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24.02.2015, 09:19 | #31 | |
Registriert seit: 13.09.2012
Ort: Nürnberger Land
Beiträge: 805
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Zitat:
An ganz oberer Stelle steht: Nie, oder sehr selten den Zoom benutzen! Und da du die Filmerei ja etwas ambitionierter betreiben möchtest, meine Empfehlung: vergiss den Zoom. Außerdem sind motorisierte Zoomobjektive (Servozooms) eher ungünstig. Warum: man kann keine Follow Focus Systeme sinnvoll nutzen, um die Schärfeebene im MF-Modus zu verschieben. Nicht umsonst nutzen ambitionierte Filmer, Festbrennweiten, oder komplett manuelle Objektive. Noch was zur Stabilisierung: ich schalte meinen Stabi komplett aus, da meine Kamera zu 98% auf einem Stativ steht. |
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24.02.2015, 10:17 | #32 | |
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Beiträge: 7.991
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Zitat:
Volker erinnerte mich dann an die alten Minolta xi-Objektive, die zwar schon kannte, aber nie mochte nachdem ich Anfang der 90er mal eins ausprobiert hatte, und deswegen komplett ausgeblendet hatte. Dazu interessiert mich jetzt aber ein Detail - Volker, an den alten Analogkameras wurden die xi-Objektive ja durch Dreh am "Zoom-Ring" gezoomt, geht auch das am LA-EA nicht? Direkt an aktuellen A-Mount-Kameras montiert müsste das doch gehen, oder? Und noch ein paar Fragen zum Digitalzoom der VG30 - kann man damit stufenlos von 1:1 bis 2:1 reinzoomen, oder nur stufenweise umschalten? Und wenn man ein SELP dran hat, gibt es einen stufenlosen Übergang vom Motorzoom zum Digitalzoom, oder sind das separate Funktionen? |
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24.02.2015, 10:17 | #33 |
Registriert seit: 04.03.2013
Ort: Marienberg
Beiträge: 854
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Gibt es für den angesprochenen Film-Look denn eine Empfehlung?
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24.02.2015, 10:25 | #34 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.991
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Kommt drauf an was genau gemeint ist, die Bedeutung des Begriffs ist meines Wissens nicht streng definiert.
Das erste was mir dabei in den Sinn kommt ist die Freistellung, also das Spiel mit perfekter Schärfe auf dem Hauptmotiv und perfekt unscharfem Hintergrund, und das funktioniert natürlich am besten mit hoch geöffneten Objektiven an Vollformatkameras. |
24.02.2015, 13:36 | #36 |
Registriert seit: 13.09.2012
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In Form einer Gesetzmäßigkeit sicher nicht, aber der Filmlook unterscheidet sich schon mal grundsätzlich vom typischen Videolook, wie er aus den meisten DSLR's kommt.
Es geht um das Spiel mit der Schärfentiefe (shallow/deep DOF) und dem Farbmanagement (color grading) Unabdingbar ist aber auch die Beleuchtung, das Set, die Kameraführung uvm. Es gibt genügend Videos im Netz, die sich mit dem Thema Filmlook beschäftigen. Da sieht man dann auch, wie das Thema umgesetzt wird. |
24.02.2015, 13:36 | #37 | |
Registriert seit: 05.02.2014
Beiträge: 158
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Zitat:
Natürlich ist es der erste Standardfehler, mit einer Zoomfahrt lediglich von einer Totalen zu einem Detail zu fahren - ein harter Schnitt macht das besser, die "Fahrt" ist nur vertane Filmzeit. Aber nichts ist spannender als ein komplizierter Zoomschwenk, bei dem auch die Bewegung ständig neue Information bringt und das Zielbild in einem exakten Zusammenhang mit dem Startbild steht. Leider ist ein exakter Zoomschwenk auch technisch das schwierigste für den Kameramann. Mir scheint, weil sowenige Kameraleute das beherrschen, wird das Zoomen lieber gleich verboten. Ich komme gerade von meiner 2. Reise mit 4k-Filmen zurück. Meine Vorbehalte zur Sony AX100 haben sich glücklicherweise überwiegend nicht bestätigt: Das sonyeigene XAVC-S 4k-Format lässt sich mit neuerer Videoschnittsoftware gut bearbeiten und auch an 4-k-TVs besser abspielen als das neue HEVC-Format. 50p wäre wünchenswert, 25p erzieht vor allem mit grossen 4k-Bildschirmen dazu, nicht mit der Kamera herumzufuchteln, sondern Schwenks und Zoom ultrasanft auszuführen - so werden auch die Filme insgesamt besser. Ich habe auch 3 videofähige Kameras mit Ausrüstung (a7r, RX100III, Nex5) dabei, die ich aber nur im Notfall benutze (zb.Weitweitwinkel), denn nur mit immenser Aufrüstung durch sperrige und teuere Riggs sind diese Kameras professionel einsetzbar, und für meine Zwecke (siehe oben) selbst dann nicht. Nur wenn man genau weiss, was und wie, mit welchem Aufwand und welcher Postproduktion, und für welchen Kunden oder welche Verwendung man filmen will, ist die Frage nach der richtigen Kamera beantwortbar. |
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24.02.2015, 13:47 | #38 | |
Themenersteller
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Beiträge: 60
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Zitat:
Dass man beim Filmen möglichst wenig zoomen sollte ist mir bewusst, trotzdem danke für den Hinweis Was die Frage des Einsatzbereiches angeht: wie gesagt ich bin noch ganz am Anfang, was die "Professionalität" angeht. In nächster Zeit stehen eher nur Youtube-Videos im Bereich Produkttest oder Tutorials. Das ganze dient mir einfach als Übung und um mal einen gewissen Workflow zu entwickeln. Später sind dann eben Produktfilme (z.B. für die Firma meines Vaters) in Planung und vom Studium her drehen wir ende des Jahres einen Kurzfilm im Bereich Suspense (man könnts vllt als soft-Horror bezeichnen ) ob ich dabei allerdings meine eigene Kamera oder doch die von der Hochschule (z.B. BlackMagic Cinema, RED) einsetzen werde ist eben auch noch nicht durch. Zudem beginnt nächste Woche mein Praxissemester in einer kleinen Produktfilmproduktion, bei der ich sicher auch noch einiges mitnehmen werde. So wie ich das momentan sehe, bin ich mit einer 77 II wrsl noch echt am besten beraten, da ich eben auch sehr gerne Fotografiere und dafür dann (z.B. auch im Urlaub) nicht 2 Kameras mitschleppen möchte. Bedanke mich schonmal für eure vielen Kommentare und freue mich natürlich auch auf weitere Tips und Meinungen Gruß, Lord Gammlig |
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24.02.2015, 14:09 | #39 | |
Registriert seit: 13.09.2012
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Beiträge: 805
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Zitat:
Und ich habe ja auch nicht von Verboten gesprochen, sondern das man diese Funktion so wenig wie nur möglich einsetzen sollte. |
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24.02.2015, 14:33 | #40 | |
Registriert seit: 05.02.2014
Beiträge: 158
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Zitat:
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