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Alt 12.12.2007, 15:02   #1
ProfXavier
 
 
Registriert seit: 26.07.2007
Beiträge: 296
Alpha 100 "Sportfotos"?

Ich hätte mal eine Frage zur Fotografie allgemein. Undzwar:

Wie ist es möglich solche Bilder zu erstellen?:
http://www.steves-digicams.com/2006_...s/DSC09698.JPG

Das eigentliche Objekt wird scharf dargestellt und der Hintergrund ist verwischt, so dass man deutlich erkennen kann, dass sich das Objekt in Bewegung befindet. Ich weiß einfach nicht, wie ich soetwas hinbekommen kann.

Meine Kamera ist die alpha 100. Wäre toll, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen würdet oder mich zu irgendwelchen Tutorials verweisen könntet.


Danke und Gruß, Sebastian
ProfXavier ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 12.12.2007, 15:08   #2
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Hallo Sebastian

das ist schlicht mitgezogen.
Funktioniert grob gesagt so:

Du wählst eine Belichtungszeit, die etwas länger ist (z.B. bei Motorsport zwischen 1/60 und 1/125) und lässt die Cam die Blende wählen.

Dann musst Du das Motiv im Sucher halten und mitschwenken.

Für die Scharfstellung gibt es zwei Ansätze:
1. Vorfokussieren:
Du hast dir einen Punkt ausgekuckt, auf den Du vorher scharfgestellt hast und schaltest den AF aus. Wenn das Motiv dann kommt, musst Du abdrücken wenn es den von Dir anfokussierten Punkt passiert. Bei Fotos, wo das Motiv im entscheidenden Moment etwa parallel zur Schwenkrichtung passiert (also Rennautos, die auf der Geraden mitgezogen werden) geht das ganz gut, weil sich das Ziel einen ganzen MOment einigermaßen in der Schärfeebene befindet.

2. Nachführ-AF:
Dazu den Nachführ-AF (AF-C) einstellen sodass die Fokussierung auf das Motiv mitgeführt wird und hoffen, dass die Schärfe schnell genug und richtig nachgezogen wird. Das funktioniert bei genug Licht und einigermaßen gleichmäßigen Bewegungen der Motive selbst mit der D7d ganz gut.

Während des Schwenkens löst Du dann aus ohne dabei die Mitziehbewegung zu unterbrechen. Das klappt mit ein wenig Übung sehr gut, sodass man schnell vorzeigbare Ergebnisse bekommt.

Viele Beispiele dazu findest Du in unserer Galerie anlässlich des Usertreffen am Norisring klick

Gruß
Peter
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2007, 15:17   #3
ProfXavier

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 26.07.2007
Beiträge: 296
Alpha 100

Danke für die schnelle Antwort, ich werd's mal ausprobieren!
ProfXavier ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2007, 15:22   #4
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
ist Übungssache. Man hat das aber recht schnell raus.

Je nach Geschwindigkeit des Motives braucht man kürzere oder längere Belichtungszeiten. Bei einer Oldtimerrallye musste ich bis auf 1/40 runter um einigermaßen verwischte Hintergründe zu bekommen, bei unseren Rennsportfotos hinter dem Link in meinem vorigen Beitrag waren die Verschlusszeiten deutlich kürzer.
Je länger die Belichtungzeit, umso eher kann es passieren, dass man dann während des horizontalen Mitziehens vertikal verwackelt.

Ist aber keine Hexerei.

Gruß
Peter
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2007, 15:57   #5
ManniC
 
 
Registriert seit: 15.10.2003
Ort: Bottrop
Beiträge: 26.177
...und *schubbs* in die Bildgestaltung
__________________
VLG: Manni
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Alt 12.12.2007, 22:22   #6
Jerichos
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 16.883
Zitat:
Zitat von PeterHadTrapp Beitrag anzeigen
Du wählst eine Belichtungszeit, die etwas länger ist (z.B. bei Motorsport zwischen 1/60 und 1/125) und lässt die Cam die Blende wählen.
Die Zeiten sind für Motorsportaufnahmen schon sehr sportlich. Würde ich schon als "der hat´s drauf" einsortieren, sollten Dir da Bilder gelingen. Zumindest im Bezug auf das im ersten Posting gezeigte Bild mit höheren Geschwindigkeiten.

Als guter Richtwert hat sich bei mir folgendes bewährt:
Belichtungszeit = 1 / Geschwindigkeit des Fahrzeugs

Wichtig, Peter hat es schon erwähnt, ist einfach Übung. Und auch sehr wichtig, unbedingt das Objekt schon frühzeitig anvisieren mit dem Sucher. Nicht erst mit der Bewegung anfangen, wenn Du eigentlich das Bild haben möchtest, sondern sofort anvisieren und in einer flüssigen Bewegung durchziehen. Auch nach der Aufnahme den Schwung nicht abrupt stoppen, sondern wirklich durchziehen und gefühlvoll auslösen. Das merkt man sofort, dass die Ausbeute dann größer wird, wenn man darauf bewusst achtet.
__________________
Gruß Jürgen

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