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03.05.2018, 14:43 | #22 |
Registriert seit: 27.01.2018
Beiträge: 140
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Wirklich sehr schön die Bilder und die Schilderungen.
Ich hatte hier schon mal gelesen, ohne etwas zu schreiben. |
04.05.2018, 22:34 | #23 |
Registriert seit: 08.02.2005
Ort: Kaufbeuren
Beiträge: 910
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Sehr schön, das erinnert mich an meine eigene Reise vergangenen Oktober.
Besonders die Annapurna Region ist mir dabei in besonderer Erinnerung geblieben. Gruß Roland
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Fotografie beginnt, wenn man aufhört, sich zum Sklaven seiner Kamera zu machen. www.roland-hank.de Meine Bilder bei GuruShots |
05.05.2018, 10:18 | #24 |
Themenersteller
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
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Danke euch für die Rückmeldungen
Und weiter geht´s mit der nächsten Station: 4. Etappe: Chitwan Von Bandipur aus geht es am nächsten Morgen weiter bis nach Chitwan. Dieser Ort liegt im Süden Nepals auf nur noch 100m Höhe. Hier befinden wir uns nahe der indischen Grenze und klimatisch fühlte sich das bei fast 30°C (im März) genauso an. Auf dem 90 km langen Weg dorthin durchquert man 2-3 Ketten der Himalaya- Vorberge, bevor man die Terai- Tiefebene kurz vor dem Norden Indiens erreicht. Eine völlig andere Kulisse im Vergleich zur bisherigen Reise! Die Ebene besteht größtenteils aus Dschungel und Grasland. Hier befindet sich ein UNESCO- Weltnaturerbe, der „Royal Chitwan National Park“. Einst ein Jagdgebiet für die Oberen des Landes, wurde das Gebiet in den 70er Jahren zu einem Natur- und Tierschutzgebiet mit einer Größe von 930 qkm erklärt. Bekannt ist der Park vor allem für seine Nashornpopulation, zudem hat eine geringe, aber wieder steigende Zahl bengalischer Tiger überlebt. Diese waren zur Zeit der Jagd fast ausgerottet worden. Schon unser Guide, dann auch die Leute im Hotel, haben unsere Erwartungen aber etwas gedämpft. Nashörner sieht man sehr oft, Tiger jedoch äußerst selten, hieß es. Ach ja, - dann wurde uns erklärt, dass die Tiere im Park am besten auf dem Rücken eines Elefanten besucht und fotografiert werden können. Was ich anfangs eher für eine Touristenabzocke hielt, entpuppte sich schnell als sehr sinnvolle Möglichkeit: Nashörner, vor allem wenn sie Jungtiere haben, greifen sofort an, wenn sich Gefahr nähert. Ok, wir nehmen einen Elefanten! Zwar kann man auf diese Weise nur wenige Kilometer (Dauer 2,5 Stunden) des Dschungels erkunden, dafür halt sehr sicher… Gleich am Nachmittag nach unserer Ankunft ging es also los auf die Elefantentour: links: Die Arbeitselefanten machen Pause vor ihrer Arbeit: rechts: und dann heißt es Aufsitzen: Eine sehr wackelige Angelegenheit, wie wir gleich feststellten, die nach über 2 Stunden zu blauen Flecken und Muskelkater führte Fotografieren in voller Fahrt? unmöglich! Unser Mahut jedoch hielt seine Elefantendame bei jeder Tiersichtung sofort an, so dass es gut möglich war scharfe Fotos zu machen; hier ein paar Eindrücke unserer Dschungel-Tour mit Rotwild, Nashörnern, Wildschwein, Krokodil… Insgesamt sahen wir 12 Nashörner, teils nur wenige Meter entfernt; wirklich beeindruckend, diese Tiere in freier Natur und nicht nur im Zoo zu sehen… Gute Entscheidung, diese Elefantentour. Nach einem wunderbaren Abendessen mit nepalesischen Spezialitäten gab es noch…- klar, Everest-Bier! Müde und zufrieden waren wir bald im Bett, denn morgen früh ging es schon wieder weiter, - auf eine lange Fahretappe bis nach Nagarkot östlich von Kathmandu. Fortsetzung folgt.
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viele Grüße Helmut Meine Reiseberichte: Chile & Argentinien ___Valley of Fire___Nepal___Astrofotografie Namibia Geändert von Superwideangle (05.05.2018 um 20:33 Uhr) |
05.05.2018, 10:25 | #25 |
Registriert seit: 28.09.2003
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Beiträge: 16.808
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Nashörner hätte ich dort jetzt nicht erwartet.
Es macht Spaß den Bericht zu lesen, und das ganze wird noch mit Bildern aus dieser Gegend aufgewertet.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
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05.05.2018, 11:27 | #26 |
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Beiträge: 41
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Danke für den Reisebericht. War immer ein Traum von mir Nepal zu besuchen. Ist leider nichts daraus geworden. Freue mich schon auf die Fortsetzung von deinem Bericht.
Grüße Franz
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Klar war die Ausrüstung teuer und ich mache keine besseren Bilder dadurch.
Aber ich habe jetzt mehr Spaß an meinen schlechten Bildern |
05.05.2018, 11:50 | #27 |
Gesperrt
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Beiträge: 2.035
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Man bekommt wirklich Lust darauf
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09.05.2018, 15:09 | #28 |
Themenersteller
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So, weiter mit unserer Nepal-Rundreise.
5. Etappe: Nagarkot & die alte Königsstadt Patan Nach dem erlebnisreichen Tag im Royal Chitwan National Park ging es zurück in die Umgebung von Kathmandu; zuerst Richtung Norden, dann weiter nach Osten immer flussaufwärts dem Trishuli- Fluss entlang. Östlich des knapp 1400 m hoch gelegenen Talbeckens von Kathmandu steigen die Vorberge langsam höher und jeder Ort auf den Bergkuppen liegt bald über 2000m hoch. Nagarkot ist ein Ausflugsort und befindet sich auf 2195m Höhe etwa 30 km östlich von Kathmandu. Unzugänglich und schwer erreichbar wirkt die Gegend, es gibt nur wenige Straßen, erhebliche Teile davon nicht asphaltiert; die Everest- Region liegt noch weitere 100km östlich und man konnte schon zu Zeiten der Erstbegehung nur in einer 2-wöchigen Reise sich dorthin vorarbeiten. Heutzutage nimmt man das Flugzeug, um nach Lukla, einem berüchtigten Flugplatz in 2860m Höhe zu fliegen. Von dort aus starten praktisch alle Everest- Expeditionen von der nepalesischen Seite. Nur eine Nacht blieben wir in Nagarkot in einem bekannten Hotel, wo mit uns auch mehrere größere Touristengruppen „durchgeschleust“ wurden. Das Kapital des Hotels ist seine Lage mit Blick auf den Himalaya. Allerdings nur, wenn die Fernsicht mitspielt! Um es vorweg zu nehmen: Sicht gab es schon, aber nicht auf den Himalaya: Nachmittags haben wir einen kurzen Spaziergang unternommen, aber wegen der miserablen Fernsicht nur während der blauen Stunde etwas fotografiert: Links: die Wirklichkeit und rechts: der Prospekt…. → Bild in der Galerie Zur blauen Stunde: Nachts sind wir dann „ersatzweise“ um 5 Uhr früh aufgestanden, um die Sterne und die Milchstraße zu fotografieren. Nach kurzer Zeit endete die brauchbar gute Sternensicht zum Ende der astronomischen Dunkelheit; Beim 180 Grad -Panorama (aus 3 horiziontalen Bildern gesticht) begannen die Sterne schon zu verblassen und im Osten zeigte sich erstes Licht. Das „Dach der Welt aus Sternen“, als "kleiner Ersatz" für den Himalaya. Und mit dem Sonnenaufgang spitzten doch tatsächlich für wenige Minuten ein paar Berge am Horizont heraus! Man musste aber schon genau hinsehen Gleich am nächsten Morgen ging es weiter ins nahegelegene Patan, heute auch Lalitpur genannt, eine der drei alten Königsstädte. Patan liegt im Süden des Kathmandu- Valley und ist genauso wie die dritte Königsstadt Bhaktapur mit dem sich rasant vergrößernden Kathmandu praktisch zusammengewachsen. Bekannt in Patan ist der “Hiranya Varna Mahavihar“, ein bedeutender tibetisch- buddhistischer Tempel, der häufig nur „Golden Temple“ genannt wird. Wenige Schritte weiter erreicht man den Ortskern von Patan mit dem Durbar Square (Königspalast, Museum und mehrere Tempel). Die Schäden durch das Erdbeben 2015 sind augenscheinlich geringer als in Kathmandu, direkt am Durbar Square wurden zwei Tempel schwer beschädigt und sind derzeit in Gerüst eingekleidet und nur ein kleiner Teil des Königspalastes zeigt Schäden. Im Golden Temple dagegen sind die Schäden augenscheinlich bereits repariert. Hier Eindrücke von unseren Rundgängen durch Patan am Nachmittag und später zur blauen Stunde; zuerst der Hiranya Varna Mahavihar, der „Goldene Tempel“: dann rund um den Durbar Square mit dem Königspalast- Museum, ebenso abends zur blauen Stunde und über den nächtlichen Markt zurück ins Hotel: Nach so viel Kultur noch nicht genug, nach einer Übernachtung in Patan ging es tags darauf weiter, auf die letzte Etappe unserer Nepal- Rundreise: Die alte Königsstadt Bhaktapur, den Changunarayan- Temple und das kleine Newar- Städtchen Panauti; Davon mehr in den nächsten Tagen!
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viele Grüße Helmut Meine Reiseberichte: Chile & Argentinien ___Valley of Fire___Nepal___Astrofotografie Namibia Geändert von Superwideangle (12.05.2018 um 19:54 Uhr) |
09.05.2018, 15:38 | #29 |
Registriert seit: 09.06.2017
Ort: Linz
Beiträge: 86
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da will man am liebsten gleich los ... irgendwann kommt Nepal auch mal noch dran
Auch wenn es hier vielleicht nicht hingehört, aber Elefantenreiten - Einfach mal Phajaan googlen. Geändert von s7eFan (09.05.2018 um 16:40 Uhr) |
09.05.2018, 16:40 | #30 |
Themenersteller
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
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in Chitwan haben sie eine eigene Aufzuchstation für den Nachwuchs an Arbeitselefanten;
- auch wenn man vielleicht gemischte Gefühle hat, du hast Recht: die Diskussion gehört hier nicht hin.
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viele Grüße Helmut Meine Reiseberichte: Chile & Argentinien ___Valley of Fire___Nepal___Astrofotografie Namibia Geändert von Superwideangle (09.05.2018 um 17:39 Uhr) |
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