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Alt 31.08.2014, 17:27   #1
Mangfalltaler
 
 
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Kolbermoor
Beiträge: 479
Auflösung bei Monitoren zur Bildbearbeitung

Hallo,

ich nutze die A77II und bin von der Bildqualität wirklich beeindruckt und überzeugt - sofern man ein passendes Anzeigegerät hat.

Als Monitor verwende ich einen LG-IPS235, also mit IPS-Panel und Full-HD (1980x1020) Auflösung. So weit - so schlecht, betrachte ich etwa die Bilder auf einem iPad mit Retina-Display, sind hier eindeutige Unterschiede in der Bildschärfe und auch im Dynamikumfang erkennbar.

Ich stelle mir die Frage, ob ich möglicherweise einen "höherwertigen" Monitor hätte kaufen sollen und welche Rolle eigentlich die Auflösung spielt? Mittlerweile können LCD-Monitore ja bis 2560×1440 Pixel darstellen und erreichen damit in etwa die Auflösung der Retina-Displays von Apple.

Viele Grüsse,
Ralf
Mangfalltaler ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 31.08.2014, 17:36   #2
André 69
 
 
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.052
Hi,

auch Monitore in 4K (3840x2160) gibt es schon, eine dafür brauchbare VGA-Card vorrausgesetzt ...
http://geizhals.de/?cat=monlcd19wide...56_3840&sort=p

Freilich wird das Bild durch die höhere Pixeldichte schärfer dargestellt, der Dynamikumfang ist aber eher vom darstellbaren Farbumfang und Kalibrierung abhängig!

Gruß André
__________________
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin)
André 69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2014, 17:41   #3
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.173
Für den besseren Schärfeeindruck ist nicht nur die Auflösung des Retina-Displays verantwortlich sondern vor allem seine kleineren Pixel. Die führt (beim iPad 3 oder 4) zu einem Pixel-Abstand (Pitch) von 264 Pixel / inch (ppi). Das ist fast schon so eine hohe Auflösung wie Kunstdruck. Typische Computer-Monitore liegen bei 90-110. Die 27-Zöller mit 2560 x 1440 liegen da mit 109 ppi auch nicht drüber.

Mittlerweile können Monitore sogar bis 4K darstellen (3840 x 2140), auf 24 oder 28 Zoll Größe, z.T. gar nicht mal so teuer. Bei denen ist der Pixel Pitch dann auch schon wesentlich höher, nämlich 163 ppi auf 28-Zöllern und 184 ppi auf 24 Zoll.

Allerdings können noch nicht alle Computer 4K Monitore problemlos ansteuern, da ist Vorsicht geboten. Deshalb vor dem Kauf genau informieren!
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Alt 31.08.2014, 17:57   #4
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.953
Zitat:
Zitat von Mangfalltaler Beitrag anzeigen
Hallo,



Als Monitor verwende ich einen LG-IPS235, also mit IPS-Panel und Full-HD (1980x1020) Auflösung. So weit - so schlecht, betrachte ich etwa die Bilder auf einem iPad mit Retina-Display, sind hier eindeutige Unterschiede in der Bildschärfe und auch im Dynamikumfang erkennbar.


Viele Grüsse,
Ralf
Eine Frage, welche Darstellung kommt denn dem Original am nächsten?
Das ist doch eigentlich ausschlaggebend, so empfinde ich das jetzt.
Und dann noch etwas, ist Dein LG auch einmal Kalibriert worden.?
Fragen über Fragen.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
Ditmar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2014, 18:10   #5
Mangfalltaler

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Kolbermoor
Beiträge: 479
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten, insbesondere die Thematik mit der Pixeldichte war mir so nicht klar und ist einleuchtend. Auf das Thema der Kalibrierung bin ich bewusst nicht eingegangen, natürlich weiß ich um die Bedeutung. Doch bevor ich mir ein Kalibrierungsgerät zulege, wollte ich zunächst mal meine wichtigsten Punkte angesprochen haben. Insbesondere der Unterschied in der Schärfe/Detailtreue zum iPad/Monitor wird wohl auch kaum mit einer Monitorkalibrierung lösbar sein.

Grüsse,
Ralf
Mangfalltaler ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 31.08.2014, 19:27   #6
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.173
Ein iPad oder Smartphone mit hochauflösendem Bildschirm hält man normalerweise auch etwas näher als man typischerweise auf Computermonitore blickt, das relativiert den Unterschied in der Pixeldichte dann z.T. wieder. Allerdings nur zum Teil, man sitzt ja nicht fast 3 mal soweit vom Monitor entfernt wie von einem Tablet oder Handy.

Für mich hat sich mein großer Monitor (ich hab einen 30-Zöller mit 2560 x 1600 und 101 ppi) gut bewährt, denn manche Bilder kommen erst groß richtig gut rüber, z.B. solche. Also Auflösung und Pixeldichte sind auch noch nicht alles ...

Auch das Seitenverhältnis spielt eine Rolle - auf einem 16:9 Monitor wie Deinem LG nutzt ein 3:2 geschossenes Foto nur 84% der Bildfläche wenn man es in voller Höhe darstellt (wie z.B. bei Diashow), links und rechts bleiben fette schwarze Balken. Bei 16:10 wie bei mir sind immerhin 94% nutzbar, die schwarzen Ränder links und rechts sind entsprechend schmäler.
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Alt 01.09.2014, 11:13   #7
Aleks
 
 
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
Zitat:
Zitat von Mangfalltaler Beitrag anzeigen
Ich stelle mir die Frage, ob ich möglicherweise einen "höherwertigen" Monitor hätte kaufen sollen (...)
Hallo Ralf,

so pauschal wird das niemand beantworten können, da wir deine persönlichen Anforderungen und Workflow nicht kennen.

Unabhängig von der Frage nach der Auflösung; früher wurde oft die folgende Orientierungsregel gegeben:
"Der Monitor sollte in etwa so viel kosten, wie der Kamerabody, mit dem die Aufnahmen gemacht wurden."

Ich gebe keine Garantie, dass das immer noch uneingeschränkt gilt, aber die Unterschiede zwischen einem günstigen Monitor und einem Monitor zur Bildbearbeitung der gehobenen Preisklasse, lassen sich nicht wegdiskutieren. Die Empfehlung geht also in Richtung:

Dreistelliger Bereich:
http://www.eizo.de/monitore/flexscan.html

Vierstelliger Bereich:
http://www.eizo.de/monitore/coloredge.html

Bei einer ernsthaften Beschäftigung mit EBV, sollte der Monitor selbstverständlich mindestens kalibriert (oder besser kalibriert und profiliert) sein.

Gruß, Aleks
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Aleks ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2014, 11:23   #8
Alison
 
 
Registriert seit: 05.04.2007
Ort: Aachen
Beiträge: 2.759
Was man bei den hoch auflösenden Monitoren beachten sollte ist, dass noch nicht alle Anwendungen damit gur klarkommen. Wenn die Icons nicht skaliert werden, kann es passieren, dass die unbedienbar klein werden. Sicherlich nur eine Frage der Zeit, bis das behoben wird.
__________________
It's not a game anymore.
Alison ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2014, 14:30   #9
Nilsen
 
 
Registriert seit: 27.02.2007
Ort: Oberkirch CH
Beiträge: 409
Farbraum

Hallo zusammen

Neben der Auflösung ist die möglichst 100% Darstellung des Farbraums wichtig.
Was nützen einem eine riesen Auflösung, wenn nur 80% der Farben darstellbar sind.

Die TFTs für Bildbearbeitung (z.T. Eizo) sind recht teuer u.a. aus diesem Grund. Aber es gibt auch Ausnahmen. So habe ich z.B. einen Benq BL2410. Dieser ist (wenn ich mich richtig erinnere bei 99% und kostete ca. 230 Franken.
Die Auflösung bei 24" ist 1920x 1080 (normal also)

Als zweit-TFT habe ich einen Benq 2420, der nicht kalibiert ist.

Kalibieren tue ich mit dem Spyder 2

Bin absolut zufrieden damit. Auch wenn ich die Bilder ausbelichten lasse (bei Onlineanbietern, bei den man die Nachbearbeitung ausschalten kann). So z.B. bei Foto.com und Aldi Suisse zu unschlagbaren Preisen.


Viele Grüsse
Harry
Nilsen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2014, 14:41   #10
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Zitat:
Zitat von Nilsen Beitrag anzeigen
Kalibieren tue ich mit dem Spyder 2
Diesen mittlerweile sehr antiquierten Spyder solltest du durch einen Spyder 4 ersetzen! Der olle ist nicht nur technisch veraltet, sondern durch Alterung der Messonde total unzuverlässig geworden! Dann lieber nach Gefühl einstellen...
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
guenter_w ist offline   Mit Zitat antworten
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