der Tat endlos zu sein. Die Luft flimmert von der Hitze. Von der eigentlich bis Ende April dauernden Regenzeit ist hier keine Spur zu sehen. Dafür findet man an diesem Strand sehr schöne Muscheln und Schneckengehäuse, die uns als tolle Souvenirs dienen.


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Warum nicht mal wieder eine Sandburg bauen - so wie früher als Kind. Dank der den Strand durchfließenden Vertiefung hat sie sogar ihren eigenen Wassergraben


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Anja versucht es mit einem kühlen Bad im Meer, das nach nicht mal 15 Minuten durch das Auftauchen von länglichen, sehr schlanken Tieren im Wasser jäh beendet wird. Nach der Flucht aus dem Wasser schwimmt eine Gruppe von etwa 30 Seeschlangen direkt an der Küste entlang, und wir entdecken nahe des Strandes 3 Flossen auf dem Wasser, vermutlich Riffhaie. Naja, den Versuch war es Wert.
Welcome to Australia

Dann bleiben wir halt an Land, hier ist es ja auch schön.


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Unsere Ausbeute an Muscheln vom Nachmittag kann sich sehen lassen:


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Je tiefer die Sonne sinkt, umso mehr bekommt sie wieder dieses satte Rot, auf das wir uns jeden Abend so freuen:


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Und für tolle Portraits in der Abendsonne ist diese Zeit ohnehin bestens geeignet:


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Pünktlich um 18 Uhr sinkt die Sonne unter den Horizont, nun wird es schnell dunkel.
In Erwartung der langen Strecke von morgen bis nach Broome entscheiden wir uns bereits heute, morgen noch bis zur Mittagszeit am Strand zu bleiben, um der großen Mittagshitze mit der langen Fahrt ein Schnippchen zu schlagen.

Geändert von Excel (26.12.2013 um 20:35 Uhr)
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Alt 29.12.2013, 11:54   #30
Irmi
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 10.941
Hallo Markus,

ich bin total begeistert . Hab den Thread gerade erst gesehen.
Auch wenn es sicher ein paar Mängel an manchen Bilder gibt, so zählen die
hier nicht, sondern die Erinnerungen zählen.

Die Bilderreise erinnert mich an meine Reise durch Australien. Nächstes Jahr ist es 20 Jahre her, dass ich dort 12000 km mit Bus und Zelt unterwegs war.

Ich möchte so gerne noch mal hin, um meinem Mann, den es damals in meinem Leben noch nicht gab, das Land zu zeigen. Die Erinnerungen an diese Reise haben sich bei mir so tief eingegraben, wie keine andere Reiseerinnerung. Damit er nachvollziehen kann warum, würde ich gerne noch mal hin, aber die Finanzen und vor allem die verfügbare Zeit lassen es nicht zu.

Ich freue mich über weitere Bilder und Geschichten.
__________________
Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f to / meine Glerie hier / I.M.A lerei
Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation
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